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  #106  
Alt 20.10.2005, 07:15
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

meine Gedanken drehen sich im Kreis, durchspielen immer deine letzten Tage...
obwohl dieser Morgen vor einem Jahr schrecklich begann, war es doch noch ein schöner Tag...du warst danach keine Sekunde mehr alleine...und als Mama abends auch bei dir blieb, sagtest du: Das ist schön, das du hier bist!

Ach du kleiner Papa, hätte ich dich doch vor allem beschützen können.

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 20.10.2004

Morgens um 6:30 Uhr Anruf vom Krankenhaus. Papa ist total verwirrt und läuft rum, er hat sich den Tropf rausgerissen. Die Klamotten, das Zimmer und die halbe Station sehen aus wie nach einem Massaker. Wir entschließen uns zusammen mit den Schwestern dazu, dass nun immer einer von uns da ist. Papa ist den ganzen Tag verwirrt, will wieder in seine Zimmer. Und weiß auch sonst nicht so genau wo er ist und was war. Tagsüber wechseln Mama, Markus, Christian und ich uns ab. Nachts schläft Mama dort.
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  #107  
Alt 21.10.2005, 07:28
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

heute vor einem Jahr begann er - dein letzter schöner Tag...es waren noch so viele Leute bei dir...und abends haben Christian, Markus und ich mit dir zusammen gesessen und noch viel geredet von früher...ich saß links neben dir auf dem Bett - du warst ganz warm...

Nachmittags als ich kam, stand Mama auf dem Flur - sie weinte - ich fragte was sei - sie sagte sie hätte ein ganz langes, schönes Gespräch mit Papa gehabt - über sie beide und über ihre Liebe...ich bin froh, dass das noch geschehen ist...

Ihr beide seid schon ein tolles Paar!!

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 21.10.2004

Komme morgens zur Station. Mama ist schon wach, es war eine gute Nacht. Papa ist wieder er selbst. Er geht duschen und als er wieder reinkommt, tänzelt er und freut sich das er wieder frisch ist. Nachmittags haben Mama und Papa ein schönes Gespräch, über Liebe und so (das soll Mamas „Geheimnis“ bleiben). Es ist noch ein schöner Tag, wir erzählen viel und lachen manchmal sogar. Aber es stehen weitere Ultraschalluntersuchungen an. Papas Nieren arbeiten nicht mehr richtig. Nebenwirkung der Chemo sagt Dr. H. Wasser lagert sich im Körper ab. Papa hat von Montag bis heute 6 kg zugenommen.
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  #108  
Alt 22.10.2005, 10:29
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

ich habe dir gerade Kerzen und Blumen gebracht...

Ach mein armer Papa, du hast mir so leid getan, vor einem Jahr als dein Kampf begann...Ich umarme dich und sage dir: Ich hab dich lieb.

In Liebe
für immer deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 22.10.2004

Heute morgen war Papa, wie er selbst sagt, ganz zufrieden, aber er ist ein bisschen durcheinander. Die Wassereinlagerungen machen Sorgen. Schon wieder 2 kg mehr.
Die Ärztin sagt das die Nieren nicht mehr arbeiten und ob wir noch wollen das er an die Dialyse kommt. Sie empfiehlt uns es nicht zu tun, es wäre Quälerei. Wir folgen der Empfehlung. Anni sagt: Tut ihm die Dialyse nicht an. Abends ruft Klaus an, Werner ist gestorben.
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  #109  
Alt 23.10.2005, 10:22
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

wie gerne hätte ich dir das erspart...was vor einem Jahr passiert ist!
Ich werde gleich wieder zu dir gehen...
Ich bin so gerne bei dir - ich würde dich so gerne in die Arme nehmen...

Ich hab dich lieb!

In Liebe
für immer deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 23.10.2004

Die Nacht war schlimm und der Tag noch schlimmer. Hervorgerufen von den ganzen Medikamenten ist Papa ganz durcheinander, er weiß nicht was mit ihm geschieht und geht dagegen an. Der Krebs macht seinen Geist wütend. Wir versuchen alles zu machen was Papa will. Laufen mit ihm über den Flur, setzen ihn hin – er wird wieder ein bisschen ruhiger. Morphium bekommt er nun über den Diffuser (Dauerspritze). Markus bleibt die Nacht alleine dort.

Geändert von Petra11 (23.10.2005 um 10:36 Uhr)
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  #110  
Alt 24.10.2005, 07:46
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein geliebter Papa,

ich habe ganz viele Kerzen für dich angezündet!

Ich habe mich in dem letzten Jahr oft gefragt, ob wir alles richtig gemacht haben...habe viel gehört und gelesen wie andere gestorben sind, es war vielleicht "schöner" und "harmonischer" - aber "es" war DEIN Weg, DEIN Sterben...und wir sind ihn mit dir gegangen, wir sind mit dir zusammen weit über unsere Grenzen gegangen - wir waren eine Familie - "eins" bis zum Ende...nein, wir sind immer noch "eins".

Papa, diese 2 Tage haben mich sehr belastet - zusätzlich noch - doch ich will dir sagen - ich schließe Frieden damit...

Ich werde nie das Vater unser vergessen, das wir zusammen gebetet haben...

Ich liebe dich und ich werde dich irgendwann wieder umarmen können....

In Liebe
für immer deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 24.10.2004

Es war wieder eine schlimme Nacht. Um vier Uhr kam Mama wieder. Sie haben Papa Beruhigungsmittel gegeben. Morgens wird er wieder so unruhig, will diese blöden Tropfs nicht mehr haben und am liebsten davon laufen. Es ist schrecklich. Wir besprechen mit der Ärztin das alles ausser das Morphium abgesetzt wird. Er kriegt starke Beruhigungsmittel, doch es schlägt fast nicht an. Der Krebs lässt ihn nicht zu Ruhe kommen. Erst nach einer starken Dosis Valium kommt er zur Ruhe. Durch die starken Medikamente wird teilweise die Atmung blockiert. Die Schwester fragt ob Papa die Krankensalbung haben möchte. Gegen 12:00 Uhr kommt der Kaplan. Wir rufen Markus und Christian, weil es aussieht als ob es zu Ende geht. Maria und Hanna kommen auch. Die Atmung stabilisiert sich wieder. Nachtwache machen Mama und Maria.
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  #111  
Alt 25.10.2005, 07:32
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa,

gestern habe ich mit Markus gesprochen...seine Art mit dem Verlust umzugehen ist vielleicht die bessere. Er macht seine Trauer nicht an diesen bestimmten Tagen fest...für ihn ist die Trauer nicht mehr oder weniger - ob es nun morgen der erste Jahrestag ist oder nicht...
Aber er sagt auch, dass es jeder auf seine Art macht...

Vielleicht sollte ich ab morgen auch aufhören Tage zu zählen...
Was meinst du??

Auf jeden Fall werden wir morgen zusammen mit Mama deiner Gedenken...

Du warst und bist das Beste was uns passieren konnte...

In Liebe
für immer deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 25.10.2004

Papa ist immer noch unruhig, die Nacht über und auch tags über. Er bekommt alle zwei Stunden Valium. Er soll sich doch nicht quälen. Abends sagt er zu Markus: Komm wir hauen ab. – Er wollte weg, weg vom Tod, von der Qual, von der Angst. Was wir für ihn tun können ist bei ihm sein und versuchen ihm die Unruhe und die Angst zu nehmen. Er schläft jetzt viel, nur sein Harndrang quält ihn und die Tatsache das er nicht mehr aufstehen kann um sich dessen zu entledigen. Nachtwache machen Mama und Hanna.
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  #112  
Alt 26.10.2005, 06:56
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein geliebter Papa,

jetzt ist er da der Tag...vor einem Jahr bist du von uns gegangen...wie gerne hätte ich dich festgehalten...als ich mich von dir verabschiedet habe...abends als ich nach Hause fuhr...habe ich dir ins Ohr geflüstert, das ich dich gehen lasse, das du keine Schmerzen mehr haben sollst, das du deinen Frieden finden darfst und das ich hoffe das du deine Brüder wieder triffst, die alle schon vor dir gehen musstest...ich habe dir gesagt, das es OK ist...und dann hast du dich abends auf den Weg gemacht...der Mond stand fast voll am Himmel, er hat dir deinen Weg geleuchtet...als ich dann wieder zu dir kam, war dein Körper schon ohne Leben, aber ich weiss deine Seele war noch da und hat uns gehört: unser Weinen, unsere Liebesschwüre, unsere Dankbarkeit...einfach alles...das du ein wunderbarer, liebevoller Ehemann und Vater bist...das du uns fehlen wirst...

Papa, heute schreibe ich dir ein Lied hierein, es ist ein Vater/Tochter Lied und eigentlich passt es nicht zu unserer Situation, doch ich hatte es damals im Krankenhaus immer im Kopf und für mich gehört es mit zu meinen Erinnerungen:

Die Zeit ist um, die uns verband, ich weiß, daß Du es fühlst
So geh' ich jetzt, auch wenn Du mich noch gern beschützen willst
Dein Leuchtturm steht nun anderswo - und nicht mehr hier bei Dir
Und auf dem Weg zum eigenen Licht komm sag, was wünscht Du mir

Ich wünsch' Dir Liebe ohne Leiden und eine Hand, die Deine hält
Ich wünsch' Dir Liebe ohne Leiden und daß Dir nie die Hoffnung fehlt
Und daß Dir Deine Träume bleiben und wenn Du suchst nach Zärtlichkeit
Wünsch' ich Dir Liebe ohne Leiden und Glück für alle Zeit

Du bleibst zurück und stehst an sich recht fest in Deiner Welt
Und doch tut's gut wenn irgendwer auch mir die Daumen hält
So sag' ich: Ciao - doch bitte schau noch einmal hinter Dich
Und lach mich an und sage mir, was ist Dein Wunsch für mich

Ich wünsch' Dir Liebe ohne Leiden und eine Hand, die Deine hält
Ich wünsch' Dir Liebe ohne Leiden und daß Dir nie die Hoffnung fehlt
Und daß Dir Deine Träume bleiben und wenn Du suchst nach Zärtlichkeit
Wünsch' ich Dir Liebe ohne Leiden und Glück für alle Zeit

Papa, wir werden heute wie immer zusammen halten...Mama, Markus mit Nina und ich mit Christian!!

Ich bin stolz darauf das DU mein Vater bist!!

In Liebe
für immer und ewig deine Tochter
Petra

Tagebucheintrag vom 26.10.2004

Papa ist schmerzfrei und einigermaßen ruhig. Aber alle 1 ½ Stunden quält ihn der Harndrang. Er hat viel Blut im Urin und auch an den Armen und am Rücken gibt es schon Einblutungen. Er bekommt Valium nun auch über den Diffuser. Er hat starke Schmerzen, da er sein Wasser nicht lassen kann. Nachmittags wird trotz der Gefahr ein Blutung doch noch eine Blasenkatheter gelegt. Das gestaute Urin kann nun abfließen. Papa kommt nun endlich zur Ruhe. Markus und Mama machen die Nachtwache. Um halb 10 kommt Margret H. noch zu Besuch (Heinz liegt auch im Krankenhaus). Als Mama wieder ins Zimmer kommt sagt sie Papa noch gute Nacht und streichelt ihm die Hand. Markus ist eingenickt. Als Mama sich hinlegt merkt sie wie Papas Atem flacher wird. Er atmet noch einmal tief durch, Mama steht auf und ruft Markus. Dann macht Papa seinen letzten Atemzug. Markus ruft Christian und mich an. Fünf Minuten später sind wir da. Papa ist erlöst.
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  #113  
Alt 13.12.2005, 09:24
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein geliebter Papa!

Heute ist dein Geburtstag und doch hast du mir ein Geschenk gemacht: Du warst heute Nacht in meinem Traum und wir haben geredet und uns umarmt! Es war so wirklich, das ich deine Umarmung noch immer spüre.

Heute morgen in der Dämmerung war ich bei dir und habe dir ein Ständchen gebracht und zwei Kerzen angezündet!

Papa, ich vermisse dich so sehr, aber ich akzeptiere die Dinge wie sie sind...in Sehnsucht eingehüllt, sage ich dir das ich wieder Glück empfinden kann...Dank dir!!

Ich liebe dich
für immer mein Vater
für immer deine Tochter!

Petra

Happy birthday to you...
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  #114  
Alt 24.12.2005, 07:02
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein liebster Papa!

Heute ist Heilig Abend, ich bin ganz kribbelig, denn wir haben uns entschlossen es diesmal feierlich anzugehen...du bist tief in unserem Herzen und bestimmt werden Tränen vergossen - aber ich freue mich!

Ich bin weit gegangen dieses Jahr - immer mit dir an meiner Seite - du bist der beste Vater den man sich überhaupt vorstellen kann, im Himmel wie auf Erden! Danke für alles!!!

Erinnerst du dich an "unser" Weihnachtslied?
Für uns war es immer ganz besonders:


"Schau' in die Augen der Kinder,
jetzt in der Weihnachtszeit.
Schau', wie sie alle noch glauben,
die Welt wär' ohne Leid.
Schau' in die Augen der Kinder,
denk' an die Jugend zurück.
So strahlten auch einmal deine,
vor Freude und vor Glück.

Bald wird das Leben sie lehren,
daß man dies und das nicht haben kann.
Dinge, die sie dann begehren,
bringt kein Christkind mehr,
kein Weihnachtsmann.

Schau' in die Augen der Kinder,
und als Geschenk halt' bereit,
daß was ihnen niemand mehr nehmen kann -
eine frohe Kinderzeit.

Schau' in die Augen der Kinder,
wenn sie vor dem Tannenbaum steh'n.
Dann mußt du ihr vertrauen,
in unsere Liebe seh'n.

Schau', wie die Augen der Kinder
leuchten im Kerzenschein,
aber so froh, wie die deinen,
wird heut' manches Kind nicht sein.

Eh sie zu leben beginnen,
steht an ihrem Bett bereits die Not.
Wann wird die Welt sich besinnen,
daß der Frost noch mehr den Blüten droht.
Schaut' in die Augen der Kinder,
viele sagen uns stumm,
daß sie an das Gute noch glauben
und bald nicht mehr wissen warum. "
(U. Jürgens)

Ich habe dich lieb
deine Tocher
Petra
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  #115  
Alt 22.08.2006, 08:09
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Lieber Paps,

es ist lange her das ich hier geschrieben habe...eine gutes Zeichen!

Ich habe aufgehört die Tage zu zählen...es ändert ja doch nichts!

Aber es vergeht kein Tag an dem ich nicht an dich denke, an dem ich nicht von dir spreche und an dem ich dich nicht vermisse!

"Das Leben geht weiter..."

Nein, DAS Leben geht nicht weiter....eine ANDERES - NEUES Leben hat begonnen und irgendwie geht es dann weiter!

Ach Adi, ich würde dich so gerne mal wieder drücken!!!
Auch wenn das jetzt alles so traurig klingt, sei beruhigt, mein Lieber, es geht mir gut!


Für immer
deine Tochter
Petra
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  #116  
Alt 18.10.2006, 06:07
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Mein lieber Paps,

pass heute schön auf...du weisst wohl...

Gerade heute...ich vermisse dich sehr!

In Liebe
für immer deine Tochter
Petra
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  #117  
Alt 26.10.2006, 06:44
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...



Mein geliebter Papa!

2 Jahre ist es heute schon her - und ich kann es immer noch kaum fassen.
Vieles hat sich verändert...musste sich verändern...ich denke du beobachtest uns...und ich hoffe du bist zufrieden mit uns!

Weißt du, wenn ich an dich denke - gerade jetzt wo sich alles zum zweiten Mal jährt - fällt mir so vieles ein woran ich mich erinnern möchte...natürlich rückt die Zeit deines Weggehens wieder in den Vordergrund
doch letztendlich ist da so viel mehr. Ich durfte 34 1/2 Jahre mit dir verbringen...und darüber bin ich sehr glücklich!

Die Erinnerung an dich macht mich glücklich!!

Wir werden heute den Tag alle zusammen verbringen!!
So wie du es immer gerne hattest...deine Familie um dich herum!!

In Liebe
für immer
deine Tochter
Petra


"Ganz weit draußen am Ende des Regenbogens werde ich auf Euch warten,
werde sitzen bleiben mit verschränkten Armen über den Knien,
damit ihr nicht seht und nicht zu früh erfahrt
mit welcher Sehnsucht ich Euch erwartet habe."

Geändert von Petra11 (13.12.2006 um 07:54 Uhr)
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  #118  
Alt 13.12.2006, 07:52
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...



Geliebter Paps,

das ist nun schon dein dritter Geburtstag den wir ohne dich feiern!!!

Ich wünsche dir in deiner neuen Welt alles Gute zum Geburtstag und vor allen Dingen unsere Liebe die immer bei dir ist!

In ewiger Liebe
für immer
deine Tochter
Petra
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  #119  
Alt 24.12.2006, 16:50
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Liebster Paps,

du fehlst heute wieder besonders....mit dir in unseren Herzen feiern wir Weihnachten!



Ich hab dich lieb!!

Für immer
deine Tochter
Petra
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  #120  
Alt 26.10.2007, 08:02
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Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Liebster Papa,

wieder ist ein Jahr ohne dich vergangen...und wieder ist kein Tag vergangen an dem ich nicht an Dich gedacht habe.

Aber, die Wunden vernarben langsam...es gibt Momente da überfällt mich dein Verlust mit so einer Wucht das es mir den Atem raubt...jedoch gehen diese Momente auch immer schneller wieder vorbei!

Es ist viel passiert in dem Jahr...viele sind dir gefolgt, aber es hat sich auch jemand neues in unserem Leben angemeldet, wie du vielleicht mitbekommen hast. Ich weiss du freust dich sehr darüber - auch dort wo du jetzt bist!!

Das Leben geht weiter - ich weiss das ist die blödeste Phrase die es gibt - aber es ist doch so. Ich erlaube mir das zu sagen, weil ich gefühlt habe wie es ist!

Ein Leben mit dir in unseren Herzen, in unseren Gedanken, ind unseren Erinnerungen, in unseren Erzählungen, in unserem Leben, in unserer Liebe!

Ich liebe dich von ganzem Herzen
für immer mein Vater
für immer deine Tochter!

Petra

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