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Alt 15.04.2018, 20:33
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Frage Weichteiltumor im Unterbauch

Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen lese ich viel über Weichteiltumore, so dass ich auf dieses Forum gestoßen bin, welches ich als sehr hilfreich empfinde. Ich würde mir gerne meine bisherigen Erlebnisse von der Seele schreiben und würde mich über Ratschläge und Erfahrungen freuen.

Seit Dezember 2017 wandere ich schon von Arzt zu Arzt, da ich plötzlich extreme Rückenschmerzen hatte, außerdem plagten mich zur dieser Zeit zusätzlich Unterleibsschmerzen und ich war außerdem extrem schlapp und müde, wachte nass immer wieder klitschnass auf. Also ging ich zu meinem Hausarzt, bzw. zur Ärztin, die seit letztem Jahr auch in dieser Praxis werkelt. Dort durfte ich Urin abgeben und es wurde eine Blasenentzündung festgestellt. Die Rückenschmerzen, die ja nicht wirklich beachtet wurden, wurden schlimmer und ich konnte zwei feste Knubbel im unteren Rücken ertasten, einer davon ca. so groß wie ein Hühnerei. Ich also wieder zur Praxis von meinem Hausarzt und wieder untersuchte mich die Ärztin, sie tastete die Knubbel und rief etwas erschrocken den Arzt hinzu, welcher meinte, dass das wohl Muskelverspannungen sind, ich soll doch einfach Schmerztabletten schlucken. Die Ärztin wollte das aber nicht so stehen lassen und überwies mich zum Orthopäden. Es wurde noch Blut abgenommen, das letzte mal war schon eine ganze Weile her, da hatte ich dann erhöhte Entzündungswerte. Der Orthopäde war auch etwas erstaunt, fragte ob ich vielleicht einen Unfall hatte. Aber dem ist nicht so. Also ab zum röntgen. Alles gut, wird ein eingeklemmter Nerv sein. Also zwei Spritzen rein und weiter gehts. Die Rückenschmerzen und auch die Knubbel blieben, mir ging es auch allgemein schlechter, ich fühlte mich einfach richtig krank, ich war so müde und kaputt, meine Lymphknoten waren angeschwollen, ich hatte komische Schmerzen nach dem trinken von Alkohl im Hals- und Brustbereich. Also nochmal zur Praxis von meinem Hausarzt. Diesmal sollte ich auch zum Arzt und nicht zur Ärztin. Er dachte wohl ich simuliere und will nur eine Krankmeldung, dementsprechend behandelte er mich auch, da fiel z.B. der Satz "Och, so jung und soooo krank" oder "Ja, eine Auszeit kann ja jeder mal brauchen". Dann ließ ich die Sache erstmal ruhen und schluckte brav meine Schmerztabletten. Eines morgens spürte ich ein innerliches Brennen in meinem Unterbauch und ertastete dort einen weiteren Knubbel, es war aber nicht der Knubbel der brannte, sondern eher um den Knubbel herum. Dieses brennen kommt und geht, mal ist es 3-4 Tage da, dann spüre ich wieder eine Weile nichts, alle anderen Beschwerden hatte ich auch noch. So suchte ich mir einen anderen Arzt, denn zu meinem Hausarzt wollte ich erstmal nicht mehr. Das müsste Mitte Februar gewesen sein. Bei diesem Arzt wurde erstmal Blut abgenommen, ich hatte nach wie vor erhöhte Entzündungswerte und der TSH-Wert war erhöht, dabei nahm ich schon L-Thyroxin 100. Er schickte mich mit vorsichtigem Verdacht auf Hashimoto zum Internisten, der sich mal die Schliddrüse ansehen sollte und wenn er schon dabei ist, auch die Lymphknoten am Hals, die immer noch geschwollen waren. Mit meinem Bauchknubbel schickte er mich zum Frauenarzt, "könnte was gynäkologisches sein", meine Rückenknubbel interessierten ihn nicht wirklich. So vereinbarte ich die Termine. Den ersten Termin hatte ich beim Internisten, die Schilddrüse ist in Ordnung, Lymphknoten leicht vergrößert, soll ich beobachten. Im März hatte ich dann den Termin beim Frauenarzt, dieser vermutete einen Narbenbruch (ich habe zwei Kaiserschnitte hinter mir) und überwies mich zur Chirurgie, ich hatte dann gleich für die darauffolgende Woche einen Termin bekommen. Dort wurden meine Rückenknubbel abgetastet "es könnten Lipome sein" und dann wurde mein Bauchknubbel abgetastet und per Ultraschall angesehen, man erkannte nur einen echoarmen ca. 2cm großen Fleck, der Chirurg war sich nicht sicher ob es ein Narbenbruch ist, die Kaiserschnittnarbe ist ja auch ein ganzes Stück weiter unten.... Und so bekam ich eine Überweisung zum CT (mit Verdacht auf Narbenhernie), welches dann aber erst Anfang April gemacht wurde. Der Arzt dort meinte, es wären Verwachsungen von der Narbe und fragte dann im selben Atemzug "da ist ja die Narbe oder?", was ich verneinte, dann war er etwas verwirrt und meinte, dass man das einfach mal operativ entfernen könnte und ich mich dann nochmal bei überweisenden Arzt melden soll. Ich also wieder zurück zum Chirurgen, dass war dann letzte Woche. Dort wurde mir dann gleich ein Zettel vor die Nase gelegt, auf dem stand "Operation von Weichteiltumoren", mit den Worten, der OP-Termin wäre am 25.04..... Dann war ich verwirrt: "Ich dachte es wären Verwachsungen von einer Narbe?" Der Chirurg antwortete mit einem kurzen "Nein" und redete weiter von der OP und Drainage, 1-2 Tage Krankenhausaufenthalt, nach dem histologischen Befund ein Nachgespräch.... Ich konnte bevor er sich schon wieder aus dem Staub machen wollte noch fragen ob das dann evtl das selbe ist, was ich auch in meinem Rücken habe und da bekam ich die Antwort "wir schauen uns erstmal das an" und weg war er. Dann saß ich da noch mit der Schwester, die mir noch einen Termin zum Narkosegespräch machte. Ich fragte sie was sie denkt wie lang ich nach der OP krankgeschrieben, sie antwortete "bestimmt zwei Wochen, wahrscheinlich länger, kommt jetzt darauf an was der Befund ist". Ich bin ziemlich verwirrt. Warum klärt man mich nicht richtig auf? Was soll das alles bedeuten? Warum sagt der Arzt vom CT es ist eine Verwachsung und der Chirurg sagt Weichteiltumor, mal sehen was dabei rauskommt? Ich bin sehr sehr froh das jetzt überhaupt mal etwas genannt wurde und etwas passiert, aber das macht mir nun doch etwas Angst und man kann nichts tun außer zu warten..
Ich weiß ihr könnt mir auch nicht sagen was jetzt dabei rauskommt, aber vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps oder Ideen oder Erfahrungen oder oder oder...
Vielen Dank für eure Zeit, auch wenn der Text bestimmt etwas durcheinandergeraten ist.

Liebe Grüße
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Stichworte
bauch, weichteiltumor


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