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  #91  
Alt 29.09.2004, 12:23
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Hallo Ihr Lieben,

diesen Artikel fand ich auf folgender website: www.govital.de

"In Japan treten bei Frauen Wechseljahr- beschwerden viel seltener als in Europa auf. Die interessante Entdeckung: In Soja, dem Hauptnahrungsmittel in Japan, sind große Mengen Isoflavone, das sind pflanzliche Östrogene (Phytoöstrogene), enthalten. Diese
Isoflavone sind vermutlich der Grund dafür,
dass Japanerinnen die Wechseljahre positiv
erleben."

Seit Wochen läuft schon die Werbung im TV und ich würde es gerne ausprobieren, aber leider hat meine Gynäkologin es mir verboten, da es Phytoöstrogene sind und mein Tumor hormon-rezeptor positiv ist.

Falls Ihr es ausprobiert, könnt ihr ja mal schildern, wie gut ihr die Wechseljahrsbeschwerden damit in den Griff bekommt.

Lieben Carinagruss
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  #92  
Alt 29.09.2004, 14:27
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Nun, Asiaten essen außer Soja noch ein paar andere Sachen wie rohen Fisch. Bei der Soja-Diskussion sollte man wissen, dass heute in vielen Produkten Sojaöle verwandt werden. Das verbirgt sich oft hinter der Beschriftung pflanzliche Öle. In ganz Europa gab es schon vor 10 Jahre nur eine einzige Schokoladenfirma, die ohne Sojazusatz gearbeitet hat.
Gruß Dorothee
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  #93  
Alt 29.09.2004, 14:27
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Nun, Asiaten essen außer Soja noch ein paar andere Sachen wie rohen Fisch. Bei der Soja-Diskussion sollte man wissen, dass heute in vielen Produkten Sojaöle verwandt werden. Das verbirgt sich oft hinter der Beschriftung pflanzliche Öle. In ganz Europa gab es schon vor 10 Jahre nur eine einzige Schokoladenfirma, die ohne Sojazusatz gearbeitet hat.
Gruß Dorothee
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  #94  
Alt 29.09.2004, 22:18
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Hallo Rita, Arimidex habe ich ein halbes Jahr genommen. Am Anfang hatte ich keine Nebenwirkungen ich dachte schon ich vertrage die Tablette gut. Plötzlich fing es dann an, leider fallen mir immer noch sehr die Haare raus. Mein Arzt sagte mir bei der Nolvadex bekäme man vielleicht Hitzewallungen und leider können ein dann auch die Haare ausfallen. Ich warte jetzt erst mal ab. Ich hatte im November 2003 eine Brustoperation. Wann wurdest du operiert?
Viele liebe Grüße annemie
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  #95  
Alt 29.09.2004, 22:38
Elfe Elfe ist offline
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Hallo, liebe Rita und alle anderen Interessierten,
wir haben unter Soja mal diskutiert, wo die Vor- und ggf. Nachteile) von Isoflavonen liegen.
-> siehe hierzu:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=11256

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...82bb78e38fc8f7
Hierbei ging es zunächst um Alternativen zu tierischen Proteinlieferanten.
Liebe Grüße Elfe
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  #96  
Alt 29.09.2004, 22:47
Elfe Elfe ist offline
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Liebe annemie,
Novaldex ist der "Markenname", die Bezeichnung des Medikamentes "Tamoxifen". Die 20 dahinter bezieht sich auf die Stärke = 20 mg. Das ist die gängige Form der Brustkrebsbehandlung. Du wirst also Tamoxifen bekommen. Siehe hierzu:
http://www.arznei-telegramm.de/register/9110090.pdf
oder auch
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/98/kapA.pdf
Also, keine Angst vor bewährten Medikamenten :-)
Liebe Grüße Elfe
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  #97  
Alt 01.10.2004, 12:32
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Hallo Rita,
du schreibst an Elfe, Arimidex ist gut fuer Dich, da Deine Tumore gut auf das Medikament ansprechen. Hast Du denn Deine Tumore noch ?.
Oder meinst Du etwas anderes ?.

Einen lieben Gruss aus Berlin von Monika
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  #98  
Alt 01.10.2004, 18:54
Elfe Elfe ist offline
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Liebe Moni, liebe Rita,
mir geht es genauso. Erstmal möchte ein ein "kleines", sicheres Gefühl haben, mit dem Aromatase-Hemmer etwas gegen meine "Hormonabhängigkeit" getan zu haben! ;-)
Liebe Rita, auch ich bin zuversichtlich und sehe positiv in meine Zukunft -> schließlich will ich 81 Jahre alt werden *lach* :-)
Liebe Grüße in die Schweiz und in den "Nachbarbezirk" Elfe :-)
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  #99  
Alt 10.10.2004, 21:35
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Liebe elfe, danke daß du mir erklärt hast was nevaldex ist. Habe gleich mir dieses Merkblatt ausgedruckt. Aber so richtig glücklich bin ich nicht darüber. Da steht ja was von einen Herzinfarkt,den man bekommen kann wenn man dieses Tamoxifen nimmt. Da wird man ganz schön hin und her geschleudert. Viele Grüße Annemie
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  #100  
Alt 10.10.2004, 21:59
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Liebe Rita, danke für deine Zeilen. Ich hatte ein bißchen Glück und wurde brusterhaltend operiert. Bei mir war noch nichts in den Lymphknoten. Ich wurde auch nur bestrahlt aber das hat mir auch schon gereicht. Viele Grüße aus Oberfranken
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  #101  
Alt 11.10.2004, 01:17
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Hallo an Alle,
wurde 2000 re. brusterhaltend operiert. Die andere Brust wurde angepasst. Von 2000 bis 2003 bekam ich Tamoxifen. Ich hatte wie fast alle Frauen die üblichen Beschwerden. Daraufhin bekam ich ab März 2003 Arimidex. Habe wie ihr die üblichen Knochen- und Gelenkschmerzen,Schlaflosigkeit u.s.w. Knochendichte und Skelettszintigramm o.B. Jetzt habe ich seit gut 2 Wochen einen Ausschlag der sich über den ganzen Bauch zieht und unter beiden Brüsten in der grossen Narbe. Der Ausschlag juckt ganz fürchterlich. Es ist keine Quaddelbildung wie als Nebenwirkung auf dem Gitzettel angegeben ist. Habe schon diverse Salben und Puder ausprobiert, nutzt aber nicht viel.Ich habe langsam das Gefühl, das ich unter Arimidex gegen fast alles allergisch geworden bin. Hatte ich vor der Erkrankung nie Probleme mit. Hat jemand von Euch auch diese Erfahrungen gemacht? Wäre über jede Rückmeldung dankbar. Grüsse Heidi2000
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  #102  
Alt 17.12.2004, 00:01
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Standard Femara

Bin beim Surfen nach Infos zu Aromatasehemmern auf diese Webseite gestoßen. Ich habe alle Kommentare mit Interesse gelesen. Hatte mit 40 Brustkrebs (1998), Tumor wurde entfernt und Lymphknoten, war Gottseidank nur einer minimal befallen. Nach der üblichen Behandlung (Chemo - hat mich in null komma nix ins hormonelle Jenseits geschickt, Strahlen) nahm ich 5 Jahre Tamoxifen und bin jetzt auf Femara, seit ein paar Wochen. Habe das Gefühl, dass meine Rückenschmerzen schlimmer werden und auch die Gelenke werden nicht besser, auch schlecht und schwindlig ist mir. Auch fühle ich mich depressiv, was auch nicht gerade hilft! Lechze nach Lebensqualität (keine Depressionen, mehr Beweglichkeit, Energie), und habe eigentlich die Nase gestrichen voll von diesen chemischen Eingriffen. Bin durchaus gut informiert über alle diese Medikamente - habe ja auch jahrelange Erfahrung und Zeit gehabt, aber irgendetwas sagt mir, dass man die Lebensqualität nicht ignorieren kann. Ich habe auch das Gefühl, das bei Leuten wie mir (eigentlich bin ich ja gesund und hau mir mein Wohlbefinden - und mein Liebesleben - was ist das eigentlich???? - bin verheiratet, Gottseidank mit einem sehr toleranten und verständnisvollen Mann, mit Östrogenhemmern nieder und hol mir womöglich noch frühzeitig Osteoporose, Artritis hab ich schon) von Seiten der Medizin und Pharmaindustrie sehr mit Angst gearbeitet wird ("wenn du das nicht nimmst, ist die Rückfallquote höher etc."). Ja, Brustkrebs ist "chronisch", auch wenn man wieder gesund ist, und man lebt damit für den Rest seines Lebens. Aber will ich denn 90 werden mit Schmerzen und Gott weiß noch was, oder will ich vielleicht das Risiko tragen, dass es mich früher erwischt, aber wenigstens lebe ich besser? Und die Medizin entwickelt sich ja ständig weiter. Tja, liebe Mädels, diese Einstellung trifft sicher nicht für jede zu. Und nehmt bitte eure Tabletten weiter (ganz ehrlich gemeint). Ich jedenfalls befinde mich in einem ziemlichen Dilemma.
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  #103  
Alt 17.12.2004, 00:29
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Hallo Izzy und alle anderen Mädels,

ja, kann ich gut verstehen, daß Du Dich in einem Dilemma befindest bezüglich der weiteren Einnahme oder Aufhören damit.
Ich (59, BK-OP Febr.2003, 4xChemo, 35 Bestrahlungen, Tamoxifen; Aromasin, Arimidex)
habe im Mai 2004 meine AHT abgebrochen, da es mir derart miserabel ging (Hitzewallungen ohne Ende, Knochen-und Gelenkschmerzen als hätte ich schon probegelegen!), daß ich nun das Risiko eben in Kauf nehme, weil es mir ohne AHT besser geht. Und viele hier im Forum sind trotz allen Prozeduren und mit AHT an einem Rezidiv erkrankt, also ist das auch keine Garantie, daß die Krankheit nicht mehr wiederkehrt.
Das soll nicht heißen, daß ich Euch den Rat geben will, es mir gleichzutun, nein, weiß Gott nicht, denn ich weiß nicht, wie ich mich in jüngeren Jahren entschieden hätte!
Dieser Entschluß ist mir aufgrund meines schon etwas "betagten Alters" leichter gefallen und ich hoffe allerdings, daß ich weiterhin gut damit leben kann und das wünsche ich Euch ebenso, egal, ob mit oder ohne AHT!!!!
Jede Frau muß für sich selbst entscheiden und das ist wirklich nicht leicht.

Ich wünsche Euch allen noch eine schöne und schmerzfreie Vorweihnachtszeit.

Liebe Grüße
Leni
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  #104  
Alt 17.12.2004, 03:10
MedStudent
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Ich kann das denke ich gar nicht nachempfinden wie schon vorhin gesagt aber kann mir denken, dass die situation ganz arg ist.

muss aber ganz klar sagen, dass es eben wirklich so ist, dass sehr viele brusttumore örstrogen als wachstumsreiz haben und ohne diesen nicht wachsen oder gar untergehen. das ist eine tatsache....und auch keine panikmache...im gegenteil...eine möglichkeit die man gefunden hat dem krebs eine seiner "nahrugnsmittel" wegzunehmen und ihn auszuhungern.
sicher könnte sich der krebs eine alternative quelle suchen etc.....bei dieser fiesen krankheit kann leider immer alles passieren ....und nichts schützt sicher vor einem Rezediv....aber dadurch vermindert man halt die % wahrscheinlichkeit....deswegen wirds ja auch verschrieben.

es ist sicher verdammt schwer mit den nebenwirkungen umzugehen und nach 5! langen jahren die therapie es zu überdenken ist auch klar. ich denke das muss jeder für sich dann entscheiden...ist sicher ein dilemma ....es ist halt einfach risiko dabei.

auf jeden fall ist es sehr schön dass man auch mal positivere geschichten hier lest und das ihr den krebs selbst gut in den griff bekommen habt oder sogar besiegt.
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  #105  
Alt 17.12.2004, 09:52
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hallo izzy und leni,

ich kann euch gut verstehen.

auch ich stehe jetzt vor dem gleichen dilemma. bin 1997 brusterhaltend operiert worden, danach bestrahlung und tam - hatte tam aber abgebrochen wegen schwerer depressionen. dies unter absprache mit gym und strahlenklinik. 2oo2 dann ein rezidiv in den narben der axilla, wieder op, strahlentherapie der axilla (1997 wurde die axilla aus welchen gründen auch immer nicht mitbestrahlt ) chemotherapie 6 x und aromasin. auf
das aromasin reagierte ich mit durchfall und wurde umgestellt auf arimedex. nach 1 1/1 jahren dann auch durchfall auf arimedex, er folgte faslodex. nach der 7. faslodexspritze , also cirka 7 monaten , allergische reaktion auf faslodex in form von nesselfieber. laut hersteller darf das medikament dann nicht mehr gegeben werden.
ich könnte natürlich noch femara ausprobieren oder evista oder
toremifen - aber was soll ich meinem körper noch alles zumuten?
mein behandelnder arzt hat mit meinemn onkologen gesprochen und beide meinten, ich solle vorerst einmal gar nichts nehmen.
dann erholt sich mein körper und ich kann dann auch wieder klarer denken.
aber was mache ich wenn der tumormarker steigt ?
es ist alles nicht so einfach.
jedenfalls versuche ich bis januar diese gedanken alle zu verdrängen und werde dann, wenn hoffentlich meine kräfte wieder zurückkehren, nochmals mit meinem prof. und onkologen reden, evtl. auch eine zweitmeinung einholen. es kann natürlich auch sein dass eine zweitmeinung mich noch mehr verunsichert.
euch allen gute besserung, alles gute und liebe grüsse
carla
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