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AW: Hat jemand eine gute Idee ?
Hallo Ben47,
Zitat:
Aber es bleibt uns halt nicht erspart. Bei Deinem Rezidiv liegt vor: 11.2017: Rezidiv FL Grade 3A, Lymphome oberhalb des Zwerchfells. 12.2017: Gestartet mit R-Chop, definitive Therapie noch offen. Es gab m.W. mal "Überschneidungsbereiche" von Leukämie und Lymphomen. Weshalb man auch ganz gute Hinweise zu FL und NHL hier finden kann: https://www.leukaemie-hilfe.de/nc/dl...loadUid%5D=832 Du schriebst u.a.: definitive Therapie noch offen und daß R-CHOP gestartet wurde. Beides ist ganz gut, selbst wenn es nun durch das Rezidiv verursacht wurde. V.a. deshalb, weil m.E. die Zustimmung zu einer definitiven Therapie in allererster Linie davon abhängt, wie man selbst die Chancen einschätzt, evtl. auch weiterhin auftretende Rezidive einigermaßen effektiv bekämpfen zu können. Was umgekehrt formuliert bedeuten soll: Wie oft man eigentlich so einem LDK "ein's auf die Mütze geben" kann, das ihn wenigstens einigermaßen so "beeindruckt", daß er sich eine Zeit lang nicht mehr rührt. Was gleichbedeutend mit einem Gewinn an Lebenszeit ist. Und auch gleichbedeutend damit, welche bzw. wie viele Register man jeweils zieht bzw. ziehen sollte, um den LDK wieder und wieder plattmachen zu können. Auch ich bin nur Medizin-Laie, denke jedoch, daß in Analogie zur Technik die Frage zulässig sein sollte: Wozu "überreparieren", wenn wiederholte Reparaturen möglich sind?? Zumal wir Lymphomiker ja gleich zwei "günstigen" Faktoren unterworfen sind, welche es uns erlauben, relativ gelassen die Zukunft erwarten und bewältigen zu können: 1) Wir stehen unter permanenten Nachuntersuchungen, die rechtzeitig genug erkennen lassen, wenn wieder "Kampfmittel" einzusetzen sind 2) Die dominanten und bewährten Kampfmittel sind systemischer Art. http://www.lymphozyten-info.de/hodgk...-therapie.html 2) bedeutet aus meiner Sicht, daß wir einen LDK (in seinem eigenen System befindlich) an sich auch immer wieder plattmachen können müßten. Weil dieser Krebs im Lymphsystem entsteht, dort auch ganz gut bekämpft werden kann und wohl auch deutlich davon unterschieden werden muß, wenn LK (z.B. in Form von Wächter-LK) durch (lymphsystem-) externe Krebsherde (z.B. BK) "infiltriert" werden. Im wahrsten Sinn des Wortes, weil LK tatsächlich Filter sind, die den ganzen Müll aus unseren Körpern herausschaffen. Zitat:
Zitat:
Was umgekehrt bei der Bekämpfung eines Lymphoms genau so Gültigkeit haben dürfte. In Deiner Situation würde ich unbedingt nach 3 Zyklen R-CHOP eine Kontroll-CT anregen und machen lassen. Und erst dann entscheiden, was weiterhin "anzuleiern" ist. Falls das überhaupt erforderlich sein sollte. Zitat:
Was meinst Du damit genau? Was die Rezidive bei Lymphomen anbelangt, bin ich bisher auch nicht so recht weitergekommen. Obwohl ich gelegentlich schon mal danach suchte, wie das bei erfolgreicher Plattmachung von LDK eigentlich zu verstehen ist. Was ich bisher glaube, verstanden zu haben, resultiert aus div. Hinweisen zur sogen. Minimalen Resterkrankung (MRD). Wozu Du auch im w.o.g. leukämie-link etwas findest. Auf mehr als "Vernarbungen" bin ich dabei aber (noch) nicht gestoßen. Von solchen Vernarbungen ist aber auch die Rede dann, wenn sich (überstrapazierte) LK (ohne Chemo) zurückbilden. Wenn ich mir dabei mein Lymphsystem so vorstelle, ist das wohl inzwischen mit Narben "gepflastert". Egal - es funktioniert wieder wie eh und je tadellos. Bei allen evtl. unzulässigen Vergleichen zwischen FL und NHL kann in beiden Fällen ggf. R-CHOP "durchgezogen" werden. Ich kann Dir nur davon berichten, daß R-CHOP bei meinem eher "böse bösartigen" NHL eine kaum zu glaubende Wirkung hatte. Prompt und so "durchschlagend", daß nach 6 Zyklen die "angedachten" zwei weiteren (nur noch Rituximab) weggelassen wurden. Denke, so nach dem Motto: Wozu "überreparieren", wenn sich sowieso wieder ein Rezidiv einstellen KÖNNTE. Warten wir doch erst mal ab, ob sich wirklich ein's einstellt. Das Immunsystem haben wir nun wieder hinreichend "aufgemotzt". Können es deshalb auch so vor sich hin arbeiten lassen und kontrollieren, bis es wieder "zusammenbricht". Und dann motzen wir es halt wieder auf - ist doch an sich eine ganz einfache Kiste. Durchaus auch zum Wohl von uns Patienten. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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