Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Kehlkopfkrebs (und Krebs im Halsbereich)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 05.09.2007, 22:01
holger26 holger26 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 4
Frage Rachenkarzinom

Hallo,

Bei meiner Mutter wurde im Januar 06 ein Rachenkarzinom festgestellt, der nach einer Gewebeprobe ( bösartiger Krebsbefall ) operartiv entfernt wurde.

Die Operation war sehr kompliziert und zog sich über 12H hinweg; dabei wurde das vom Krebs befallene Stück im Hals entfernt und ein Stück Haut aus dem Arm in den Hals transplantiert ( ein sog "Lappen" ).

Meine Mutter hat die Operation überlebt; jedoch mit schwerwiegenden Folgen, sie kann nämlich seit diesem Zeitpunkt ( d.h. also seit Jan 06 ) keine Nahrung, auch keine Getränke, mehr durch den Mund aufnehmen. Sie wird ausschliesslich durch "Perfusion" ernährt; hat enorm abgenommen; kann sich jedoch, wenn sie nicht an den Kanülen angeschlossen ist, frei bewegen ( sofern es Ihre Kräfte erlauben ).

Es schloss sich ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt an, es gab verschieden (im Vergleich zur ersten Operation ) kleinere Nachoperationen, sowie die verschiedensten Therapieversuche und Bestrahlungen ( u.a. in Oldenburg, Rostock und in einer Klinik nahe Freiburg ).

Das Ergebnis ist, dass meine Mutter bis heute weder essen noch trinken kann. Dies liegt, nach Auskünften versch. Fachärzte an folgendem:

1/ Meine Mutter hat eine psychologische Barriere und kann deshalb keine Nahrung über normalem Wegen zu sich nehmen; "körperlich" sollte sie dazu in der Lage sein;

2/ Es wurden zuviele Nerven im HNO-Bereich bei der Operation durchschnitten, die eine normale Nahrungsaufnahme z.Zt. verhindern;

3/ Der "Lappen" ist starr und wird nicht durchblutet; dies verhindere ebenfalls ein normales Funktionieren des Schluckmechanismus.

Diese o.a. Diagnosen sind sehr widersprüchlich und helfen uns leider im Moment nicht weiter.

Entsprechend den Auskünften der Professoren ist meine Mutter "austherapiert", d.h. der Krebs sei angeblich "besiegt", es bleiben nur noch die Folgeerscheinungen zu regeln, d.h. ein Wiederingangsetzen des Schluckmechanismus ist zu erzielen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mir in dieser Angelegenheit weiterhelfen könnte; wir sind nach mehr als 1,5 Jahren relativ ratlos.

Mit freundlichem Gruss
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 15.09.2007, 20:18
diekoch diekoch ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.02.2007
Beiträge: 4
Standard AW: Rachenkarzinom

Hallo Holger,
in Lüdenscheid gibt es einen Arzt, der sich auf die Schäden an Schleimhäuten nach Bestrahlungen spezialisiert hat. Ich bin mit ihm in Verbindung getreten, um mir Hilfe für meinen Bruder zu holen, der auch an Rachenkrebs erkrankt ist.
Ob er für das Problem Deiner Mutter der richtige Ansprechpartner ist, weiß ich natürlich nicht, aber ein Versuch ist es vielleicht wert. Es ist ein sehr netter Mensch, der sich tatsächlich die Zeit genommen hat, mit mir zu telefonieren und mir Infomaterial zugeschickt hat:
Dr. Heino Davids, Tel. 02351/46-3281 (Sekretariat).

Viel Glück
die Koch
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 27.09.2007, 17:44
holger26 holger26 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 4
Standard AW: Rachenkarzinom

Vielen Dank für den Tipp.

Wir sind für jede Hilfe dankbar und werden Dr. Davids unseren Fall alsbaldmöglichst schildern.

Mit freundlichem Gruss

Holger
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:54 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55