Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Behandlung von Krebs > Chemotherapie

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #5  
Alt 23.11.2017, 16:53
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2014
Ort: Südniedersachsen
Beiträge: 268
Standard AW: Chemo immer bei BSDK ohne metastasen?

Hallo Letti,
da bist du in der Tat mit mit einem schweren Problem konfrontiert. Hier im Angehörigenbereich gibt es mehrere Threads die ein ähnliches Verhalten beschreiben, wie du es hier geschildert hast - nach der Diagnose Rückzug auf da eigene ICH (grob gesagt). Vielleicht ist diese Beschreibung auch ähnlich einem sich bei Gefahr zusammenkugelnden Igel, der hofft auch sich mit seinen Stacheln alles feindliche vom weichen Leib halten zu können. Die Diagnose BSDK wie die auch vieler anderer Krebse ist einfach so dermaßen hart und unmenschlich das die Verarbeitung dessen ein ganze Weile dauert. Die Strategien dabei sind sicherlich auch ganz unterschiedlich, je nachdem wie der Mensch so angelegt ist, manche können nach einer Zeit des Sortierens und des Verarbeitens den Kampf aufnehmen, manche erkennen möglicherweise gar nicht die schwere der Erkrankung oder leugnen sie - ob das am Ende eher besser oder schlechter ist, kann ich nicht sagen. Manche, wie vielleicht dein Freund gegen sofort den Kampf auch und strecken die Waffen, sicherlich nicht besonders hilfreich für eine Gesundung - mglw. macht so eine Einstellung das auch unmöglich.
Ich hatte verstanden das dein Freund bereits operiert ist, ist er jetzt immer noch wegen der Wipple im Khs?
Offen gestanden würde ich meinen das du aus der Entfernung kaum eine Chance hast ihn auf einen anderen Weg zu bringen. Er müsste wenigstens geneigt sein sich andere Meinungen anzuhören, vielleicht zu hören wie seine persönlichen Chancen gesehen werden, die können ja durchaus besser sein als die Statistik es suggeriert. Er müsste dringend etwas für seine Gesundheit tun, Zigaretten sind u.a. eine Ursache für BSDK. Vielleicht könnte ein Psychoonkologe ihm ein wenig den größten schrecken nehmen - ich kann immer nur sagen, dass es mir sehr geholfen hat die Ängste und die Hoffnungslosigkeit zu bezwingen.
Das sind aber alles Dinge die benötigen zu aller erst eine eigene Motivation des betroffenen, so lange die Stachelkugel sich nicht öffnet, prallen alle guten Wünsche daran ab.
Ich bin kein Psychologe und es ist meine Sicht - das schreibe ich sicherheitshalber dazu ;-).

LG dagehtnochwas
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:01 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55