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  #1  
Alt 07.09.2006, 09:29
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Standard Dein ist mein ganzes Herz...

... Du bist mein Reim auf Schmerz
(H.R. Kunze)

************************************************** ****

Hallo, mein Herz!
Ich bin heute morgen aufgewacht mit dem Gedanken: "Du hast jetzt das erste halbe Jahr geschafft - dann schaffst Du auch das zweite!"
Ja, gestern war ein schwieriger Tag. Ein halbes Jahr ohne Dich. Aber ich haben diesen Tag - genauso wie alle seit dem 06.03. - irgendwie geschafft, habe weitergemacht. Zwar mit Tränen in den Augen und einer dunklen Last auf meiner Seele - aber irgendwie bin ich so weit gekommen. Du fehlst mir so unendlich, dass ich kaum Worte dafür finde. Ich habe gestern das erste Mal über den 06.03. geschrieben und Dir diesen Brief an Deinem Grab vorgelesen. Ich möchte ihn nun heute hier veröffentlichen und hoffe, Du bist nicht böse deswegen.
Ich liebe Dich! 1111 Küsse
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  #2  
Alt 07.09.2006, 09:30
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Im März d.J. lag noch Schnee, viel Schnee. So viel Schnee, dass ich mich am Sonntagabend auf dem Krankenhaus-Parkplatz mit meinem Auto festgefahren hatte. Eine ältere Frau musste mich anschieben, damit ich überhaupt vom Parkplatz kam. Die Straßenverhältnisse waren auch nicht besser. Wahrscheinlich war es ein Wetter, bei dem man besser mit seinem Arsch und seinem Auto zu Hause bleibt. Aber ich konnte nicht. Ich war schon das Wochenende nicht da gewesen. Du hast gesagt, ich soll –egal was passiert- den Wellnesstrip mit R. nicht absagen. Auf keinen Fall. Und so bin ich am Freitag an die Ostsee gefahren – und am Sonntag gleich ganz, ganz schnell zu Dir. Das ganze Wochenende hatte ich mir schon Sorgen und Gedanken gemacht und mich auch z.T. geärgert, weil Du Dich nicht bei mir so häufig wie sonst per sms gemeldet hast. Am Montag hab ich mir dann vorsichtshalber den Viano aus der Firma genommen und bin dann nach der Arbeit schnell zu Dir in die Wohnung gefahren. Ich habe Deine ganze Wäsche geholt, um sie Dir zu waschen und zu bügeln. Ich dachte, dass Du ja frische Sachen brauchst, wenn Du zu mir nach Hause kommst. Ja, das hast Du mir am Sonntag gesagt. Ich will nach Hause. Ich will zu Dir. Ich will nicht mehr im Krankenhaus sein. Es bringt nichts mehr. Ich werde immer schwächer. Und ich habe gesagt: Klar, kein Problem. Das kriegen wir hin. Als ich dann am Montag zu Dir ins Zimmer kam, lagst Du da wie ein kleines Häufchen Elend. Ich wollte es nicht glauben. Ich wollte einfach nicht. Ich habe es auch nicht geglaubt, als P. mir am Abend zuvor sagte, dass Du nicht mehr aus dem Krankenhaus raus kommst. Ich habe geweint und mir gedacht: Das werden wir ja noch mal sehen! Ich habe auch nicht richtig hingeschaut, wie Du Dich am Sonntagabend von Deinem Bruder verabschiedet hast. Du hast ihn so sehr gedrückt, wolltest kaum loslassen und hattest Tränen in den Augen. Ich habe auch nicht kapiert, warum Du mich danach beim Abschied so geküsst hast. Ich hatte richtig Schmetterlinge im Bauch – so gefühlvoll und leidenschaftlich war der Kuss. Ich hab mich so gefreut darüber. Ich frage mich immer wieder, warum habe ich es nicht gesehen? Warum habe ich das alles nicht richtig gedeutet? Selbst als der Arzt mich am Montag abfing, um mir mit zu sprechen. Warum Du nach Hause willst. Ob ich das wirklich schaffe. Was er denkt, wie viel Zeit Dir bleibt. Ich habe nur einen Gedanken im Kopf gehabt: Das werden wir ja noch mal sehen. Lass ihn erstmal nach Hause kommen, dann päppel ich ihn auf. Richtiges Essen, gesunde Getränke und viel, viel Liebe. Das wird schon. Alles kein Problem.
Und dann bekam ich Angst. Als ich merken musste, dass Du gar keine Kraft mehr hast. Du wolltest unbedingt aus dem Zimmer raus und es ging nur noch im Rollstuhl. Ich habe Dich kaum da rein gehievt bekommen. Du konntest Dich nicht richtig auf den Beinen halten. So schwach. Da dachte ich das erste Mal: Wie soll ich das zu Hause machen? Im 1. OG? Wie sollst Du morgen da hoch kommen? Wie Dich in der Wohnung bewegen? Wie aus dem niedrigen Bett kommen? Wie, wie, wie?
Wir sind dann auf den Flur raus. Ich hab Dir durchs Fenster den Viano gezeigt. Er war doch Dein Lieblingsauto. Ich hab, glaub ich, noch gesagt, dass wir uns den auch mal wieder ausleihen können, um ne kleine Ausfahrt zu machen. Irgendwohin. So wie im letzten Jahr. Ostsee, Nordsee, Mecklenburg, Niedersachsen – jedes Wochenende – soweit möglich – unterwegs. Was zusammen erleben. Gemeinsam spazieren gehen. Sich unterhalten. Zusammen lachen. Ich hatte das Gefühl, Du siehst den Wagen gar nicht richtig. Komisch…
Ich habe mich dann auf eine Bank gesetzt und den Rollstuhl mir vis-a-vis geschoben. Ich habe Dir meine Bedenken wegen dem Bett mitgeteilt und Dich gefragt, ob ich noch schnell heute abend mit Deinem Bett tauschen soll. Einfach noch ein paar starke Männer anrufen und die Betten in unseren Wohnungen tauschen. Wir wollten doch sowieso Dein Bett in unsere zukünftige, gemeinsame Wohnung nehmen. Du wolltest das nicht. Hast gesagt, das geht auch so. Bloß keine Umstände. Wie immer. Bloß niemanden zur Last fallen. Am wenigsten mir. Mir bloß keine Sorgen bereiten und halt keine Umstände machen. Ich weiß noch, dass ich Dir dann meinen Kopf auf den Schoß gelegt habe und Du dann Deinen Kopf auf meinen. Es war so schön. Ich möchte diesen Moment festhalten. Ihm zurufen: Bleib, bleib doch noch ein bisschen! Für mich! Für meine Seelenqualen. Nur damit ich nicht vergesse, wie es sich anfühlt. Wie Du Dich anfühlst. Wie Deine Wärme ist, Dein Geruch.
Dann – dann.. begann der Schicksalslauf. Auf einmal musstest Du zur Toilette. Mit dem Rollstuhl… mmh, also ein Behinderten-WC. Wo ist denn hier eins? Ah, im Keller beim Röntgen hattest Du mal eins gesehen. Wir sind dann also mit dem Aufzug runter gefahren. Aber Du hast es nicht alleine geschafft und ich hatte auch nicht die Kraft, Dich aus dem Rollstuhl zu heben. Ich habe einen Pfleger zu Hilfe gerufen. Als wir Dich dann wieder rausholen wollten – ich hatte Dich gerade unter die Arme gepackt zum Hochhelfen – fiel Dein Kopf auf meine Schultern. Deine Augen waren so verdreht und Dein Mund sah auch irgendwie anders aus. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie haben wir Dich schnell in den Rollstuhl geschmissen. Der Pfleger ist los gelaufen, um Hilfe zu holen. Ich habe gedacht Du erstickst mir und habe versucht irgendwie Deinen Kopf zu überstrecken und dabei mit der anderen Hand versucht den Rollstuhl zu fahren. Blitzschnell waren ganz viele Schwestern und eine Trage da. Wir haben Dich dort gelagert und dann sind sie mit Dir in einen der Untersuchungsräume gefahren. Schnell an die Geräte angeschlossen und dann erstmal versucht zu erklären, woher wir sind. Welche Station? Warum hier unten? Waren Sie beim Röntgen? Nein, nein. Wir haben nur eine Toilette gesucht. Wir sind von 44b. Du warst die ganze Zeit total weggetreten. Dann kam schon Dein Stationsarzt von oben angelaufen und hat sich kurz mit dem Röntgenarzt unterhalten. Dann haben mich beide zur Seite genommen und mir gesagt, dass sie dich jetzt gerne gehen lassen würden. Sie seien ein humanes Krankenhaus und sehen in Deinem Fall keine andere Lösung mehr. Was? Was, was? Was? Jaja. Völlig überrumpelt, verwirrt und überfordert. Aber irgendwie doch ruhig. Ich habe auch noch gedacht, dass die jetzt eine von Dir unterschriebene Vollmacht sehen wollten und dachte nur: Wo ist die denn? Ich wusste, ich habe Dir das Formular vorbereitet gegeben und Du wolltest sie mit Deinem Bruder durchgehen. Ich muss also ganz schnell Deinen Bruder anrufen und Bescheid sagen. Ja – aber versuch mal aus einem Röntgenkeller mit dem Handy zu telefonieren…. Ging nicht wirklich. Es dauerte Ewigkeiten für mich bis ich überhaupt an seine Telefonnummer kam und dann von einem Stationstelefon anrufen konnte. Was sag ich ihm bloß? schoss es mir immer wieder durch den Kopf. Ich habe dann wohl so was wie, komm mal lieber her, es geht ihm nicht so gut und -ganz nebenbei – hast Du die Vollmacht gesehen? Nein, nicht. Okay. Ich hab in dem Moment gar nicht kapiert, dass sie keine Vollmacht brauchen. Das sie Dich einfach auch so gehen lassen werden. Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte mich total darauf versteift….
Derweil hatten die Schwester auf Deiner Station ein Einzelzimmer für Dich vorbereitet. Wir sind dann mit Dir nach oben gefahren. Langsam wurdest Du etwas wacher. Hoffnung?! Ja, ein wenig Hoffnung kam wohl wieder. Vielleicht auch ein kleines: Das werden wir ja noch mal sehen! Du hast versucht zu sprechen, aber man konnte Dich so schwer verstehen. Irgendwann klickte es beim Arzt und mir: Keine Luft. Ich bekomme keine Luft. Es war so schrecklich.
Du hast eine Sauerstoffbrille bekommen und sagtest dann immer noch: Keine Luft. Keine Luft. Sauerstoff wurde höher und höher gedreht. Ich habe dann noch das Fenster auf Kipp gestellt. Dann kam: Schmerzen. Schmerzen. Der Arzt hat Dich dann ans Morphin angeschlossen und Dir gesagt, dass Du sagen musst, wenn die Dosis höher gedreht werden soll. Du hast verstanden, was er Dir damit sagen wollte. Deine medizinischen Kenntnisse waren so gut, dass Du es ganz genau gewusst hast. Ich auch. Wie heißt es so schön: Abschießen. Einfach abschießen.
Ich saß die ganze Zeit an Deinem Bett, habe Deine Hand gehalten und Rotz und Wasser geheult. Ich habe mich vor Dir geschämt, weil ich mich nicht im Zaum halten konnte und hab immer irgendwas von Erkältung oder Allergie gefaselt. Ich wollte nicht, dass Du Dich noch zusätzlich um mich sorgen musst. Irgendwann – ich weiß nicht wann, ich hatte mittlerweile das Zeitgefühl verloren- kamen dann A. u. P. Dein Bruder hat erst gar nicht kapiert, was los ist. Wollte den Arzt sprechen, war so ein bisschen agro oder überheblich oder .. ich weiß nicht was. Als es nun auch bei ihm gesackt war, hat er sich auf Deine andere Seite gesetzt und Deine Hand gehalten. Ich habe Dich gefragt, ob Du gerne Deinen Engel und Deinen Stein (die hattest Du immer mit im Krankenhaus) in der Hand halten möchtest. Du hast genickt. Also habe ich sie aus dem Nachttisch genommen und sie in unser beider Hände gelegt. Ich sagte noch: So ein schöner Engel, nicht? Du hast den Kopf geschüttelt und gemurmelt, dass der andere Engel der schönere sei. Du meintest damit den Schutzengel von mir. Den, der für unsere Liebe, unsere Beziehung in dieser besch… Zeit stand – und für mich noch heute steht. Ich sagte dann, dass ich Dir diesen Engel (er stand zu Hause) morgen mitbringen würde, damit Du ihn siehst. Zwischenzeitlich wurde immer mal wieder ein wenig die Morphindosis auf Deinen Wunsch hin erhöht. Zweimal hast Du noch mit mir gesprochen. Du hast mich gefragt, wie wir das alles schaffen. Und ich habe Dir geantwortet: Wie immer, mein Schatz, wie immer. Mit einem Lächeln auf den Lippen und mit Leichtigkeit.
Irgendwann hab ich mir dann ein Herz genommen. Ich habe es schon tagelang mit mir rumgeschleppt und mich nicht getraut. Ich wollte mir keine Abfuhr einhandeln. Ich kannte doch Deine Einstellung. Aber ich wollte es. Ich wollte Dich fragen, ob Du mich nicht heiraten willst. Ich hätte Dich geheiratet. Sofort und auf der Stelle. Noch im Krankenhaus auf dem Sterbebett. Ich hätte es getan. Aber ich habe zu lange gezögert. Ich habe es Dir dann erzählt und noch dazu gefügt, dass Du ja jetzt Glück hast. Du kannst Dich jetzt davor drücken mir eine Antwort zu geben bzw. mich zu heiraten. Was für ein Glückspilz Du doch bist… Wirklich merkwürdig, was man so von sich gibt.
Als Du immer stiller wurdest und Dein Atem immer wieder aussetzte, hab ich Dir dann geflüstert, dass Du jetzt gehen darfst. Es wäre okay. Ich glaube, Du hast noch versucht den Kopf zu schütteln. Du wolltest nicht gehen. Aber Du hattest keine Kraft mehr. Ich kann es heute noch immer nicht fassen. Mein starker, sportlicher Mann. Meine Energiequelle. Mein Motivator. Mein Ein und Alles. Einfach kraftlos. Null. Gar nichts mehr in Reserve. Völlig unverständlich.
Ein paar Mal – als die Atemaussetzer anfingen – dachte ich immer, jetzt ist es soweit. Jetzt – und dann holtest Du doch noch einmal ganz leise und schwach Luft… Das ging ein paar Mal so. Es war nervenfressend. Es war schrecklich. Und dann diese Stille. Keine Atmung mehr. Oder doch noch? Nein, da kommt jetzt keine mehr. Oder doch? Nein, nein, nein.

Unser Schicksalslauf am 06.03.2006 – heute vor 6 Monaten – hat gute 3 Stunden und eigentlich noch viel, viel länger gedauert.

Seit einem halben Jahr bin ich nun also alleine. Kämpfe mit mir, mit anderen, mit der Trauer, dem Kummer und den Seelenqualen. Seit 180 Tagen vermisse ich Dich. Seit 4.320 Stunden frage ich mich, was wäre wenn und warum. Warum nur. Und jede einzelne dieser 259.200 Minuten denke ich an Dich und an das Uns.

Diese Zeit hat mich geprägt wie wahrscheinlich nie zuvor etwas in meinem Leben. Diese Krebskrankheit, Dein Tod und alle anderen Erlebnisse seit dem sind mein Stempel, den ich wohl bis zum Ende tragen werde.

Es ist soviel und doch auch gar nichts passiert. Die „zwischenmenschlichen Erlebnisse“ aller Couleur sind zum Teil sehr verletzend, auch ungerecht und vielleicht auch aufschlussreich. Einige sind aber auch positiv und helfen mir weiter. Erlebnisse wie Geburtstage oder unser 3-Jähriges sind schwer zu tragen so alleine. Ich habe Angst vor solchen Anlässen wie Weihnachten oder irgendwelche Feste. Ja, nette Feste, zu denen man eine Einladung bekommt. Eine Einladung mit Partner. Bringen Sie doch Ihren Partner mit! Klar – gerne doch. Wo war der noch gleich?! So eine Frechheit! Ich kann es nicht verstehen, wie kann man mir so was nur in die Hand drücken! Wo sie doch genau wissen. Wo sie Dich doch auch gekannt haben. Einige sogar besser und länger als ich. Warum sind die meisten so gedankenlos? Ich glaube auch nicht, dass nur einer von denen und von anderen (Du weißt schon) darauf kommt, was für ein Tag heute ist. Und was dieser Tag für mich bedeutet und wie schwer er zu ertragen ist. Keiner. Ich wette mit Dir. Natürlich werden einige dran denken: Dein Bruder, die N’s, die liebe A. und wer sonst noch immer so… wie soll ich mich ausdrücken….. Alle die halt noch viel an Dich denken.

Ich weiß, dass Du irgendwie bei mir bist. Zumindest ab und zu. Ich hoffe darauf, dass ich Dich irgendwann wieder sehen darf und die vielen Fragen und die vielen offenen Dinge klären kann. Und ich wünsche mir, dass Du zurückkommst. Das ist mein größter Herzenswunsch! Denn ich liebe Dich von Herzen!

Du weißt doch: Dein ist mein ganzes Herz….
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  #3  
Alt 07.09.2006, 09:33
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SiHa SiHa ist offline
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Ups - jetzt war ich so nervös, dass ich den Brief gleich 2x gepostet habe...

... gerettet!

Übrigens, mein Herz, hast Du die Wette gewonnen! Ich konnte es kaum glauben, dass Q. gestern dran gedacht hat...es hat mich super gefreut, ihn bei Dir zu treffen.
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Geändert von SiHa (07.09.2006 um 09:37 Uhr)
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  #4  
Alt 07.09.2006, 10:10
S.K. S.K. ist offline
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Danke das wir ihn lesen dürfen.
Keine Worte dafür. Unbeschreiblich ergreifend.
Mir laufen die Tränen.

Liebe Grüße
Silvia
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  #5  
Alt 07.09.2006, 16:17
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Liebe SiHa

dein Bericht ist sehr herzergreifen und rührt einen zu Tränen. Du bist eine sehr starke Persönlichkeit, denn den Mut und die Kraft aufzubringen und zu sagen du kannst gehen es ist ok den haben nicht viele. Meine Hochachtung.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die weitere Trauerbewältigung und dein zukünftiges Leben.

Liebe Grüße Nicole
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  #6  
Alt 09.09.2006, 15:15
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SiHa SiHa ist offline
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Hallo mein Herz!
Ach, war ich heute fleissig. Ich habe endlich wieder ein Stück in der neuen Wohnung geschafft - aber leider nicht alles. Es gibt hier noch so einiges, das ich leider nicht ganz alleine schaffe.... Da darf ich gar nicht näher drüber nachdenken. Tue es natürlich doch - und vermisse Dich dann noch 100mal mehr als sonst. Mein grosser Handwerker, Klempner, Tischler, Gärtner und vieles mehr.. Ich habe im Moment auch keine Lust jemanden anzurufen und um Hilfe zu bitten. Also: Bleiben diese Dinge erstmal liegen...
Ich hoffe, Du bist nicht böse oder enttäuscht von mir, dass ich heute gekniffen habe. Aber... aber...tja, ich hab keine gute Entschuldigung. Ich glaube, ich hatte einfach zu viel Angst. Angst zu versagen, mich lächerlich zu machen und einfach vor der Anlage selbst. Bitte, bitte nicht böse sein. Nächstes Jahr versuche ich es noch einmal. Vesprochen.
Ich denk an Dich! 1111 Küsse
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  #7  
Alt 14.09.2006, 11:24
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Hallo mein Herz!
Ich hab mir gestern erstmal R's Schrammen auf dem Schienbein angeschaut... mmm - irgendwie hab ich mich nach den Erzählungen ein wenig über mich selbst geärgert. Warum hab ich es nicht wenigstens versucht? Warum hab ich bloß gekniffen? Tja, wenn Du noch da wärst, dann hättest Du mich schon dazu "getreten". Kein Pardon für mich....
Gestern hab ich den Liefertermin fürs neue Sofa bekommen und heute morgen eine Nachricht wegen dem Schreibtisch. Ja, jetzt wird die Wohnung langsam fertig. Schön, oder? Ich freu mich drauf! Wirklich! Aber der bittere Beigeschmack, dass das alles ohne Dich passiert, bleibt und klebt an mir fest... Ich hätte so gerne die Wohnung mit Dir eingerichtet, so gerne mit Dir darin gelebt. Was würde ich für so herrlichen Alltagsstress wie offene Zahnpasta-Tuben oder Mülleimer-Runterbringen geben!
Mein Schatz, ich vermisse Dich. Ich denke an Dich. Ich liebe Dich!
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  #8  
Alt 17.09.2006, 20:05
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Wieder ein Wochenende ohne Dich geht zu Ende. Es war nicht eins der schlimmsten. Es war okay, es war sogar gut. Ich war so beschäftigt und eingebunden, dass mir kaum Zeit für meine Gedanken blieb. Aber irgendwann geht der Rummel vorbei, man ist wieder alleine zu Hause - und dann? Dann denke ich an Dich. Und daran wie gut Dir der Wochenendausflug gefallen hätte. Wie es sich angefühlt hätte, wenn Du zusammen mit mir das erlebt hättest. Hätte, hätte, wäre, wäre... Der Kloss im Hals rutscht also wieder höher und höher Warum kann ich es nicht gut sein lassen? Warum muss ich mich immer in solche Gedanken stürzen und dann kaum wieder den Ausgang finden? Vielleicht weil ich Dich immer noch so sehr vermisse, dass es mir jeder Gedanke an Dich das Herz zerreissen will. Ich frage mich, wann hört das bloß auf. Wie lange kann ich das noch ertragen? Wie weit reicht die Kraft noch? Wo soll ich neue Kräfte hernehmen? Papa geht es auch wieder schlecht. Er sich heute wieder soviel wiederholt, die Zusammenhänge der Gespräche nicht verstanden und unverständliches geredet. Ich kann es kaum ertragen. Und Mama? Du weißt doch, Du weißt es doch. Es tut so weh.
Wo bist Du? Du musst mir doch helfen! Alleine schaff ich es nicht. Wo bist Du, um mich aufzufangen, mich zu erden und mich zu unterstützen? Wo bist Du, um mich einfach zu verstehen? Mich zu umarmen?
Ich habe meine Lektion gelernt. Du kannst jetzt zurückkommen. Es ist genug. Bitte, bitte!
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  #9  
Alt 18.09.2006, 12:44
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Hallo mein Herz!
Tschuldigung für mein Gezeter von gestern...
Es kam einfach so aus mir rausgesprudelt. Du weißt doch wie ich so bin...
Ich weiß, dass Du zurückkommen würdest, wenn Du nur könntest. Ich weiß es doch eigentlich. Aber in solchen Momenten bin ich einfach so verzweifelt und auch wohl ungerecht, dass ich das vergesse. So ist das eben, wenn man sich vom Leben gef*** fühlt.
Das mit Papa setzt mir die letzte Zeit immer mehr zu. Ich weiß nicht, wie ich helfen soll. Ich fühle mich total überfordert mit der Situation. Und ich weiß in meinem Herzen, dass Du für mich da wärest, dass Du mit mir darüber geredet hättest und mir Lösungswege aufgezeigt hättest... Tja, hier schon wieder das große "hätte, hätte, wäre, wäre"...
Ich hatte heute morgen auch schon wieder Dein Thema mit W am Wickel. Eigentlich wie immer. Es geht ihm auch überhaupt nicht aus dem Kopf. Und er ist einer der wenigen, der mich wirklich tatkräftig unterstützt. Wer hätte das gedacht?!
Nun gut, mein Hase, ich drück Dich ganz fest und sende Dir eine dicken Knutscher nach dem anderen!
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  #10  
Alt 20.09.2006, 15:04
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Hallo mein Herz!
Ich hatte heute endlich mal wieder ein halbwegs "normales" Telefongespräch mit meiner Mutter. Ein Gespräch, wo mich ihr Frust nicht gleich anspringt und mein schlechtes Gewissen auf Hochtouren laufen lässt. Ein gutes Gespräch. Ich hatte doch glatt das Gefühl, es geht ihr ein wenig besser als die letzten Wochen. Hoffentlich bleibt das erstmal so. Ein kleine "Verschnaufpause" würde uns allen ganz gut tun.

Tja, ansonsten ist jetzt Messe-Zeit. In Gedanken bin ich die Zeit vor 2 Jahren durchgegangen. Wie wir uns vermisst haben. Ich zur Messe, Du anschließend auch zur Messe. Wir haben uns wohl mehr als 14 Tage nicht sehen können. Damals haben wir uns geschworen, dass wir uns nie wieder so lange trennen werden... Was soll ich sagen? Hat nicht wirklich geklappt unser Schwur, oder?
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  #11  
Alt 21.09.2006, 11:43
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Kannst Du Dich erinnern, wann ich Dir dieses Gedicht rausgesucht habe?

Aus dem wogenden Meer der Menge sprang ein Tropfen lieblich zu mir,
Flüsternd: "Ich liebe dich, ich vergehe bald,
Weither bin ich gereist, einzig um dich zu sehen und dich zu
berühren,
Denn ich konnte nicht sterben, ehe ich dich nicht einmal sah,
Denn ich fürchtete dich hernach zu verlieren."

Nun haben wir uns getroffen und uns gesehen, nun sind wir geborgen,
Kehre in Frieden zurück in das Meer, mein Geliebter,
Auch ich bin Teil dieses Meers, mein Geliebter, wir sind nicht so sehr voneinander getrennt,
Sieh das erhabene Rund, den Allzusammenhang, wie vollkommen!
Dich und mich ist die unwiderstehliche See bestimmt zu trennen,
Für eine Weile uns auseinander zu tragen, doch nicht für immer;
Habe Geduld – eine kleine Spanne – wisse, ich grüße die Luft, das
Meer und das Land
Jeden Tag bei sinkender Sonne um deinetwillen, Geliebter.
Walt Whitman


Ich habe es gerade wiedergefunden und mich gefragt, ob es wohl Schicksal war, dieses Gedicht damals gewählt zu haben... Damals wußten wir noch gar nichts von dem, was noch auf uns zukam und wie alles enden würde.
Hase, ich liebe Dich!
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  #12  
Alt 21.09.2006, 12:10
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Ach ja, war das jetzt nötig? Dass ich in meinen alten Dateien nach Gedichten und Briefen für Dich geschaut habe… Ich wusste doch von vornherein, wie meine Gefühlslage nach so was aussieht. Und jetzt haben wir den Salat.. Mein Kloss im Hals sitzt verdammt hoch und wartet nur auf einen kleinen schwachen Moment, um meine Kehle zu verlassen..
Ich habe auch den Brief von unserem großen Streit im September gefunden. Und frage mich wieder einmal, ob das alles so richtig war? Zu diesem Zeitpunkt war es das irgendwie für mich. Aber mit dem Wissen von heute hätte ich vielleicht lieber geschwiegen und wir hätten uns nicht so gefetzt. Unsere Beziehung, die eh schon durch Hinz und Kunz, durch Familie und Krankheit, durch Vergangenheit und Zukunft, so stark belastet war , ächzte stark unter dem Streit. Es tut mir so leid. Ich hoffe, Du kannst mir verzeihen. Und ich hoffe, dass ich mir selbst einmal verzeihen kann.
Es wäre so schön, wenn Du noch einmal zu mir kommen könntest und es mir sagst Auge in Auge. Sag mir bitte, was ich so gerne von Dir hören möchte. Meine Zweifel, mein Misstrauen. Beides schlummert immer noch in mir und gewisse Leute haben einfach die Gabe, es zu wecken und zu füttern. Es ist schlimm.
Mein Schatz, bitte schick mir die Kraft und die innere Gelassenheit. Lass mich hoffen, dass es irgendwann mal besser wird.
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  #13  
Alt 26.09.2006, 15:43
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Eigentlich zähle ich ja nicht mehr so akribisch: Wieviele Montage? Wieviele Tage allgemein? Wieviele Stunden?
Aber heute schoss es mir so durch den Kopf: Auf den Tag vor 17 Monaten hast Du die schreckliche Diagnose bekommen. 17 Monate klingt nicht nach viel... Was ist das schon - nicht mal anderthalb Jahre... Aber es ist soviel passiert. Soviel, an dem ich heut noch knabbere und kämpfe. 17 Monate ist es her, dass Du nicht nach Hause kommen wolltest. Du wolltest Dich auch nicht von mir begleiten lassen. Ich war so enttäuscht, dass Du unbedingt mit W fahren wolltest und Ihr dann nach dem Termin noch an die Ostsee gefahren seid.. Ich hab es erst später kapiert, dass Du es nicht anders konntest. Sich nicht gleich mit mir auseinandersetzen, nicht meinen Schmerz mittragen müssen - erstmal an der See durchatmen. Es ist okay. Vielleicht hätte ich es auch so gemacht... - Nein, hätte ich. Aber Du bist Du und ich bin anders...
Mein Herz, was soll ich sagen? Ich kann Dir nur immer wieder sagen, dass ich so gerne mehr Zeit mit Dir gehabt hätte. Warum blieb uns nur so wenig Zeit? Warum musste die meiste Zeit auch noch so belastet sein? Es tut mir leid. Vielleicht hättest Du Dich doch nicht für mich entscheiden sollen, vielleicht wäre alles anders gekommen...
Ich drücke Dich ganz fest und denke noch fester an Dich! Ich sende Dir meine Liebe und viele, viele Küsse
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  #14  
Alt 27.09.2006, 09:58
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Hallo mein Herz!

Wie oft -so auch gestern - steh ich hinter dem Tresen und sehe Dich durch die Tür kommen. Wie Du Dich schon so krank zu Fuss mit Deinem Rucksack auf dem Rücken hier hergeschleppt hast. Ich hab Dich mit grossen Augen angesehen : "Was machst Du denn hier?" Deine Antwort damals: "Ich wollte Dir nur mal zeigen, wieviel Du mir bedeutest" Ist das nicht zum Heulen schön? Ich habe mich so gefreut, dass Du mit mir hier bis zum Feierabend gewartet hast und dann konnten wir zusammen nach Hause gehen und uns zusammen ins Bett legen.
Heute liegt niemand mehr neben mir. Ich liege alleine in diesem Bett, das eigentlich gar nicht mehr existieren sollte. Eigentlich sollten wir im Hier und Heute zusammen in Deinem Bett in unserer gemeinsamen Wohnung liegen. So war der Plan. Ich hasse es, wenn Pläne nicht aufgehen...
Gestern habe ich mich mal wieder als Kreativ-Handwerker versucht - und bin gescheitert. Das kommt davon, wenn man Sachen zuschneidet, ohne sie vorher nochmal genau auszumessen... Du hättest Dich wahrscheinlich köstlich darüber amüsiert! Das fehlt mir auch so sehr. Es sind so viele tausende Kleinigkeiten, die andere Paare als normal, alltäglich ansehen und mir zerquetscht es das Herz.
- "Und wie war Dein Wochenende?"
- "Ja, wir haben... [bla bla bla] und dann sind wir ganz spontan ins AK Essen gegangen."
- "Schön für Euch" Aaaaahhhh - wie oft haben wir sowas gemacht??? Und wir waren auch ab und zu gerade in diesem Restaurant... Aaaaahhhhh
Wie gerne würde ich Dich bei gutem oder auch schlechtem Wetter einfach ins Auto packen und mit Dir irgendwohin fahren. Egal wohin. An die See.... Wir waren beide so gerne da. Frische Luft, immer eine Brise, das Wellenrauschen, Spazierengehen, Leute beobachten, shoppen, lecker essen --> gemeinsame Erlebnisse schaffen! Ich vermisse das so sehr!
Du fehlst, wenn ich aufwache, wenn ich im Bad stehe, frühstücke, zur Arbeit fahre... bis ich ins Bett falle und froh bin, dass ich wieder einen Tag irgendwie geschafft habe.
Warum häng ich nur so drin?
Das Thema B+J liegt mir im Moment auch so auf dem Magen, dabei geht es mich gar nichts an. Aber ich kann ihre Entscheidung nicht verstehen, ich kriege es nicht in meinen Kopf, wie man das tun kann. Was würde ich dafür geben mit Dir... Du weisst schon! Ein Traum, der nicht in Erfüllung gehen wird.
Egal wo Du bist, ich wünsche Dir schöne Träume - vielleicht ja von mir - und schöne Erlebnisse, die Du vielleicht später mit mir teilen kannst.
Dicken Knutscher!
__________________
Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern,
in alle Formen mich kleiden,
in alle Sprachen des Lebens,
um dir einmal wieder zu begegnen.
(Friedrich Hölderlin: Hyperion)
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  #15  
Alt 27.09.2006, 12:06
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Standard AW: Dein ist mein ganzes Herz...

Ich habe eben einen Anruf von R bekommen. Anscheinend haben B+J es sich nochmal überlegt. Das würde mich echt freuen. (wenn es auch irgendwie nen büschen komisch ist, oder? - ich würde echt so gerne Dein Gesicht jetzt sehen... ) Nun gut, ich halte Dich auf dem Laufenden...
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