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  #1  
Alt 21.10.2004, 20:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Zometa

Meine frage wäre wann man Zometa am besten einsätzt, wie es wirkt und ob die Wirkung zeitlich begrenzt ist!
danke im vorraus
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  #2  
Alt 22.10.2004, 09:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Zometa

Hallo Sepp,
Zometa ist ein Bisphosphonat und wird zur Vermeidung von Skelettkomplikationen (verursacht durch Knochenmetastasen) eingesetzt. Es ist bisher zugelassen zur Behandlung von Knochenmetastasen. Eine vorbeugende Wirkung wird angenommen.
Gruß Paul

Folgender Text findet sich unter:
http://www.leben-mit-prostatakrebs.d...-15894,00.html

Bisphosphonate gegen Tumor-Knochen-Signale


Die Metastasen eines Prostatakarzinoms senden Signale aus, die den Knochenstoffwechsel ungünstig beeinflussen. Die resultierende Aktivität der Knochenzellen fördert wiederum das Tumorwachstum. Zoledronsäure stoppt den Teufelskreis.

Zoledronsäure gehört zu der Wirkstoffgruppe der Bisphosphonate, die die Funktion von Knochen abbauenden Zellen, den Osteoklasten, hemmen. Auf diese Weise lassen sich die Folgen des unnatürlichen Knochenabbaus, wie schwer wiegende Komplikationen und Schmerzen vermindern oder vermeiden. Zudem beeinflussen Bisphosphonate die Ausschüttung von Signalsubstanzen derart, dass auch das Wachstum von Tumorzellen im Knochen gehemmt wird.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Patienten mit einem hormonrefraktären Prostatakarzinom mit Knochenmetastasen von einer Gabe des Biphosphonats Zoledronsäure profitieren. Das Wissenschaftlerteam aus Kanada berichtet in einem internationalen Fachjournal, dass sich unter einer Therapie mit Zoledronsäure die Häufigkeit von Knochenbrüchen deutlich senken ließ. Im Vergleich mit einer Gruppe von Patienten, die ein Plazebo eingenommen hatten, verringerte sich hier die Häufigkeit von Skelettkomplikationen um 36%. Außerdem blieb die Knochendichte während einer Hormontherapie stabiler und Knochenschmerzen konnten gelindert werden, wenn zusätzlich Zoledronsäure gegeben wurde.
Quelle: Nach Informationen von Fred Saad et al. (J. Natl Cancer Inst. 2004 Jun2;96(11):879-82) und Ärztliche Praxis
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