Wasser in der Brust nach Chemo und Bestrahlung

[Taglilie]

Hallo, Ihr Lieben!

Nach meiner 3. Chemo vor einem Jahr sammelte sich Wasser bei mir im Körper, auch in der BET operierten Brust. Meine letzte Betrahlung hatte ich Ende April, doch das Wasser in der Brust ist immer noch da. Man sieht es v.a. um die BW herum. Außerdem ist die Haut immer noch dunkler als auf der anderen Seite. Ich bekomme Lymphdrainage, doch das Wasser wird nicht weniger. Jetzt hatte ich eine starke Erkältung mit leichtem Fieber und ich habe den Eindruck, das Wasser wurde wieder mehr und die Brust ist heißer und leicht gerötet. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen?

[henni]

hallo Taglilie!

Du solltest das unbedingt abklären lassen.Denn wenn die Brust gerötet und heiß ist, deutet das auf eine Entzündung hin.Ich muss dir aber auch sagen das solche Anzeichen auch das inflammatorische Mammakarzinom (IBK) hat. Geh in ein zertifiziertes Brustzentrum.Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen das es nichts schlimmes ist.

LG
henni

[mara64]

Hallo Taglilie,

auch ich hatte noch sehr lange Zeit nach Chemo und Bestrahlung Wasser in der Brust . Ich meine mich zu erinnern, dass es fast ein Jahr gedauert hat, bis es abgeklungen ist. Selbst heute staut es sich manchmal noch, vor allem wenn ich einen Bügel-BH trage.
Meine Brust war auch des öfteren gerötet und fühlte sich wärmer an als die Gesunde, allerdings habe ich nie darauf geachtet ob das abhängig von einer Erkältung o.ä. war.
Mein Doc bezeichnete es als "Strahlenschäden" und sagte: "von einer Chemo kann der Mensch sich erholen, aber Strahlen vergißt der Körper nie".

Also, so ganz ungewöhnlich ist es nicht, aber vielleicht läßt Du es sicherheitshalber einmal abklären.

Alles Gute für das neue Jahr wünscht
mara

[Pfalzlerche]

Hallo Taglilie,

meine letzte Bestrahlung bekam ich am 29.1.2013 und bis heute habe ich noch etwas Wasser in der Brust. Sie ist außerdem auch noch etwas geschwollen und die Haut um die Brustwarze herum und die Brustwarze selbst sind noch sehr dunkel. Lt. meiner Onkologin kann es teilweise Jahre dauern, bis das alles behoben ist.

LG

Doris

[gilda2007]

Bei mir dauerte das so ca. 2-3 Jahre an, wobei ich auch heute noch gelegentlich ein Ödem seitlich an der Brust habe, das sich bis in die Achsel zieht. Hast Du vielleicht auch schwer gehoben bzw. viel Hausarbeit gemacht, gebacken etc.? Das verstärkte es bei mir immer enorm.

Die Hautverfärbungen waren bei mir auch mehrere Jahre zu sehen.

[Taglilie]

Danke für Eure Antworten. Habe mir jetzt sicherheitshalber für Freitag einen Termin beim Onkologen geben lassen. Der ist auch Gyn und in mein Brustzentrum eingebunden, er kennt meine Brust
Ich hab nichts ungewöhnliches gemacht, nur hatte ich diese wüste Nebenhöhlenentzündung mit leichtem Fieber, gegen die ich sogar ein Antibiotikum genommen habe. Seitdem ist etwas mehr Wasser in der Brust als sonst (sieht man vor allem um die BW herum).
Immerhin beruhigend, dass ich mit dem Wasserproblem an sich nicht alleine bin!

[Christine86]

Hallo Taglilie,

Meine Bestrahlung ist zwar erst 4 Monate vorbei, aber ich hab noch genauso viel Wasser in der Brust wie kurz nach der Bestrahlung.
Der Bestrahlungsarzt meinte, dass es viele Jahre dauern kann bis sich das wieder normalisiert, wenn überhaupt.
Bestimmt ist es bei dir harmlos, drücke dir die Daumen.

Gib doch mal Bescheid, wenn du beim Doc warst.

Alles Gute
Christine

[sanne_62]

Ein Termin beim Arzt ist sicher eine gute Idee, abklären ist immer gut.
Aber keine Panik, bei mir war die Brust auch sehr lange rot und warm, ist erst etwa 2 Jahre nach der Bestrahlung besser geworden. Auch die Schwellung ist erst nach sehr langer Zeit besser geworden. Ein Brustlymphödem habe ich auch (im unteren Bereich der Brust, dort sammelt sich die Flüssigkeit), das wird wöchentlich mit Lymphdrainage behandelt und ist seitdem viel besser.

Gruß und gute Besserung
Sanne_62

[Kirsten74]

Hallo ihr lieben,

ich war heute in der radiologie zur mammographie und ultraschall. ich habe auch 2 jahre nach der letzten bestrahlung noch eine wassereinlagerung in der operierten brust. auf druck tuts auch schmerzen wie ein blauer fleck, wenn ich mich nachts auf die brust lege werde ich davon sogar wach.
die radiologin sagte, dass das öfters vorkommt und auch noch einige zeit dauern kann. manchmal schwillt die brust auch noch an und fühlt sich heiß an, meist wenn ich was schweres gehoben hab oder zuviel im garten gearbeitet habe.

Ich finde es gut, dass du es abklären lässt taglilie, dann hat man einfach ein bessers gefühl.
ich wünsche euch alles gute!!!
kirsten

[sonnenliesel]

Hallo Taglilie,
wir waren,so weit ich mich erinnere,fast zeitgleich mit der Chemo durch.
Schon in dieser Zeit hatte ich eine geschwollene Brust-so ca.2 BH-Größen mehr,als die gesunde Seite.
In der Zeit der Bestrahlung wurde es noch schlimmer.
Es hat alles geschmerzt u.war gerötet.
In der AHB habe ich zum ersten mal Lymphdrainage(Brust) bekommen und ich hatte sofort Erleichterung.
Seitdem gehe ich ununterbrochen zur Behandlung u.meine Beschwerden sind erträglich geworden.
Eine Behandlung hält ca.2 Tage an,dann ist die Brust wieder voll.
Vielleicht komme ich eines auch Tages wieder ohne LD aus,ich hoffe es.
Meine Therapeutin schiebt es auf die Narbe.
Sie verläuft um die BW herum u.genau hier sind die Wassereinlagerungen,hier muß gelympht werden.
Blöde Stelle,doch es nützt nichts.
Ich wünsche Dir alles Gute.
L.G.

[Taglilie]

Frohes neues Jahr!
Heute gehts meinerBrust schon besser, die leichte Rötung ist weg und ich habe den Termin morgen gecancelt, weil ich eh nachste Woche einen regulären Termin habe. Nochmal danke für Eure Antworten.

[sanne_62]

Prima, dann reicht Abklären nächste Woche sicher. Andere hatten wie gesagt ähnliche Probleme.

Hatte diese Woche eine andere Therapeutin und die hat vergessen, die Brust mitzubehandeln, und schon spüre ich unten in der Brust wieder ein kleines Ödem. Werde ich nächste Woche unbedingt ansprechen, wenn sie es wieder vergisst.

Gruß
Sanne_62