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  #1  
Alt 06.05.2010, 13:33
franky1982 franky1982 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Hallo Bozen,

hört sich brutal an was ihr mitmachen müsst.
Mir ging es während der hochdosis auch teilweise schlecht.
Bei ich glaube der ersten hd Chemotherapie habe ich ne Menge abgenommen und als ich dann zuhause war hatte ich mir was eingefangen (irgendwas war mit meinen sz nicht in Ordnung)und eine Woche durchgek...zt. Als ich dann montags wieder zur Chemotherapie sollte hatten die Ärzte mich angesehen und zu mir gesagt ich solle mich lieber noch ne Woche zu Hause verwöhnen lassen, das wäre nicht schlimm, und ich muss ehrlich sagen das hat mir mehr als gut getan.

Drücke euch die Daumen!

Lg franky1982
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  #2  
Alt 07.05.2010, 09:40
AxelF68 AxelF68 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

...auch ich wünsche deinem Freund und dir ganz viel Kraft!

Axel
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  #3  
Alt 07.05.2010, 19:18
Andi1978 Andi1978 ist offline
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Beiträge: 219
Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Hallo Bozen,

ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen für den nächsten Zyklus und dass Deine Nebenwirkungen Dich nicht mehr so weit runter ziehen. Ich drück Dir die Daumen und glaube an Dich dann wirst Du es schaffen.

Gruß Andi
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  #4  
Alt 10.05.2010, 14:22
DaBen83 DaBen83 ist offline
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Beiträge: 162
Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Wünsche euch alles gute, ich hoffe das es ihm bald wieder besser geht.
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  #5  
Alt 17.05.2010, 09:53
Bozen80 Bozen80 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Hallo zusammen,

möchte mal wieder ein Lebenszeichen von uns geben.
Tja muss gleich selbst schauen wo ich aufgehört habe, euch zu berichten.

Mein Freund hat sich Gott sei Dank auf der Normalstation, ohne Piepsen und
Druckalarme, gut erholt. War aber trotzdem noch viel zu schwach um mit den 2. Chemozyklus zu beginnen.
Er wurde auch bis Sonntag noch künstlich ernährt.
Am Montag wurde dann auch noch Blut im Stuhlgang festgestellt das dann bis Mittwoch
sichtlich mehr wurde und der PH Wert ziemlich in den Keller ging.
Er bekam dann am Mittwoch Blutinfusionen und für Donnerstag wurde eine Darmspiegelung angesetzt.
Am Donnerstag kam dann alles Schlag auf Schlag.
Bei der Darmspiegelung konnte nichts festgestellt werden, deshalb wurde gleich anschließend
eine Magenspiegelung durchgeführt hierbei stellte sich dann raus das im Magen ein kleiner
Entzündungsherd war, dieser wurde dann gleich mit Medikamente bekämpft.
Die Ärzte waren ganz erstaunt das der Darm schon wieder so gut in Schwung war und
das Sie bei der Darmspiegelung einen fast zu 100 % voll funktionierenden Darm feststellen konnten.
Auch die anderen Organe hatten die Prozedur gut überstanden.
Und jetzt die absolute super Botschaft der Tumormarker ist von 2600 auf 136 gefallen.
Nach all den Problemen hatten wir schon gar nicht mehr damit gerechnet.
Die Ärzte waren selbst ganz euphorisch und waren froh das der erste Zyklus trotz vieler
Komplikationen noch so gut angeschlagen hatte.
Somit durfte ich meinen Freund am Donnerstag für einen Tag mit nach Hause nehmen.
Nach fast vier Wochen…….
Am Freitag wurde dann mit der Chemo, nach 5 Tagen Verspätung, wieder begonnen.
Die Ärzte beschlossen nach langen hin und her das die Dosierung um 20 % heruntergefahren wird, da Sie das Risiko nicht mehr eingehen wollten und der erste Zyklus doch so gut
gewirkt hatte.
Ebenso werden Sie bei dieser Chemo das Kortison weg lassen da sich dieses auf den Magen schlägt.
Somit sind wir heute schon wieder mitten im Hochdosisprogramm und gestern lief schon der
letzte Chemobeutel für diesen Zyklus durch.
Bis auf die Übelkeit geht es meinen Freund eigentlich noch recht gut.
Hoffe jetzt blos, dass die Komplikationen dieses mal nicht wieder auftreten,
beim kleinsten ziehen im Bauch bekommt man schon Angstschweiß auf der Stirn.
Aber ich hoffe doch das die Ärzte dieses mal darauf vorbereitet sind und auf Nummer sicher gehen.
Ich bewundere Ihn auch immer wieder wie er das alles wegsteckt und immer wieder so schnell auf die Füße kommt.
Habe einfach ein kleines Stehaufmännchen zuhause und bin ganz stolz auf Ihn.
Was ich euch auch noch fragen wollte, hattet Ihr auch so massive Probleme mit der Haut?
Bei meinen Freund verabschiedet sich zur Zeit die komplette Haut an der Hand, kennt
irgendjemand das Problem?

LG von uns Beiden.
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  #6  
Alt 17.05.2010, 16:59
ebie ebie ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Hallo ihr zwei,
wenn man eure Geschichte liest fehlen einem echt die Worte.
Ich hoffe so für euch, dass es ab jetzt nur noch nach Plan läuft.
Mein Sohn hatte bei seiner Chemo auch Probleme mit der Haut.
An den Handflächen hat sich auch die Haut, aber nur leicht geschält.
Aber auf seinem Rücken hatte er wie eine ganz schlimme Akne bekommen.
Inzwischen ist es gut abgeheilt, man sieht nur noch die roten Flecken.
Die Ärzte sagten damals, das ist alles eine Reaktion der Chemo und bessert sich wieder wenn alles vorbei ist. So war´s dann auch.
Seit weiter tapfer und kämpft euch durch.
Alles, alles Gute
ebie
__________________
_____________________________________________
März 2009:Sohn mit 21 J. Diagnose Hodenkrebs
Nicht-Seminom 2a
3 x PEB
März 2010: Rezidiv im Lymphknoten
April 2010 lap. RLA
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  #7  
Alt 17.05.2010, 19:22
Andi1978 Andi1978 ist offline
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Beiträge: 219
Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Hallo Bozen,

das ist ja super dass der Marker so gefallen ist. Ich wünsche Euch dass jetzt alles besser klappt als beim 1. mal. Hauptsache der Krebs bekommt es mit der Angst zu tun und verschwindet jetzt aus eurem Leben. Ich wünsche es Euch sehr dass alles klappt und freu mich sehr dass ihr beide am kämpfen seid.

Gruß Andi
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  #8  
Alt 17.05.2010, 21:50
voltron voltron ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Auch von mir ein grosses Respekt ! Ihr seid Kämpfer und Vorbilder und ich freue mich, dass der Marker runter ist. Weiter so
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  #9  
Alt 17.05.2010, 22:01
Jaymz Jaymz ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Auch von mir allergrößten Respekt!!! Dass die Marker so schnell runter gegangen sind, ist schon mal ein sehr gutes Zeichen! Weiterkämpfen!
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  #10  
Alt 11.06.2010, 12:00
Bozen80 Bozen80 ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Hallo

Hätte mal eine allgemeine Frage an euch.

Hatten gestern Nachmittag ein kurzes Gespräch mit den behandelnden
Oberarzt.

Er war im Allgemeinen mit dem bisherigen Verlauf der Chemo sehr zufrieden und
hatte nach den massiven Komplikationen beim 1. Zyklus nicht damit gerechnet,
das mein Freund die folgenden Zyklen so gut übersteht und das die Behandlung doch so gut angeschlagen hat.

Unsere Frage war natürlich wie es denn jetzt weiter gehen sollte?

Zuerst wird 1 Woche nach Chemo Ende ein CT gemacht und anschließend wird sich rausstellen wie es weitergeht.
Es gibt natürlich die Chance dass man auf dem CT nichts mehr entdeckt,
aber die Chance ist relativ gering, in den meisten Fällen folgt entweder eine OP,
oder noch eine Behandlung mit Etoposid.

Meine Frage jetzt an euch, hatte von euch schon jemand eine Behandlung mit
Etoposid, welche Erfahrung habt Ihr damit gemacht?

Aber vielleicht haben wir ja auch endlich mal einen Funken Glück und es sind keine
Restbefunde mehr zu sehen, auch wenn die Chance relativ gering ist.
Alles im Allem hoffe ich jetzt erst einmal das er die letzte Woche noch gut übersteht und
bin immer wieder erstaunt, wie gut es Ihm nach dieser schwierigen Zeit geht und das
er die Komplikationen doch relativ gut überstanden hat.
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  #11  
Alt 11.06.2010, 21:34
franky1982 franky1982 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Hallo,

ich wurde auch hochdosiert mit Etopsid behandelt, also ich bin nach meinen Chemos der Meinung das es mit dem vertragen der Chemos auch viel daran liegt wie man sich vorher fühlt. Als die Ärzte mir sagten das ist jetzt sicher die letzte Chemo danach wird operiert, habe ich die Therapie ungewöhnlich gut vertragen und bin zwischen Chemo und Stammzellrückgabe drei Tage nach Hause gefahren. Das war das beste was mir passieren konnte.

Haltet durch es lohnt sich!!!

Drücke euch die Daumen

lg franky1982
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  #12  
Alt 13.06.2010, 17:51
DaBen83 DaBen83 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Ich wünsch dir/euch weiterhin alles gute. So ein Rezidiv nach 9 Jahren ist echt mies. *drückalledaumen*
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  #13  
Alt 23.06.2010, 08:40
Bozen80 Bozen80 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Hallo zusammen,

wollte euch nur mal auf den aktuellen Stand der Dinge bringen.

Mein Freund ist jetzt seit Samstag wieder zu Hause und hat
die drei Hochdosiszyklen abgeschlossen. JJpppiii.
Sein Allgemeinzustand ist den Umständen entsprechen erfreulich gut hat
die weiteren Zyklen ohne große Nebenwirkungen überstanden und ist jetzt einfach nur
froh wieder zuhause zu sein.

Am Freitag folgt ein Gespräch mit Dr. Gerl in München anschließend
folgen dann die ganzen Enduntersuchungen.
Das schlimmste an dieser Krankheit sind eindeutig die Höhen und Tiefen die
man zusammen mit macht, durch das ewige Warten und die ständige Unsicherheit was als
nächstes kommt.
Haben auf jeden Fall schon wieder ziemlich Bammel vorm Freitag und den folgenden Ergebnissen.

Da ja die Chance doch nur bei 30 % liegt das man gar nichts mehr sieht.
Vor allem welche Behandlung wird dann folgen?
OP, Chemo mit Etoposid in Tablettenform?
Fragen über Fragen die einen zurzeit durch den Kopf schwirren.
Aber wenigstens haben wir die Hochdosis nun hinter uns und
eine härtere Behandlung wird hoffentlich nicht mehr folgen.
Ja vielleicht haben wir ja sogar einen Funken Glück und das PET oder CT fällt positiv aus.

Bitte alle ganz fest die Daumen drücken.

Danke und lg.
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  #14  
Alt 23.06.2010, 14:46
voltron voltron ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Danke für den Update. Meine beiden Däume habt ihr auf jeden Fall (sorry mehr habe ich nicht ) und auch alles Gute für die Besprechung am Freitag. Bin froh, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht.

LG
Voltron
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  #15  
Alt 29.06.2010, 07:17
Bozen80 Bozen80 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren

Guten Morgen,

wollte euch nur berichten wie die ersten Gespräche verlaufen sind.
Also gestern haben wir unseren Tumormarker erhalten er
ist wieder um die Hälfte gefallen also von 60 auf 30.
Laut Dr. Gerl ein recht positiver Verlauf.
Anfang nächster Woche wird dann ein PET gemacht.
Lieder reden die Doktoren jetzt nun schon selbstverständlich von
einer anschließenden OP in Großhadern.
Hatten immer noch die Hoffnung dass uns diese erspart bleibt.
Aber ich denke auch wenn das PET positiv ausfällt, das sie auf alle Fälle operieren wollen.

Meine Frage, hatte von euch schon jemand eine Lungen-OP?
Vielleicht sogar in Großhadern?
Risiken, Nebenwirkungen, spätere Einschränkungen?

Ansonsten geht es meinen Freund körperlich schon wieder richtig gut,
ist mittlerweile jeden Tag beim Rad fahren und genießt das schöne Wetter.

Man kann sich gar nicht vorstellen dass er noch vor gut einer Woche im Krankenhaus war und eine Hochdosis abgeschlossen hat.
Er blüht von Tag zu Tag mehr auf und hat wieder Freude am Leben.
Deshalb hatte Ihn die Nachricht mit der OP natürlich nicht erfreut, denn somit wird er wieder weit zurück fallen und ein normaler Alltag, den er sich so sehr wünschen würde, steht noch in weiter Zukunft.

Ich hoffe Ihr könnt mir bei meinen Fragen weiterhelfen.

Dankeschön und LG
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