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  #1  
Alt 01.03.2010, 18:53
Anni-Kanni Anni-Kanni ist offline
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Registriert seit: 01.03.2010
Beiträge: 5
Standard Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache

Hallo!

Ich bin ganz neu hier und möchte gleich ein paar Fragen an euch richten, wenn ich darf... Bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich hier so herein stürme, aber ich bräuchte dringend einen Rat und wäre sehr dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen würdet.

Mir (weibl., 27 Jahre) geht es schon seit ungefähr einem Dreivierteljahr nicht gut. Damals fing alles mit einem "Leistungsknick", wie es meine Hausärztin nannte, an. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, verringerte Belastbarkeit in jeglicher Hinsicht. Dazu gesellten sich immer wieder Infekte. Anginen, Magen-Darm-Grippen, grippale Infekte, zwischendurch Fieberschübe, die nur von Kopf- und Gliederschmerzen, aber keinen anderen Symptomen begleitet wurden.
Dass in dieser schlimmen Phase die Leukozyten erhöht waren, erschien logisch. Ich war schließlich nie wirklich gesund, sodass mein Körper ständig in Alarmbereitschaft war.
Nur sind die Werte seitdem leider auch in den Zeiten, in denen ich keine Infekte habe, weiterhin auffällig geblieben bzw. noch ziemlich beachtlich angestiegen. Waren es im August noch 17.600 Leukos, so sind es inzwischen 36.300, obwohl ich mich zwar ziemlich kraftlos fühle und einige geschwollene Lymphknoten habe, aber nicht wirklich krank bin.
Meine Ärztin weiß sich auch keinen Rat, unternimmt jedoch auch nichts weiter. Autoimmun- sowie rheumatische Erkrankungen wurden beim Facharzt ausgeschlossen. Gleiches gilt für Schilddrüsenfehlfunktionen sowie Harnwegsinfekte oder gynäkologische Probleme. Darüber hinaus habe ich mittlerweile fünf verschiedene Breitband-Antibiotika durch. - Ohne Erfolg.

Langsam mache ich mir Sorgen, dass eine Leukämie dahinter stecken könnte. Nur weiß ich nicht, ob/wie ich das abklären lassen sollte.

Könnt ihr mir bitte sagen, ob meine Sorgen völlig unbegründet sind bzw. wie ich es ggf. anstellen könnte, dass in diese Richtung geforscht wird? Ich danke im Voraus für eure Antworten.

Viele Grüße

Anni-Kanni
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  #2  
Alt 01.03.2010, 19:14
Benutzerbild von french bulldog king
french bulldog king french bulldog king ist offline
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Beiträge: 24
Lächeln AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache

Hallo Anni -kanni wenn ich dir einen guten Rat geben darf lass dir eine überweisung zum Onkolologen geben er kann dir da sicher weiter helfen und dir die Angst vieleicht etwas nehmen über eine Antwort von dir würde ich mich freuen LG sagt french bulldog king
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  #3  
Alt 01.03.2010, 19:21
Anni-Kanni Anni-Kanni ist offline
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Registriert seit: 01.03.2010
Beiträge: 5
Standard AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache

Ganz herzlichen Dank für deine Antwort, french bulldog king!

Kann ich denn meine Ärztin einfach so um diese Überweisung bitten? Fühlt sie sich dann nicht auf den Schlips getreten...? Und wie ist es dann beim Onkologen selbst? "Ja, äh, ich bin hier, weil ich denke, ich könnte evtl. Leukämie haben" klingt ja so bescheuert. Ich habe einfach ein bisschen Angst, als Hypochonderin oder "Besserwisserin" abgestempelt zu werden. - Bitte nicht falsch verstehen.

Was sagst du denn zu meinen Leukos, wenn ich fragen darf? Sind die denn überhaupt schon besorgniserregend erhöht? Ich habe im Netz oft Zahlen jenseits der 100.000 gelesen.

Liebe Grüße
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  #4  
Alt 01.03.2010, 19:38
Heikeaml Heikeaml ist offline
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Registriert seit: 21.09.2006
Beiträge: 511
Standard AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache

Hallo anni
ich würde dir raten das du erstmal zu ein Hämatologen gehst ein onkologe iss ein arzt für krebserkrankungen !!!!!! ich frage mich warum dein Arzt dich dahin nicht schon längst hin geschickt hat ausserdem sollte es dir egal sein was er davon hält schließlich iss es deine Angst und deine Gesundheit ich wünsche dir alles gute
Lg Heike
__________________
Den letzten Weg ,geht man allein
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  #5  
Alt 01.03.2010, 19:41
karina990 karina990 ist offline
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Registriert seit: 08.08.2009
Beiträge: 12
Standard AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache

Hallo!

Wie das mit der Überweisung ist, kann ich dir nicht sagen, aber ich denke, dass es kein Problem ist. Es ist ja niemandem verboten, sich eine zweite Meinung einzuholen.

Dem Hämatologen würde ich die Sache mit deinen Leukozyten schildern und die Symptome und das du das gerne abklären würdest.

Zum Vergleich: bei einer Blinddarmentzündung, was ja schon eine ziemlich große Entzündung ist, sind die Leukozyten ca. bei 21.000-25.000. Das variiert natürlich von Patient zu Patient.
Aber wenn bei dir die Leukos steigen ohne eine Infektion und du dir selbst unsicher bist, ist es am Besten die Meinung eines Hämatologen einzuholen.
Es muss ja nicht das Schlimmste sein, aber wenn man Sicherheit hat, ist es ja doch besser!

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
karina990
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  #6  
Alt 01.03.2010, 19:53
Anni-Kanni Anni-Kanni ist offline
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Registriert seit: 01.03.2010
Beiträge: 5
Standard AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache

Heikeaml, karina990, auch euch danke ich sehr für die Antworten. Ihr habt mir wirklich geholfen.
Morgen habe ich erneut einen Termin bei der Hausärztin, da werde ich die Sache mit dem Hämatologen dann gleich ansprechen. Das erscheint mir sicherer. - Auch wenn mir Derartiges sehr peinlich ist...

Noch einmal vielen Dank für die Einschätzungen. Ich wünsche euch alles Gute und werde mich melden, sobald es etwas Neues zu berichten gibt.

Viele Grüße
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  #7  
Alt 02.03.2010, 11:03
Benutzerbild von french bulldog king
french bulldog king french bulldog king ist offline
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Registriert seit: 13.11.2009
Ort: Sachsen
Beiträge: 24
Standard AW: Seit 1/2 Jahr Leukozytose ohne erkennbare Ursache

Es muß und darf nicht peinlich sein deinen Hausarzt um einen Überweisungsschein zum Hämatologen zu bitten. Hier geht es schließlich um deine Gesundheit. Ein Hausarzt hat schließlich nur begrenzte medizinische Mittel zur verfühgung. Aus eigener Erfahrung weiß ich das es genügend Hausärzte gibt die solange an einem "herumdocktern" bis es eigendlich schon fast zu spät ist.

Liebe Grüße
french bulldog king
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