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Alt 15.11.2008, 16:41
Benutzerbild von Sanni412
Sanni412 Sanni412 ist offline
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Registriert seit: 10.11.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.299
Standard Auf einmal war er da, der Krebs bei meinem Papa!

Hallo Ihr Lieben!
Bin seit gut einer Woche stille Mitleserin und wollte bis zur endgültigen Diagnose bei meinem Papa auch nichts beitragen!
Teilweise finde ich hier Hoffnung, mehr aber noch "Verstehende".
Am Dienstag Abend, letzter Woche bekam ich den Anruf, der mein Leben durcheinander brachte und in ein völliges Chaos stürtzte! "Dein Papa hat Lungenkrebs", sagte seine Lebensgefährtin!
Meine Welt brach zusammen, mein Papa? NEIN, mein Papa nicht!
Er wird doch erst 61, auch wenn das sicher älter ist, als viele viele andere Betroffene hier!
Er ging mit leichten Atembeschwerden zum Arzt, sonst keine Symptome! Die ersten Untersuchungen ergaben dann recht rasch, dass nur noch eine palliative Behandlung möglich ist, weil der Haupttumor zu groß ist (ca. Tennisball) und es viele viele kleine Metastasen im anderen Lungenflügel, sowie 2 weitere in der Leber gibt!
Ich hab so eine Angst!
Erschwerend dazu kommt, das er nun ein Loch im Rippenfell (Pneumothorax) hat, den man ihm wahrscheinlich bei der Lungenpunktion (er hatte über einen Liter Flüssigkeit im Pleuraspalt) zugefügt hat.
Die Ärztin sprach den Satz nicht zu Ende, was passieren könnte, wenn sich das Ding nu entzündet :-(
Ich wohne in Berlin, mein Papa liegt im KH in Hildesheim! Er ist sooooo weit weg.
Gestern bekamm er die erste Chemo, die hat er super vertragen. Ich hoffe nun, dass er lange lange stark bleibt, und Jahre damit leben kann, auch wenn mein Verstand mir was anderes sagt.
Ach so, es ist ein Plattenepithelkarzinom!
Er selber ist sehr optimistisch und stark, aber auch realistisch!
Das schlimmste sind die Fragen meines 6 jährigen Sohnes "Muss Opa sterben?" "Wann darf Opa nach Hause?".
Ich bin stark, aber auch schwach, fühle mich so hilflos, will aber die Hoffnung nicht aufgeben, ich bin überfordert.
Habe drei Prüfungen vor mir (schriftlich, halbpraktisch, praktisch), weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Meine Gedanken sind bei meinem Papa und meinem Sohn, kann mich nicht konzentrieren!
Es tut gut, es mal aufzuschreiben, viele liebe Grüße, Sanni
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