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  #1  
Alt 11.02.2005, 20:05
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Standard was meint ihr dazu?

mein vater hat einen inoperablen, nicht-kleinzelligen tumor (adenocar.), der im dezember entdeckt wurde. inoperabel wegen der lage und weil er eine kopfmetastase hat.
er bekommt chemo einmal zwei tage lang im krankenhaus, eine woche später einen tag lang stationär, zwei wochen pause und dann wieder von vorne.
er hat damit anfang jänner begonnen (ich glaub am 12.). heute rief mich meine mutter überglücklich an und meinte, der tumor wäre um die hälfte verkleinert und scharf abgegrenzt. bitte versteht mich nicht falsch, das hört sich toll an, aber ich wüsste gerne wie ihr das einschätzt? nachdem ich öfter gelesen habe, dass chemo anfangs gut wirkt, dann nicht mehr, wüsste ich gerne bescheid. nächste woche soll ein kopf-ct gemacht werden.

im gegensatz zu mir und meinem bruder informieren sich meine eltern nicht sehr gut und gerne, das ist ihr typisches arztverhalten und wohl auch angstbedingt.

kennt ihr ähnlich frühe wirkungen bei einem nicht-kleinzeller?
die chemo verträgt er übrigens relativ gut und er ist laut primar im topzustand.

danke für eure meinungen und liebe grüße,

franzi
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  #2  
Alt 11.02.2005, 23:45
Gaby_2003 Gaby_2003 ist offline
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Registriert seit: 02.12.2003
Beiträge: 156
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Hallo Franzi

na ja warum sollte die Chemo nicht anschlagen, klar es gibt adenoca die reagieren nicht gleich oder eher schleppend auf Chemos, aber es gibt auch andere und wenn die Chemos nichts bringen würden dann würde man sie vermutlich auch nicht machen. warte mal die Kopfuntersuchung ab , die werden wahrscheinlich ein Kernspin machen, das kann amn am besten beurteilen.
Ich drücke Dir die Daumen.

Liebe Grüsse

Gaby
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  #3  
Alt 12.02.2005, 15:17
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hallo gaby

danke fürs daumendrücken

ich hab einfach angst, dass meine eltern sich jetzt hoffnungen machen und dann vollends niedergeschmettert werden, wenn die chemo nur jetzt wirkt und dann wächst der wieder.
andererseits bin ich froh, dass mein vater endlich etwas hat, woran er mut fassen kann.

wenn die kopfmeta auch noch weg wäre, dann wäre das natürlich mal ein fest.

liebe grüße, franzi
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  #4  
Alt 13.02.2005, 16:19
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Hallo an alle,
bin sehr oft hier im Forum, habe mich aber noch nie getraut zu antworten.Habe eine Schwester, bei ihr wurde letzten April ein AdenoCa in dem rechten oberen Lungenlappen festgestell.Wegen der schlechten Lage inoperabel.Sie hat Chemo und 28 Bestrahlungen hinter sich und letzte Wochen hatten wir ein Gespräch mit dem Arzt(sie wollte, das ich dabei bin), das es keine Heilung mehr gäbe und es dauert nicht mehr lange. Bin ganz verzweifelt,ich hänge sehr an meiner Schwester.Sie bekommt jetzt eine palliative Chemo. Aber der Adeno ist schon richtig immun gegen die Chemo.Wer hat ähnliche Erfahrungen.Würde mich über Antworten sehr freuen.Danke Gruß Reni
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  #5  
Alt 13.02.2005, 17:34
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Hallo Franzi!
würdest Du mir eine Mailady geben möchte Dir gerne schreiben....lg Manuela
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  #6  
Alt 13.02.2005, 20:00
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hallo manuela,

ich mag meine mailadresse hier nicht posten.
kannst du es nicht hierher schreiben?

meine mutter hat heute erst mit dem oberarzt gesprochen. der meinte, um den verkleinerten tumor hätte sich ein ring gebildet. nächste woche wird der kopf angeschaut und die chemo bis märz fortgesetzt. danach komplette untersuchung.

hallo reni,
ich kann dir leider nicht mit erfahrungen weiterhelfen. der krebs meines vaters ist aber an sich auch nicht heilbar (laut primar. vielleicht stellst du die frage noch einmal in einem eigenen thread, damit sie nicht übersehen wird.
ich wünsche dir und deiner schwester viel kraft und alles gute.

lg franzi
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  #7  
Alt 13.02.2005, 20:18
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Hallo Franzi!
Natürlich kein Problem, ich wollte Dir nur persönlich mitteilen was der Arzt im Dezember zu mir sagte....
Meine Mama hatte auch ni.kl.zll.LK mit Meta im Kopf und in den Knochen.
Mama wurde auch bestrahlt natürlich zuerst Chemo...
Ich fragte den Arzt genau,weil ich wissen wollte woran Mama und ich sind....
Die Antwort war niederschmetternd....
Er meinte nicht der Krebs selbst sondern die Metastase im Kopf wäre die Gefahr die das Leben begrenzt....Frag mal Deinen Arzt ...er sollte ehrlich zu dir sein.Zuerst meinte er Mama hätte noch 1 Jahr zu leben,(erfuhr ich im Oktober) dann warens 8 Monate,dann 6 Monate ....
Mama verstarb am 4.1.2005 um 6h früh bei mir zu Hause.
Kopfmeta ist der Anfang vom Ende sagte mir der Arzt....
Ich wollte es nicht glauben und denke heute noch ich hätte mehr tun müssen....nur Mama wollte auch nicht mehr....und da ist es schwer. Das einzige was ich sicher weiss, ist das Sie jetzt keine Schmerzen mehr hat. lg Manuela
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  #8  
Alt 13.02.2005, 21:43
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hallo manuela,

danke für deine information.
die metastase macht mir auch die größeren sorgen. ich warte einmal ab, was nächste woche da rauskommt.

ich habe deine geschichte und die deiner mutter nachgelesen. ich glaube, dass du für deine mama alles gegeben hast. wenn deine mama nicht mehr wollte, hat sie eine entscheidung getroffen, die für dich schmerzlich ist, aber ich hoffe, du kannst mit der zeit damit leben.
lg, franzi
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  #9  
Alt 13.02.2005, 22:47
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Hallo Franzi!
hast Dir echt die Mühe gemacht?
smile* lieb von Dir...
ich lese nicht mehr nach das bringt noch mehr schmerzen...
Hol unbedingt Infos wegen der Kopmeta ein, ist das wichtigste....
Lass nicht locker bei dem Arzt, die wollen sich meistens die Zeit nicht nehmen....
sag Du WILLST bescheid wissen....
Ging Ihnen auch auf die Nerven smile*
lg Manuela
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