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#1
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Mara, Hallo Polly
Ja ich bin in einem zertifizierten Krebszentrum.. und das mit dem Plus ergibt dann für mich einen kleinen Sinn da der Arzt auch so etwas gesagt hatte ich das aber wohl nicht mehr richtig aufgenommen habe. Die Ärzte besprechen heute meinen Fall anhand der Untersuchungsergebnisse. Morgen den Termin mit mir und dort wird man mir sagen wie es weiter geht. Entweder Chemo vor der OP oder nach dieser das war wohl noch nicht geklärt. Lg Maggy Geändert von gitti2002 (14.11.2017 um 19:45 Uhr) Grund: Titeländerung |
#2
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AW: Diagnose uT3N+
Ja. Manchmal sieht man bei Voruntersuchungen Lymphknoten, die vergrößert sind aber das heißt ja nichts.
Gut, dass du in qualifizierten Händen bist. Das ist wichtig, um den weiteren Weg zu gehen. Geändert von gitti2002 (14.11.2017 um 19:45 Uhr) Grund: Titeländerung |
#3
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AW: Diagnose uT3N+
Soooo, nun habe ich das Gespräch auch erledigt.
ich muss am 17.11. zur Beratung in die Uniklinik. Dort wird mit mir ein Behandlungsplan Chemo und Bestrahlung erstellt. Danach soll die Entfernung erfolgen. Lg Maggy Geändert von gitti2002 (14.11.2017 um 19:47 Uhr) Grund: Titeländerung |
#4
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Maggy,
die Behandlungschemata richten sich nach dem Sitz des Tumors. Handelt es sich um ein Dickdarm-Karzinom zwischen dem Blinddarm bis hin zum Sigma, also vor dem Enddarm, dem Rektum, wird als Vorbereitung zur operativen Entfernung im allgemeinen eine Chemotherapie verabreicht. Handelt es sich um ein Rectumkarzinom, also im Enddarm (Mastdarm) befindlich, wird im allgemeinen eine sog. neoadjuvante Radiochemotherapie durchgeführt, die aus zwei Zyklen Chemo besteht, 1. Woche und 4. Woche gerne stationär als Infusionstherapie mit 5-FU und parallel dazu, werktäglich durchgehend 28 Bestrahlungen. Diese Kombination soll sowohl Lymphdrüsenmethastasen, als auch eventuelle weitere, noch nicht mit CT/MRT/Ultraschall erkennbare Absiedlungen im Idealfall vernichten und zudem den Primärtumor schrumpfen lassen. Erst dann wird frühestens 8 Wochen nach der letzten Bestrahlung das Stück Darm mit dem Tumor operativ entfernt. - Die Chemozyklen habe ich ohne Probleme überstanden. Genervt hat lediglich die Enddarmentzündung durch die Bestrahlung, welche aber 14 Tage nach der letzten Bestrahlung nicht mehr spürbar war. Kann dabei der Schließmuskel erhalten bleiben, wird vorübergehend ein Colostoma angelegt, welches nach Abheilung der neuen Darmverbindung wieder Rückverlegt werden kann. Eine solche Prozedur habe ich Ende März 2017 beginnend, allerdings mit Entfernung des Schließmuskels und einem Endständigen Colostoma hinter mir. Es ist schlimm aber erträglich. Inzwischen gehe ich wieder ganz normal meinem Leben in der Familie nach, treffe mich wieder mit Freunden, kann zwar keine Bäume ausreißen, bin aber ansonsten fit. Alles Gute und viel Glück Heribert Geändert von gitti2002 (14.11.2017 um 19:48 Uhr) Grund: Titeländerung |
#5
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Heribert
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Man sagte mir das der natürliche Ausgang wieder hergestellt wird, mein Befund liegt ca. 10-12cm vom Schließmuskel entfernt. Irgendwie kann ich zur Zeit nicht genau zu hören. Versuche es einfach über mich ergehen zu lassen und nicht zu denken was wäre wenn... Ich wünsche Dir alles alles Gute für deine Zukunft. Lg Maggy |
#6
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Maggy,
bei dem Befund, ist eine Rückverlegung kein Problem. Bereits 2012 wurde in einem Ärzteblatt auf die Wichtigkeit einer neoadjuvanten Radiochemotherapie hingewiesen. Ein brasilianisches Forscherteam hat, wie in wissenschaftlichen Extrakts zu lesen ist, in Einzelfällen sogar bewiesen, dass bei bestimmten Voraussetzungen nach der neoadjuvanten Radiochemotherapie auf die operative Entfernung des Tumors verzichtet werden kann. In Deutschland geht man bisher davon aus, dass erst nach operativer Entfernung des betroffenen Darmanteils, ein Höchstmaß an Rezidivfreiheit erreicht werden kann. LG und alles Gute Heribert Geändert von gitti2002 (15.11.2017 um 23:33 Uhr) |
#7
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo, Heribert und Maggy,
hatte einen T2, aber sonst genauso bzgl. Entfernung vom Rektum. Etwa 8cm, also gerade so mit Erhalt des Schließmuskels O-Ton: "...schwierig, aber möglich..." hinterher 5 Wochen Stoma, dann Rückverlegung. Wichtig: Schließmuskeltraining (Physiotherapie zeigt, wie es geht). Die Zeit danach war anstrengend, da häufiger Stuhlgang, da ja nun der "Speicher" fehlt, außerdem schnell Schmerz an der inneren Op- Narbe. Aber es wird im Lauf der Zeit besser. Eine Bestrahlung hatte ich nicht, der Chirurg meinte "Ich wüßte nicht, was ich hier bestrahlen sollte". Die wäre also ohnehin erst hinterher gewesen. Also nochmal schlau machen, ob wirklich nötig. Hängt sicher von den Lymphknoten und der Tumorgröße ab. Ich drück Dir alle Daumen. Wenn Fragen sind, gern auch privat. Liebe Grüße! Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche |
#8
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Polly
erst Chemo und Bestrahlung dann Op. Es liegt wohl an der Position bzw. Lage. Denke aber das ich in der Uniklinik gut aufgehoben bin. Mein Mann fährt heute mit mir und wird versuchen sich auch für die weiteren Termine frei zu nehmen. Lg Maggy Geändert von gitti2002 (18.11.2017 um 01:47 Uhr) |
#9
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AW: Diagnose uT3N+
Entschuldige Maggy,
da hat mir wohl mein Chemohirn einen Streich gespielt Bei der Vorbehandlung kann der Tumor so verkleinert werden, dass weniger oder gar nichts entfernt werden muss - dass ist gut. Mein Tumor saß in gleicher Höhe. Ich wünsche dir alles Gute für die Behandlung - gut, dass dein Mann an deiner Seite ist Liebe Grüße Polly |
#10
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AW: Diagnose uT3N+
Guten Morgen zusammen,
ich war gestern zur Vermessung in der Uni. Nächste Woche geht es dann für eine Woche zur Chemo stationär rein. Ich habe total vergessen zu fragen ob ich in der Woche wegen dem Immunsystem überhaupt Besuch empfangen darf. Lg Maggy |
#11
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Maggy,
die jetzt bei Dir vorgesehene Prozedur habe ich von Ende März bis Anfang Mai mitgemacht. Zunächst bekommt man werktäglich 5 aufeinand folgende Langzeitinfusionen (ca. 20 Stunden) also eine Woche lang. Danach wird eine Chemopause von 3 Wochen eingelegt um dann wieder stationär die zweite Chemo anzuschließen. Unabhängig davon beginnen parallel dazu durchgehen an Werktagen die 28 Bestrahlungen mit jeweils 1,8 Gy. Dauer pro Bestrahlung weniger als eine viertel Stunde. Wie Du die Chemotherapie verträgst, ist individuell sehr unterschiedlich. Ich selbst habe kaum etwas Einschränkendes bemerkt. Aber wie gesagt, können deutliche Nebenwirkungen mit Übelkeit, Durchfall, Kreislaufprobleme u. Andere auftreten, muss aber nicht. Von den 6 Mitbetroffenen in der Klinik hatte keiner wesentliche Nebenwirkungen. Dir alles Gute für die vorbereitende Therapie Heribert |
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