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Alt 31.08.2014, 11:28
1,2,3meins 1,2,3meins ist offline
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Standard Neu hier mit seltenem Tumor im Eierstock

Hallo, nun bin ich hier gelandet
Versuche meine Geschichte kurz zu halten
Seit ca 1,5 Jahren hatte ich Kontaktblutungen, dh jedesmal nach dem Verkehr hab ich geblutet. Dann wurde im Dez 13 und im Jan 14 eine Ausschabung gemacht, was dazu führte, dass auch meine Regel noch viel stärker wurde. Nahe am verbluten. Patho ohne Befunde. Im Feb 14 wurde dann meine Gebärmutter sammt Hals entfernt. Verlief alles ohne Problem und ohne Befund. 3 Tage zu Haue und ich bekam Fieber und konnte nicht mehr sitzen. Hatte das Gefühl ein Ei in der Leiste zu haben, also wieder ins Krhs. Dort stellte sich raus das ich einen Harnweginfekt hatte und eine 6 cm Zysthe am Eierstock re. Antibiotika für eine Woche und OP termin für 1 Woche später (vorsichtshalber). Mit meiner Gyn dann besprochen, dass ich wenn eine OP tatsächlich nötig ist, beide raus sollen. Bin 51 J. und komme sowieso in die Wechseljahre, dann halt sofort .
Wie sollte es anders kommen, die Zysthe wurde nicht kleiner, also wieder OP.
Auch diesmal lief alles glatt, nur die Schmerzen hinterher (bin recht hart im nehmen) waren ziemlich heftig. Nach 3 Tagen nach Hause, Hoffnung diesmal zum letzten Mal. Eine Woche später der Anruf aus der Klinik, der Arzt würde gerne einen Termin machen, Vorschlag in 5 Tagen. Ich hab drauf bestanden noch am selben Tag das Gespräch zu haben, denn ich ging davon aus, dass der Arzt mich nicht treffen will, weil er mich besonders nett findet.
Vor Ort wurde mir eröffnet, dass ich einen äusserst seltenen Ovartumor hatte (Keimstrangstromatumor mit anulären Tubulie), dieser wäre in dem Ovar gefunden worden, der drin bleiben sollte. Glück gehabt!!!! Bauchgefühl war richtig.
Naja hab dann noch im EK Kommpetenzzentrum eine Zweitmeinung eingeholt und wurde vor 11/2 Wochen zum x ten Mal operiert. Staging, Netz und Fettschürze raus.
Nun gehts mir so garnicht gut.
Meine linke Seite über dem Hüftknochen tut weh und hab innen eine Beule, mein linker Oberschenkel ist an der Aussenseite taub. Sobald ich was esssse hab ich das Gefühl einen Stein im Magen zu haben. Auch die Naht links ist nicht so schick.
Befunde hab ich noch nicht, sie haben was gefunden, laut Arzt haben sie keine Ahnung was.
Kennt jemand die Probleme mit dem Oberschenkel?
Hab Angst wieder zum Arzt zu gehen, hab keine Lust wieder ins Krhs zu müssen.
Vielleicht gibt es ja jemanden, der auch schon mal von diesem Tumor gehört hat, im Internet gibts nichts wirklich informatives.
Lg
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  #2  
Alt 31.08.2014, 17:15
Kukki Kukki ist offline
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Registriert seit: 30.08.2014
Ort: BW
Beiträge: 4
Standard AW: Neu hier mit seltenem Tumor im Eierstock

Hallo alle zusammen. Seid Ende 2013 bin ich schon 3 mal operiert wurde.
Erste mal November'13-Zyste ( Eierstock/links)

Zweite mal Juni'14-Eierstock links (laut histologischen Befund ,wurden Zellen gefunden die Krebs auslösen können,müssen aber nicht. Aus Sicherheitsgründen wurde empfohlen das Eierstock raus zunehmen,was ich auch getan habe.
Befund zwei Wochen später :Krebs.

Dritte mal Juli'14-Total OP über 4 Stunden. Metastasen in zwei L-Knoten.
Nach der OP könnte ich meine linke Bein überhaupt nicht spüren. Oberschenkel außen war taub. Da ich PDK gehabt habe wurde vermutet das ist damit zusammen hängt. Hat sich aber dann raus gestellt das das von der Lage wehrend der OP kommt,die über 4 Stunden gedauert hatte. Jetzt 6 Wochen nach der OP gehts mir immer besser. Meinem Bein auch. Die Taubheit ist noch nicht ganz weg, aber es wird jeden Tag etwas besser.

Nächste Woche geht Chemo los. Und ich habe Angst. Angst wie es weiter geht.

LG kukki
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  #3  
Alt 31.08.2014, 21:26
miriam08 miriam08 ist offline
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Registriert seit: 31.08.2014
Beiträge: 1
Standard AW: Neu hier mit seltenem Tumor im Eierstock

Hallo1,2,3,meins,
ich möchte heute mal schreiben, um dir und allen Neu-Betroffenen Mut zu machen.
Ich wurde schon 2008 operiert und auch mir ging es im Krankenhaus und auch danach sehr schlecht.Ich war drei Tage lang nicht in der Lage aufzustehen, und als ich es endlich versuchte, stellte ich fest, dass ich mein Bein nicht anheben konnte,d.h. ich konnte weder allein aus dem Bett aus-, noch einsteigen.Dazu hatte ich einen eitrigen Rücken ( Pflasterallergie durch Schmerzkatheter ),Herpes am ganzen Körper, Lungennentzündung, Koliken durch eine Harnleiterschienenverstopfung und Blaseninfektionen.
Nun zu deiner Frage: Das mit dem Bein verschwand nach einiger Zeit wieder, wurde wahrscheinlich durch die lange Operation verursacht.
Die Blasengeschichte verfolgte mich jedoch lange.Alles brannte und war gereizt und ich musste laufend zur Toilette.So landete ich zwei Wochen nach meiner Entlassung beim Urologen, zwecks Blasenspiegelung. Dieser stellte fest, dass die Blase total entzündet ist, konnte jedoch keine Keime nachweisen, dafür reagierten jedoch die Blasenkrebstumormarker positiv. So wurde ich nach vierwöchigem Krankenhausaufenthalt drei Wochen später in die Urologie eingewiesen zur Blasenbiopsie. Es war Fehlalarm, kein Blasenkrebs!
Wieso, die Blase entzündet war, konnte mir jedoch keiner mitteilen,d. h. ich musste weiter mit der brennenden und gereizten Blase und ständigem Toilettendrang leben. Es wurde mir dann Dauerbiotikaeinnahme empfohlen, die ich nicht wollte , und ich dann alternative Sachen ausprobierte.

Warum ich das nun alles schreibe? Weil es mir heute gut geht. Ich denke,auch die sollen mal schreiben, um Mut zu machen. Ich habe heute meinen Schwerbehindertenausweis zurückgeben müssen, ist das kein Anlass zu schreiben?
Klar kann ich keine Bäume mehr ausreißen, da ich bei schwerer Anstrengung Unterleibsschmerzen bekomme, auch die Blase meldet sich ab und zu und mein Knöchel schwillt an, da auch mir 72 Lymphknoten entfernt wurden, jedoch alle ohne Befund
Das Wichtigste jedoch ist, der Krebs kam bis jetzt nicht zurück und ich genieße mein Leben.
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  #4  
Alt 31.08.2014, 23:28
Rima60 Rima60 ist offline
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Registriert seit: 22.05.2011
Beiträge: 145
Standard AW: Neu hier mit seltenem Tumor im Eierstock

Hallo 1,2,3,meins,

hatte dir schon etwas geschrieben, aber ich finde es nicht mehr

Ich hatte auch einen Keimstrangstromatumor, meiner heißt Granulosazelltumor und zählt zu den Keimstrangstromatumoren.
Es ist leider so, das diese Tumore sehr selten sind. Ich bin auch immer auf der Suche, ob es etwas neues über diese Tumorart gibt.

Nach meiner OP hat mir auch sie Seite über dem Hüftknochen weh getan, aber irgendwann war es weg. Zu deinen Beschwerden am Oberschenkel kann ich leider nichts sagen.

Liebe Grüße und alles Gute
Rima
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