Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hirntumor

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.08.2005, 15:16
hc237 hc237 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.08.2005
Ort: Ibiza
Beiträge: 10
Standard Glio IV und hilflos daneben stehen

Hallo an alle,

ich bin seit dem 28. Juli 05 mit der Diagnose Glio multiforme bei meinem Paps (55) konfrontiert.
Ich lebe und arbeite auf Ibiza und bin gleich rüber geflogen als meine Mam mich angerufen hat.
Uns war zwar aufgefallen das mein Paps nicht mehr so schnell war und ab und zu Kopfschmerzen hatte aber wer denkt denn gleich an einen Hirntumor. Als er dann am 28.7. zusammengebrochen ist und gekrampft hat, rief meine Mam den Notarzt, dann ging alles sehr schnell. CT, Diagnose Gehirntumor, Aufnahme im Krankenhaus Sankt Georg Leipzig. 3 Tage später OP, dann noch eine zweite OP da sich Blut im Wundbereich gesammelt hatte.
Meine Mam hat das alles erstaunlicherweise gut verkraftet und hat meinen Paps so viel Kraft gegeben damit er durchhält.
Am 3. August bin ich wieder zurück geflogen, da meine Frau und mein Kind in Ibiza auf mich warteten. Jetzt begann das warten auf die Diagnose des Tumors.
Am 12. August erhielten meine Eltern die Diagnose der operierende Arzt sagte meinen Eltern es sei ein Gliom aus gewebeeigenen Zellen. Meine Eltern fragten nicht weiter und waren erst einmal glücklich das der Tumor keine Metastasen bildet und Sie interpretierten das als gutartig.
Am 15. August bin ich wieder mit meiner Familie rüber geflogen da mein Vater am 17. August seinen 55. Geburtstag feierte. Sein schönstes Geschenk war die Entlassung aus dem Krankenhaus am 17. August und das seine Prinzessin (meine Tochter) da war.
Als nachfolgende Behandlung ist jetzt eine Chemo in Kombination mit einer Strahlentherapie angesetzt, die in 5 Wochen beginnen soll. Vorher will mich mein Paps auf Ibiza noch besuchen, da ich im Moment schon wieder zurück fliegen musste.
Ich habe mir vorher noch den genauen Namen des Tumors von dem Krankenbericht aufgeschrieben und hier auf Ibiza dann erst einmal erfahren was mein Paps überhaupt für einen Tumor hat. "Glioblastom multiform WHO IV" Ich weis nicht ob meine Eltern es nicht wissen wollten was es für ein Tumor ist oder ob Sie es nur verdrängen. Ich habe mit dem operierenden Arzt per mail Kontakt aufgenommen und er bestätigte mir, dass er meinen Eltern nicht gesagt hat wie gefährlich der Tumor eigentlich ist.
Jetzt fühle ich mich irgendwie hilflos, ich habe in dem Forum viel gelesen und mir wird immer mehr Bewusst wie hilflos ich der Krankheit gegenüber stehe. Wie soll ich meinen Eltern nur beibringen, dass Sie jeden Tag genießen und gegen den Tumor Kämpfen sollen. Verdrängen Sie nur die Diagnose?
Im Moment geht es meinen Vater gut und er freut sich auf Ibiza das OK der Ärzte hat er schon.

Wer kann mir sagen ab wann man das Präperat H15 nehmen sollte oder sollte das der Neurologe entscheiden. Ich möchte alles probieren das es meinem Paps so lange wie möglich gut geht.

Entschuldigt die vielen Zeilen ich musste mir das einfach von der Seele schreiben, vielleicht hat jemand Lust zu Antworten.

Heiko
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:01 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55