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#1
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo,
hätt mal eine Frage an euch. Mein Vater hat ca. eine Woche nach seiner Chemo schlimme Rückenbeschwerden, dauern ca. 1-2 Tage. Könnt ihr mir vielleicht sagen von was die kommen? Könnte das eventuell von dem Cortison sein dass er vor drei Tagen abgesetzt hat? Ich glaube so etwas mal gelesen zu haben bei euch, hab es jetzt aber nicht mehr finden können. Warum bekommt man das Cortison eigentlich? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Neulasta-Spritze und denjenigen die man sich jeden Tag selber geben muss? Danke für eure Antworten |
#2
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo,
also Rückenschmerzen hab ich gerade auch wieder, aber keine schlimmen. Mehr wie ne Art Muskelkater. Die kommen (und danach könnte ich fast die Uhr stellen) genau 6 Tage nach der Chemo. Dann bleiben sie 1,5 Tage und gehen wieder. Der eine Arzt in der Ambulanz meinte, das käme vom Neulasta, was ich aber anzweifle, denn egal, ob ich Neulasta 24 h nach der Chemo oder 72 h danach bekomme, die Rückenschmerzen kommen immer zur gleichen Zeit. D.h. ich ordne sie der Chemo selbst zu. Ich nehme dagegen - wenn überhaupt - Novaminsulfon (Tropfen) ein. Cortison bekomme ich allerdings auch, begleitend zur Chemo (am 2. Tag, dem CHOP-Tag) und dann noch 4 weitere Tage - vielleicht kommen die Rückenschmerzen auch daher? Wäre dann ca. 36 h nach der letzten Cortisoneinnahme. Zum Sinn von Cortison habe ich hier etwas gefunden: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=36349 Das zum jeden Tag geben kenne ich nicht, ich bekomme 24 h nach der Chemo (1. Tag R, 2. Tag CHOP) 6mg Leulasta als Spritze. Seit dem 3. Zyklus spritze ich mir den selbst, weil der Tag immer ein Samstag ist und ich deswegen nicht ins KH oder zum Arzt will. Vielleicht bekommen andere Patienten noch mehr von diesen "Aufbauspritzen", weil die Blutwerte kritischer sind? lg watte
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06/09 Diagnose: hochmalignes, großzelliges, diffuses B-Zell NHL, bulky, Stadium IIA, mediastinaler Tumor 10 cm 06/09 - 08/09 Chemo R-CHOP 14 + Neulasta (6x) + 2x Rituximab 08/09 - 11/09: 22 x Bestrahlung 12/09 AHB Bad Kreuznach 12/09 oder 01/10 Abschluss-Staging = Rest (Narbe?) vorhanden, wird jetzt alle 3 Monate beobachtet 02/11 alles in Butter, alle 4 Monate Nachsorge 04/17 weiterhin alles in Butter toi toi toi 09/23 |
#3
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AW: Zermürbendes Warten
Zitat:
Kortison ist Teil der Chemo - es ist das P im CHOP und es ist stark entzündungshemmend. Dass es Rückenschmerzen verursacht wäre mir ganz neu. Neulasta ist für die Leukozyten (und idR bekommt man da auch nur 1), zum Unterschied zu 'denjenigen die man sich selbst jeden Tag spritzt'...kann man nur was sagen, wenn Du uns verrätst was das ist. Eine tägliche Injektion kann z.b. auch eine Anti-Thrombosespritze sein, wenn der Patient sehr viel liegt. Liebe Grüße Beate |
#4
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AW: Zermürbendes Warten
Danke Beate für deine Antwort.
Bei der ersten Chemo bekam er für zu Hause Neupogen-Spritzen, die musste er sich täglich spritzen. Jetzt in Heidelberg hat er am 4. Tag nach der Chemo Neulasta bekommen. Hab jetzt im Internet auch was gefunden. Es ist wohl diese Neulasta-Spritze die die Knochenschmerzen verursacht. Muss er nächste Woche wenn er nächste Chemo hat ansprechen. Kann man bestimmt was nehmen für die Schmerzen denke ich. |
#5
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AW: Zermürbendes Warten
Hallo Micra,
klar kann er was nehmen gegen Schmerzen, da spricht überhaupt nix dagegen. Ich hab immer Novalgin Trpf. zu Hause, das ist ein jahrzehntelanges erprobtes Mittel und geht nicht so auf den Magen wie z.b. Ibuprofen. Ich seh gar nicht ein Schmerzen auszuhalten...die auch noch das dazu...wozu gibt es moderne Medizin? Liebe Grüße Beate |
#6
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AW: Zermürbendes Warten
Schmerzen muss man wirklich nicht aushalten - man muss hier auch nicht unnötig den Helden spielen. Wenn man Schmerzen hat, leidet der ganze Körper und das geht insgesamt an die Substanz.
Und bei den "harmlosen" Schmerzmitteln bin ich nicht zurückhaltend, lieber etwas zu früh nehmen als wenn die Schmerzen zu groß sind. Das hab ich im KH gelernt. Hat man nämlich erstmal richtig heftige Schmerzen braucht man mehr Schmerzmittel und es dauert länger, bis man schmerzfrei ist. lg watte
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06/09 Diagnose: hochmalignes, großzelliges, diffuses B-Zell NHL, bulky, Stadium IIA, mediastinaler Tumor 10 cm 06/09 - 08/09 Chemo R-CHOP 14 + Neulasta (6x) + 2x Rituximab 08/09 - 11/09: 22 x Bestrahlung 12/09 AHB Bad Kreuznach 12/09 oder 01/10 Abschluss-Staging = Rest (Narbe?) vorhanden, wird jetzt alle 3 Monate beobachtet 02/11 alles in Butter, alle 4 Monate Nachsorge 04/17 weiterhin alles in Butter toi toi toi 09/23 |
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