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  #1  
Alt 05.07.2010, 15:52
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LoVeMiA LoVeMiA ist offline
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Standard AW: Angst vor schlechter Diagnose nach Pap III

Zitat:
Zitat von Zumsel78 Beitrag anzeigen
du warst doch während deiner Schwangerschaft in gynäkologischer Betreuung, oder etwa nicht? Da werden doch zig Untersuchungen gemacht und Frau muss alle 4 Wochen zur Kontrolle vorbeikommen.
Ich war zur Schwangerenberatung, jedoch wollte ich in dieser Zeit eben nicht wissen ob ich Krebs hab oder nicht. Auf alles andere habe ich mich testen lassen. Wenn ich da was negatives erfahren hätte, von wegen schlechter Pap-Wert, wäre ich im wahrsten Sinne des Wortes ausgetickt und hätte damit meinem Ungeborenen noch ungewollt geschadet. Ich neige leider zu Panikanfällen und Angstattacken, ist psychisch bedingt. Ich habe mehrere seelische Erkrankungen, die aber meist in Krisensituationen zur Geltung kommen. Kann leider nix dafür.

Geändert von gitti2002 (05.07.2010 um 22:39 Uhr) Grund: Smileys im Zitat
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  #2  
Alt 05.07.2010, 18:36
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Angst vor schlechter Diagnose nach Pap III

Zitat:
Zitat von LoVeMiA Beitrag anzeigen
Ich war zur Schwangerenberatung, jedoch wollte ich in dieser Zeit eben nicht wissen ob ich Krebs hab oder nicht.
Und das hat deine Ärztin akzeptiert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Arzt - gleich welcher Fachrichtung - mitmachen würde. Damit würde er/sie mehr als fahrlässig handeln und liefe Gefahr seine/ihre Zulassung zu verlieren. Du hättest ja im Falle einer schwerwiegenden Diagnose (wovon bei einem Pap III in der Regel nicht auszugehen ist), die eventuell Richtung Krebs gegangen wäre nicht "nur" das Leben des Ungeborenen aufs Spiel gesetzt, sondern auch deines. Das kommt mir ehrlich gesagt etwas spanisch vor, sorry....
Ich könnte mir vorstellen, dass deine Gyn in deiner Schwangerschaft einfach einen Abstrich gemacht hat ohne es dir zu sagen, eben weil sie wusste, dass du gleich panisch reagierst. Ob das allerdings unter den gegebenen Umständen rechtens gewesen wäre, weiß ich nicht...

Bestimmt würde dir eine Psychotherapie in Bezug auf die Angstattacken helfen. Falls du noch nicht in Behandlung bist, dann versuche das doch mal. Mit Sicherheit bekommst du dann auch deine Panik vorm Gyn in den Griff.

Alles Gute,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha

Geändert von Zumsel78 (05.07.2010 um 18:50 Uhr) Grund: Ergänzungen...
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  #3  
Alt 05.07.2010, 20:56
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LoVeMiA LoVeMiA ist offline
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Standard AW: Angst vor schlechter Diagnose nach Pap III

Ich musste bei der FA-Ärztin dafür unterschreiben das ich keine Krebsvorsorge möchte sondern nur die umfassende Schwangerenvorsorge. Damit handelt sie nicht fahrlässig. Und niemand kann gezwungen werden eine Krebsvorsorge zu machen wenn er es nicht möchte! Ein Recht auf Nichtwissen hat ja jeder.
Sie war ja auf der sicheren Seite durch meine Unterschrift!

Aber ganz ehrlich, das es blöd von mir war weiß ich ja selber. Tut jetzt auch nix mehr zur Sache.
In der Psychiotherapie bin ich schon seit 4 Jahren! Bis jetzt ohne einen einzigen Erfolg allerdings. Obwohl ich mich sehr gut aufgehoben fühle bei dem Arzt.
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  #4  
Alt 07.07.2010, 20:31
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LoVeMiA LoVeMiA ist offline
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Standard AW: Angst vor schlechter Diagnose nach Pap III

So, heut war ich nun beim FA-Arzt. Es sah alles ok aus und sie sagte die inneren Organe sähen richtig gut aus, da wäre absolut nichts zu beanstanden. Kolposkopisch hat sie zwar noch nicht untersucht, denn da hätte man vielleicht mehr gesehen, aber ich denke das wird sie dann tun wenn der Befund von heute wieder auffällig sein wird.
Sie sagte auch, wenn der Pap-Abstrich nächste Woche wieder Pap III ergibt, ist davon auszugehen das er wärend der ganzen 3 Jahre bestehen geblieben ist und eine Koni gemacht werden muss.
Ich fragte die Ärztin ob es denn auch ein PapiV sein könnte, aber da meinte sie das sie das nicht glaube da mein Gewebe richtig straff und gut ausgesehen hätte, was mich aber verwundert hat. Kann man sowas ohne ,,Lupe" denn sehen das es kein PapIV ist? Naja, im Endeffekt zählt eh nur der Befund.
Vielleicht wollte sie mich nicht beunruhigen weil ich so aufgeregt war?
Schließlich ist sie eine Ärztin mit Schwerpunkt Onkologie.
Was mich auch noch gewundert hatte ist, das ich gar keine Lampe gesehen hatte vor mir. Wie will man den ohne Lampe untersuchen? Vielleicht hab ich es aber auch nur nicht gesehen.
Die Ärztin war so voll lieb gewesen und verständnissvoll. Ich kam richtig gut mit ihr klar und fühlte mich aufgehoben! Sie bot mir sogar an per e-mail Bescheid zu geben wenn der Befund da ist, weil ich sagte ich fänds net so toll sowas per Anruf zu erfahren, mitten im Supermarkt vielleicht noch.
Ich bin auch innerhalb von 2 Minuten drangekommen nach Eintreffen, sie hatte das extra so eingerichtet damit ich mit meiner Angst nicht noch lange im Wartezimmer warten muss, zumal ich de einzige Patientin war die auch überhaupt da war. Wartezimmer stellt man sich gefüllter vor..

Ob das wohl an ihrem Untersuchungsstil lag, das da jetzt haufen Frauen nicht mehr kommen?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen! Nächsten Mittwoch soll ich nun wiederkommen und dann soll genaueres in einem ruhigen ausführlichen Gespräch geklärt werden. So stell ich mir das vor! Man sitzt sich gegenüber und kann einfach mal über seine Sorgen reden.
Sie behandelt auch Patienten mit psychosomatischen Beschwerden und soll auch ihren Schwerpunkt in der Tumorbehandlung haben. Da muss sie doch eigentlich vom Fach sein und ich vertraue ihr da einfach mal!

Bin jetzt viel zu froh überhaupt mal wieder beim Gyn. gewesen zu sein und zu wissen das ich zumindest noch keinen Krebs habe der sichtbar ist. Alles weitere erfahre ich dann wohl nächste Woche.

Weiß einer von euch hier ob eine Koni auch mit einer Rückenmarksnarkose gemacht werden kann? Ich möchte nehmlich im Falle des Falls keine Vollnarkose. Ob psychische Gründe ausreichend sind eine Vollnarkose zu umgehen? Gerade bei einem Eingriff der nicht lange dauert wäre eine Vollnarkose doch Quatsch.
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  #5  
Alt 07.07.2010, 21:46
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nike nike ist offline
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Standard AW: Angst vor schlechter Diagnose nach Pap III

Zitat:
Zitat von LoVeMiA Beitrag anzeigen
Weiß einer von euch hier ob eine Koni auch mit einer Rückenmarksnarkose gemacht werden kann? Ich möchte nehmlich im Falle des Falls keine Vollnarkose. Ob psychische Gründe ausreichend sind eine Vollnarkose zu umgehen? Gerade bei einem Eingriff der nicht lange dauert wäre eine Vollnarkose doch Quatsch.
jep, kann gemacht werden. so war es bei meiner zweiten koni.

eine frage die nicht zum thema gehört hätte ich allerdings noch (neugierde halt). in deinem ersten post sagtest du, wäre ein kaiserschnitt gemacht worden und man hätte den muttermund dehnen müssen...wozu denn das?

grübelnde grüße und toll, dass du bei der ärztin warst!
nike

Geändert von gitti2002 (07.07.2010 um 21:55 Uhr) Grund: Zeilenabstand
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  #6  
Alt 07.07.2010, 22:11
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LoVeMiA LoVeMiA ist offline
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Standard AW: Angst vor schlechter Diagnose nach Pap III

Zitat:
Zitat von nike Beitrag anzeigen
eine frage die nicht zum thema gehört hätte ich allerdings noch (neugierde halt). in deinem ersten post sagtest du, wäre ein kaiserschnitt gemacht worden und man hätte den muttermund dehnen müssen...wozu denn das?
Als meine Tochter geholt wurde, war der Muttermund noch fest verschlossen. Man musste ihn denen damit das Blut besser abfließen kann, sonst hätte es zu einem Blutstau kommen können, zumal das richtig viel Blut ist das raus kommt. Bei einer normalen Geburt öffnet sich der Muttermund ja von selbst damit das Kind durchpasst. Er bleibt dann auch in der Regel noch eine ganze Weile offen.

Mir wurde es so erklärt damals.
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