#1
|
|||
|
|||
Erst Triple Negativ, jetzt inflammatorisches CA?
Hallo Zusammen,
habe diesbezüglich leider noch nichts gefunden. Meine Erstdiagnose: BK invasiv ductales Mammakarziom pt1c,pn1a,1/19 1/1SN 0/18i/ii G3 LO VO RO KI67Index 60% triple negativ OP BET im Aug. 2011, anschließend 6X TAC, 35 Bestrahlungen. Seid ca 6 Wochen habe ich Schmerzen in der Brust an der ich operiert worden bin, konnte aber nicht sagen, wo die genau herkamen. Seid 3 Wochen habe ich einen schlimmen Husten und meine Brust wird immer dicker( das sieht man auch mit blosem Auge,dass die rechte Brust viel größer ist, als die Linke,ich fühle auch einen Knuppel). Letzte Woche war ich beim Frauenarzt, der sagte mir, nachdem er meine Brust geschallt hatte, da sei nichts, er vermute, dass die Schmerzen in der Brust vom Husten kommen. Er verschrieb mir eine Antibiotikum. Das half leider nicht. Heute hatte ich meine erste Nachsorge und wieder wurde meine Brust geschallt, wieder mit dem Ergebnis, dass nichts zu sehen sei. Ich bekomme jetzt ein Knochenzinthi, meine Lunge wurde heute geröngt(o.B.) Seit ca. 10 Tagen ist die Haut rechts neben meiner Brust gerötet(rote Stellen, größere Flecken). Wenn man drüberfühlt ist sie etwas rauher.Die Flecken werden auch immer mehr. Ich dachte erst an eine Spätfolge der Bestrahlung, auch wenn die letzte schon 7 Wochen her ist. Mein Arzt sagt aber, dass das untypisch sei. Gestern hatte ich einen Termin im Brustzentrum. Dort vermutet man ein inflammatorisches CA. Ich wurde sofort biobsiert und muß nun bis Montag auf mein Ergebnis warten. Man gab mir zu vertsehen, dass das nicht unbedingt der Fall sein muß und das auch was anderes dahinter stecken könne. Problem, mein Tumormarker CA15-3 lag bei 102!!! Normal ist wohl bis max. 40!!! Der Tumormarker wurde erst einmal vorher bestimmt und zwar im August letzten Jahres, als der Tumor noch in der Brust war. Da lag er seltsamerweise bei 27!!! Die Ärzte sind der Meinung, dass nach so kurzer Zeit und vollendeter Chemo und Bestrahlung normalerweise nichts inflammatorisches auftreten kann. Aber das sind alles nur Spekulationen. Mich macht dieses Warten total verrückt. Aber das kennt hier sicherlich jeder. Fragen habe ich Tausende , aber ich würde gerne wissen, ob hier im Forum User sind, die auch nach so kurzer Zeit die Zweitdiagnose INFLAMMATORISCH bekommen haben und die Erstdiagnose Triple Negativ war. Ich habe schon per PN viele Tips bekommen, bin aber auch jederzeit über weitere Tips dankbar. Es grüßt Euch Hoffnung |
#2
|
|||
|
|||
AW: Erst Triple Negativ, jetzt inflammatorisches CA?
Hallo Hoffnung
Mensch, dass geht mir richtig unter die Haut, was du berichtet hast. Es kann allerdings wirklich passieren, dass man eine andere Art von BK bekommt, als die, die man vorher hatte- dies sagte mir auch mal mein FA . Das es so schnell nach einer Behandlung, sprich Chemo und Bestrahlung, kann auch passieren. Meine Mutte hatte das Pech..... sie hatte eine OP,hatte Chemo, ging in die Reha und entdecke dann wieder einen neuen Knoten. Es lagen da nur ein paar Monate da zwischen. Ich will dir keine Angst machen, ich will dir damit nur sagen, dass bei BK alles möglich ist und du immer mit allem rechnen muss. Für deine weiteren Untersuchungen wünsch ich dir viel Kraft und Energie. Liebe Grüße ........ V |
#3
|
|||
|
|||
AW: Erst Triple Negativ, jetzt inflammatorisches CA?
Hallo Hoffnung
ES ist schon komisch, dass dein Tumormarker nicht regelmäßig kontrolliert wird. Sicher, man kann sich nicht immer darauf verlassen, aber es ist doch beruhigend, wenn man die Blutwerte bekommt und man auf Anhieb sieht, was nicht so ganz gut ist. mein FA nimmt bei mir alle 3 Monate Blut ab. Sie meint, so sind wir beide auf der sicheren Seite und man kann schnell erkennen,ob man weitere Untersuchungen machen sollte oder nicht. Es ist schade, dass man jetzt erst bei dir eine Kontrolle macht und feststellt, wie hoch doch deine Werte sind, man hätte sonst schon viel früher reagieren können. Liebe Grüße und viel Kraft ....... V. |
#4
|
|||
|
|||
AW: Erst Triple Negativ, jetzt inflammatorisches CA?
leider hat sich alles bestätigt.
rezediv in nur sooo kurzer zeit. die chemo und auch die bestrahlung haben nichts gebracht. ich bin am verzweifeln |
#5
|
||||
|
||||
AW: Erst Triple Negativ, jetzt inflammatorisches CA?
Liebe Hoffnung,
Mist . Das darf doch nicht wahr sein. Ich kann Deine Verzweiflung nur zu gut verstehen. Mir ging es genauso im Dezember letzten Jahres, 2 Tage vor Weihnachten, als ich zum 2. Mal die Diagnose Brustkrebs bekam (kein Rezidiv, andere Seite). Es ist schwer, Worte des Trosts zu finden. Aber Du wirst sehen, es wird weitergehen und es werden sich Lösungen finden. Du bist nicht allein, und es ist noch längst nicht aller Tage Abend. Auch ich sehe wieder Land und habe Hoffnung, obwohl ich nicht einmal halb so alt bin wie Du und noch viele viele Jahrzehnte leben möchte - UND LEBEN WERDE! Für den Moment fühle Dich einfach ganz fest gedrückt. Dein Name sagt doch schon viel aus über Dich... wer hofft, hat die Krafte, die Dinge anzupacken und anzunehmen und ist niemals verloren. Liebe Grüsse Sonne
__________________
____________________________________ Lebe wild und unersättlich! |
#6
|
|||
|
|||
AW: Erst Triple Negativ, jetzt inflammatorisches CA?
Hallo
ich bin die Tochter von Hoffnung0904. Leider hat meine Mama jetzt auch noch neben dem Rezediv Knochenmetastasen im Brustwirbelbereich. Eine Metatase hat den Brustwirbel angebrochen und jetzt besteht eine Frakturgefahr. Jetzt muß sie erstmal am Rücken operiert werden. Die Brust ist jetzt erstmal zur Nebensache geworden. Wir alle sind am verzweifeln. Was machen wir, wenn die Knochenmetas jetzt auch nicht auf die Medikamente ansprechen? Denn der Tumor hat ja auch nicht auf die TAC Chemo angeschlagen. Ich habe solche Angst, meine Mama zu verlieren. Das schlimme ist, dass das inflammatorische Rezediv immer weiter sein Unheil anrichten kann und wir nichts dagegen tun können. Uns ist schon klar, dass meine Mama nicht mehr gesund wird, aber dennoch hoffen wir noch auf einige unbeschwerten Jahre mit ihr. Liebe Grüße |
#7
|
|||
|
|||
AW: Erst Triple Negativ, jetzt inflammatorisches CA?
Hallo liebe Tochter von Hoffnung,
es tut mir wahnsinnig leid das Deine Mama nun auch noch mit Knochenmetastasen zu tun hat. Es ist so, das diese aber eigentlich gut behandelbar sind und viele Frauen noch lange lange Jahre ganz gut damit klar kommen. Die Medikamente die bei Knochenmetas eingesetzt werden können, sog. Biphosphonate sind sehr gut verträglich und haben mit Chemo nichts zu tun, also mach Dir um die Wirksamkeit in dieser Hinsicht nicht soviel Sorgen. Da gibt es eine Menge Behandlungsoptionen, neben der Bisphosphonate z.B. auch Bestrahlung. Bitte bestelle Deiner Mama liebe Grüße von mir, wir hatten uns ein paar private Nachrichten geschickt als die Diagnose Rezidiv im Raum stand. Ich drücke fest die Daumen das es mit Deiner Mama bergauf geht!!
__________________
Liebe Grüße megan "Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“ Theodor Fontane |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|