#76
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AW: wenn denn die OP ansteht
Solche Gedanken sind wohl unvermeidlich "Hätte, hätte..." "Hätten wir doch nur die letzte Chemo nicht mehr gemacht!!!" sagte ich nach dem Tod meiner Mutter. "Dann würdest Du Dich jetzt fragen, ob sie Euch nicht doch noch etwas Zeit verschafft hätte." sagte die beste Freundin meiner Mutter. Ich denke oft daran. Denn sie hatte recht. Was immer man tut, man neigt dazu sich zu fragen, ob etwas anderes nicht besser gewesen wäre.
Ihr habt gemeinsam gekämpft. Habt ALLES versucht. Versuche bitte Dir nicht vorzuwerfen nicht WENIGER getan zu haben. Es ging nicht besser. Es ist schrecklich - aber es ging nicht besser... |
#77
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AW: wenn denn die OP ansteht
4 Wochen Hölle- heute vor 4 Wochen um 11:37 blieb das geliebte Herz stehen.. es wäre besser meines gewesen
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#78
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AW: wenn denn die OP ansteht
Liebes buntesschaf, ich kann nicht nachempfinden, was du fühlst. Aber mir geht es auf andere Weise ähnlich. Heute vor drei Wochen ist mein geliebter Vater verstorben. Und seitdem macht nichts mehr wirklich Sinn. Ich wünsche dir, dass du den Tag heute überstehst und dass es für uns irgendwann bergauf geht. Ich fühle mit dir.
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#79
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AW: wenn denn die OP ansteht
Liebe Astrid.
Ich fühle mit Dir, denk an die Püppie. Wäre Dein Herz stehen geblieben, dann wäre jetzt Dein Mann allein. Ich wünsche Dir viel Kraft für den Tag. In stillem Gedenken. Wolle2. |
#80
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AW: wenn denn die OP ansteht
Liebe Astrid,
es tut mir sehr leid. Du hast mit ihm gekämpft und nun bist du aus voller Fahrt alleine ausgebremst worden. Es ist nicht verständlich. Und es ist nicht begreiflich. Aber es ist so gekommen und ihr beide habt euch für das Risiko entschieden, die OP durchführen zu lassen. Bitte, denke nicht darüber nach "was wäre wenn "... und nicht darüber, dass besser dein Herz aufgehört hätte zu schlagen. Ich denke das auch so oft. Denn ich weiß, dass es mir bald auch so gehen wird. Und ganz oft denke ich dann, dass mein Leben an diesem Tag X auch enden wird. Ich bin in psychologischer Behandlung. Du musst dich zumindest deiner Hausärztin anvertrauen, dass sie schnellstmöglich eine Therapie für dich organisieren kann. Es gibt Rehas, die Trauernde aufnehmen zur Bewältigung. Das ist mein Plan wenn Tag X kommt. Suche dir medizinischen Beistand. Das Paket ist zu groß zum Alleinetragen. Ich wünsche dirganz viel Kraft!! Nina |
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