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  #1  
Alt 02.11.2016, 21:05
LIVESTRONG LIVESTRONG ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo Andrea

Bei mir würde es auch bis zur Hüfte gehen.

Meine letzte Op war am 6. September 2016. Also gerade mal 8 Wochen her. Stehe noch unter Antibiotika. Allerdings war bei der Op-Nachsorge der CRP-Wert auf 38 gestiegen. Muss aber dazu sagen das mich seit Wochen ein Reizhusten plagt und durch das eine Antibiotika habe ich eine Pilzinfektion in Genitalbereich bekommen. Ist aber fast abgeheilt.

Ich merke das bei mir nicht mit den CRP-Wert. Als ich Anfang September ins Krankenhaus bin, hatte ich einen CRP von 360 !!! So hoch war der bei der 1. Infektion nicht.

Ich drücke dir alle Daumen, dass dein Bein noch erhalten bleibt.

Gruß Stephan
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  #2  
Alt 02.11.2016, 23:09
Steff Steff ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Da schließe ich mich mal dem Daumen drücken an und wünsch euch Beiden das eure Werte wieder in den Normalbereich sinken und das Thema Amputation noch in weiter Ferne liegt.
Ich mach mich morgen auf den Weg zur jährlichen "Inspektion"😂 sechs Jahre nach Op und bis jetzt im großen und ganzen einer glücklicherweisen, recht Komplikationsfreien, Zeit.
Bis dann 🙌machts gut und lasst von euch hören, wie es euch weiterhin ergeht.
Grüßle steff
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  #3  
Alt 03.11.2016, 17:19
ES1977 ES1977 ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo in die Runde,
Danke Steff fürs Daumen drücken.

Stephan, 360 CRP-Wert ist ja extrem hoch... hattest du da kein Fieber und irgendwelche Anzeichen?

Ich bekomme sofort Fieber, da ist der Wert manchmal "nur" 25, da er aber innerhalb von 24 Stunden auch schon auf über 250 geschnippt ist, heißt es meist stationäre Aufnahme... Mein Oberschenkel ist dann immer rot, dick, ich habe den Eindruck es platzt gleich auf....

Diese Nebenwirkungen durchs Antibiotika habe ich auch immer, bei mir kommt immer noch ein Soor der Mundschleimhaut hinzu... echt schmerzhaft...

Allerdings bekomme ich meist nur 10 Tage Antibiotika i. V. und werde dann mit sinkendem CRP Wert um die 70 entlassen und weiterer Kontrolle durch den Hausarzt. Meist bin ich dann wieder auf 2 runter.

Wie lange ist deine Erstdiagnose her? Ich habe nächstes Jahr 40-jähriges... Ich wurde allerdings nicht mit Prothese versorgt, sondern habe Bestrahlung und 2 Jahre Chemo erhalten. Das Ewing Sarkom hatte sich bei mir den Oberschenkelhals ausgesucht.. Hatte dann noch einen Unfall mit Oberschenkelfraktur der nicht richtig verheilte durch die Knochenschädigung auf Grund der Bestrahlung.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wurdest du in Dresden behandelt. Meine Behandlung wurde in Jena durchgeführt und die orthopädische Versorgung in Eisenberg, hier bin ich auch heute noch in Behandlung. Mittlerweile gibt's nur noch einen Arzt der genau solange da ist.

Oh jetzt habe ich aber viel geschrieben...

Liebe Grüße und alle Daumen gedrückt

Andrea

Geändert von gitti2002 (03.11.2016 um 17:43 Uhr)
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  #4  
Alt 03.11.2016, 20:26
LIVESTRONG LIVESTRONG ist offline
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Beiträge: 307
Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo Andrea

Ja, bei den CRP-Wert von 360 hatte ich einen ganzen Tag Fieber. Aber am nächsten Tag nicht mehr.

Meine Erstdiagnose ist Oktober 2000 gewesen. Chemotherapie habe ich in Dresden bekommen und die Op wurde in Münster gemacht. Seit 2011 führt Dresden die Op's jetzt durch. Ich mag die langen Autofahrten nicht mehr.

Ich hab schon viele Ärzte gehabt, die mich behandelt haben. Aber mit meiner jetztigen Ärztin bin ich sehr sehr zufrieden. Sie behandelt mich jetzt schon ca. 6 Jahre. Sie hat mich auch persönlich untersucht und alles geregelt als ich am 5. September diesen Jahres als "Notfall-Patient" gekommen bin. Hätte erst ne Woche später ein Termin bei ihr gehabt. Aber sie hat sich für mich extra Zeit genommen.

Gruß Stephan
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  #5  
Alt 26.11.2016, 16:18
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo Andrea und Stephan ,

ich muss mal was fragen: wie ist denn bei euch die Blutversorgung im Bein?
Ich stell mir immer vor, dass ne Infektion am Besten an undurchbluteten Stellen entsteht. Ich hab die Prothese ja seit 26 Jahren ... aber zum Glück ist alles okay.
Mir fehlt im Unterschenkel eine von den 2 1/2 dicken Arterien, die direkt am Schienbein läuft, aber seit ich damals (nach ca. 2 Jahren mit Radfahren) wieder mehr Bewegung habe, ist die Durchblutung okay.
Beim letzten Buchsenwechsel haben sie mir im Einvernehmen sogar direkt nach der OP das Antibiotikum abgesetzt.

Also ich mach viel Sport und denke, dass das zu einem Großteil dazu beiträgt, dass ich wenige Probleme habe.
Ihr wart ja auch recht sportlich unterwegs? Daher bin ich bissl verwundert ...

Na ich drück auch die Daumen, dass ihr euch noch laaaaange mit nem echten Bein durchs Leben bewegt

Sebastian
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  #6  
Alt 15.05.2017, 10:06
LIVESTRONG LIVESTRONG ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hallo alle zusammen

Ich muss euch mitteilen, das ich seit 2. Mai 2017 kein TEP-Prothesenträger mehr bin. Hatte meine 3. Infektion mit Stretokokken innerhalb von 2,5 Jahren. Jetzt hatten die Ärzte keine Wahl mehr und mussten das Bein bis zur Hälfte des Oberschenkels amputieren. Mir geht es soweit ganz gut. Ich hoffe nun, das das mit den Infektionen endlich vorbei ist.

In 6-8 Wochen bekomme ich eine vorübergehende Prothese, damit ich das laufen mit der Prothese lerne und fahre damit in die Kur. Und danach bekomme ich meine richtige auf mich angepasste Prothese. Zur Zeit heißt es aber Rollstuhl, da die Wunde noch heilen muss.

Also nicht jeder hat soviel Glück mit MUTARS-Prothesen wie Stuggi. Aber was soll's. Ich lebe. Und das zählt. Hatte 16 Jahre die Prothese. Das war ne gute Zeit aber eben mit Tiefen.

lg
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  #7  
Alt 27.05.2017, 15:25
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Infektion mit einer MUTARS-Endoprothese

Hi Stephan,

ich wünsch dir alles Gute für die Zukunft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Trotzdem
Ich hab ja mitbekommen, wie Du gekämpft hast ... aber vielleicht ist dir grad auch eine Last von der Schulter gefallen?
Mit dem Verlust-Gedanken habe ich mich durch dich auch schon befasst und könnte es wohl auch akzeptieren. Ich denke dann an Oscar Pistorius (EDIT: den sportlichen Teil dieses Herren!) oder an Radfahren - das will ich dann halt mindestens machen. Hat aber Zeit
Du hast mir damit für eine unbestimmte (und ferne, bitte,) Zukunft sicher geholfen!

Ich hatte wirklich Glück, da hast Recht.
Aber den Kampf, den ich ausgetragen habe, und den unbedingten Willen MIT Endoprothese zu leben will ich nicht weglassen. Ich hab da richtig trainiert und Schmerzen ausgehalten und auch im richtigen Moment locker gelassen. Wichtig war, dass ich das Teil angenommen habe, hervorragende Ärzte hatte und alles dafür getan habe.
War gut so für mich

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du trotz der Situation wieder anständig laufen kannst und ... Familie, Freunde, Segeln, Minigolf, Stadtbummel, Theater (oder Rock-Konzerte ) ... naja, dass Du die schönen Dinge im Leben behältst oder wiederfindest.

Dicke Grüße und alles Gute!
Sebastian

Geändert von Stuggi (27.05.2017 um 15:28 Uhr)
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