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#1
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AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes
Hallo Balu!
Mensch, das tut mir leid, daß Du auch erkrankt bist!!! Nun hast Du die OP hinter Dir und dann startest Du den nächsten Marathon! Ich kann Dir nur sagen: Es ist zu schaffen! Wirklich! Es sind Tage dabei, die sind mies, aber man rappelt sich wieder hoch. Und wenn die Seele nicht hinterher kommt, ist hier immer jemand, der das versteht und der Dir zur Seite steht! Hast Du jemanden um Dich, der sich kümmert? Ich habe auch über 6 Wochen Bestrahlung gehabt. Und Chemo. Gut ist ja schon mal, daß Du keine Fremdmetastasen hast. Ich wünsche Dir alles alles Gute und frag´ruhig, wenn Du etwas wissen möchtest oder schreibe Dir Deinen Kummer von der Seele, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#2
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AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes
Hallo Balu,
klar, dass momentan bei dir die Muffe saust, und du von einem ins Tausendste kommst. Hört man die Diagnose ist es, als stände man mit dem Kopf vor einem großen Brett und es würde gleich zuschlagen. Die Behandlung welche du bekommst ist Standard. Jeder (v)erträgt sie anders, aber da du ein lebensbejahender Mensch bist, halte dir das immer vor Augen. Bobbylee und Leena haben dir ja schon zu ihrer Behandlung etwas geschrieben.
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Jutta _________________________________________ |
#3
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AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes
Zitat:
danke für die aufmunternden Worte, es tut echt gut mal mit jemandem zu reden der auch davon betroffen ist. Ich habe zwar viele liebe Menschen um mich herum die sehr sehr einfühlsam sind, aber es ist einfach etwas anderes . Ich habe eine ganz tolle Familie (super Ehemann und 2 tolle Kinder (Adiptivtochter 6 Jahre und Pflegesohn 3 Jahre) und viele echte Freunde. Aber meine Angst vor der Behandlung und den evt. Nebenwirkungen kann mir nur einer etwas lindern der es auch schon durchgestanden hat. Ich hoffe das ich auch weiterhin positiv denken kann und freue mich schon von Euch zu hören. |
#4
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AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes
Hallo Balu!
Das ist doch schon mal sehr schön, daß Du Deine Familie hast. Gerade die Kinder sind es bei mir gewesen, die mir so viel Kraft gegeben haben. Wenn ich erschöpft auf dem Sofa lag, dann habe ich diese kleinen Händchen geliebt, die meine hielten... Jutta hat natürlich Recht, jeder verträgt die Chemo und die Bestrahlung anders. Ich fand es schon einen steinigen Weg, aber ich bin ihn gegangen- und ich täte es wieder. Man wird Dir genau sagen, welche Lebensmittel Du nicht so gut vertragen wirst. Ich habe zB während der Chemo gern diese Baby-Gläschen gegegessen. Das war eine gut verträgliche Portion. Ach, was mir gerade einfällt, die gesamte Zeit der Behandlung habe ich Salbeitee getrunken (nicht zu viel, das macht Bauchschmerzen) und ich hatte keine Mundschleimhautprobleme. Ob es daran lag ? Bis bald wieder und genieße die Sonnenstrahlen- die braucht man für seine Seele, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#5
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AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes
Hallo, liebe Sigrid,
schön, dass du eine tolle Familie hast, da findest du dann Geborgenheit und Halt und vor allem auch Ablenkung. Wie du siehst, gibt es die verschiedensten Reaktionen. Vielleicht hätte ich auch Salbeitee trinken sollen, dann hätte ich mir die Mundschleimhautentzündung eventuell auch ersparen können. Aber die täglichen Mundspülungen während der Chemowoche haben sie ja auch nicht verhindern können. Ich sollte ja auch nach dem stationären Aufenthalt immer MCP-Tropfen gegen die Übelkeit nehmen. einmal habe ich es vergessen, prompt wurde mir furchtbar schlecht und das im Bus. Zuhause habe ich die Tropfen natürlich sofort genommen und dann ging es wieder. Das war aber nur ein einmaliger "Ausrutscher". Für mich war auch wichtig, mir immer bewusst zu machen, dass die Therapie ihren Sinn hat, gab sie mir doch die Sicherheit, alles getan zu haben, was man tun kann. Ich stand ihr nie ablehnend gegenüber. Du fragst nach meinem Befund, habe ihn gerade herausgesucht. Also: Tiefsitzendes Rektumkarzinom ( Adenokarzinom) pT3 pN0 cM0 G3 pL0 pV0 R0 UICC Stadium II. Das alles ist jetzt sechs Jahre her und abgesehen von der Angst vor den Nachsorgeuntersuchungen geht es mir ganz gut. Die Probleme , die ich noch habe, haben mit der Rückverlegung des Stomas zu tun und ich bin anfällig für Darmverschluss. Deshalb muss ich sehr aufpassen, was ich esse, damit auch nichts "steckenbleibt". Meine Blutwerte sind soweit ok, bloß die Leukos haben sich nicht wieder richtig erholt, davon habe ich immer noch zu wenig. Aber infektanfälliger bin ich dadurch auch nicht. Jetzt wünsche ich dir auch einen schönen Tag mit viel Sonne und bis bald. Liebe Grüße B bby |
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