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  #1  
Alt 27.03.2014, 20:39
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Hallo,
ich fühle mich wie ein Eichhörnchen auf Ecstasy.
Ich trage Kontaktlinsen und jeden Abend suche ich meine Brille. Die Mädchen helfen mit bei Suchen und schleppen aber immer eine meiner vielen Lesebrillen an. Ich habe selbst 3 u nd 3 habe ich von Klaus geerbt.
Morgen Abend darf mir das nicht noch einmal passieren.
Ich bin unglaublich betriebsam. Was ich in den letzten 2 Wochen erlebt, wen ich besucht habe und erledigt habe, daß habe ich das ganze letzte Jahr nicht gemacht. Auch habe ich bemerkt, es tut mir nicht gut, ständig in dieses Forum zu schauen. Es tut ein wenig weh bei den Angehörigen zu lesen.
Ende April findet bei mir eine Trauergruppe jeden dienstag statt, über 6 Wochen. Ich hoffe ich passe dort eher hin, als wie jetzt an einem Sonntag.
Meine Finanzen und ich. Ich habe ja dieses Hilfe ich verarme Gen, ich denke aber ich habe einen Menschen kennengelernt, der hilft alles im Griff zu behalten. Vorerst behalte ich unser Haus, daß wie heute feststellt eine höhere Hypothek hatte wie ich glaubte. Okay, aber noch bin gut in der Lage die Zinsen und Tilgung.
Doch ich muß wirklich langsam 2 Gänge zurückschalten, so geht das nicht weiter, denn sonst bald auf der Nase.
Also Schluß für heute.
LG Carolin
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  #2  
Alt 29.03.2014, 07:02
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Samstagmorgen und gehe gleich zur Arbeit.
Ungewöhnlich an einem Samstag, da ich eigentlich eher für Sonntage eingeteilt werde. Aber eine Stunde weniger, als sonst arbeiten.
Suche dir Menschen die dir gut tun.
Gestern traf ich mich mit meiner Schwägerin. Wir waren Eis essen.
Sie gehört zu den Menschen, die mir nicht gut tun, ohne es zu wollen.
Wenn sie mir Dinge und Geschichten aus ihrer und Klaus Kindheit erzählt und deren Familiengeschichte. Ich habe doch eben erst die meiner Mutter durch.
Mein Bedürfnis alle Sachen zu packen und weit weg, wird immer größer.
Wir haben da ja noch diese dusselige Erbschaftsgeschichte am Laufen.
Ich habe A. erklärt, daß ich schon einen Plan hätte, wie wir es schneller beenden können, aber keine Nerven dazu.
Ich wünsche mir für heute einen weisen Menschen der/die mir ein wenig hilft und am Montag, daß meine Therapeutin hat.
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  #3  
Alt 30.03.2014, 11:27
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Zuhause, hatte ja Dienst und dann diese Uhrzeitumstellung.
Ich habe mir einen kleinen Scherz erlaubt und den Arzt aus dem Bett geworfen. Der wollte, daß ich um 7.30 Sommerzeit eine Röntgenkontrolle machte. Tja, nicht angemeldet. Dabei habe ich ihm gestern Abend , ausgiebig erklärt, daß die Uhr vorgestellt wird und ich nun für mich um 6.30 aufstehen müsste. Mit der Kollegin an der Pforte gefrühstückt, woanders festgequatscht. Irgendwann werden die wieder eine Staubwolke sehen, wenn ich Feierabend habe.
Habe mir vorgenommen mich nicht von der Trauer meiner Schwägerin runterziehen zu lassen. Ich kann nicht die Kindheit von ihr und Klaus aufarbeiten. Es ist traurig, aber ich kann es nicht ändern.
Im Internet mir eine Karte für ein Kim Wilde Konzert bestellt.
Nicht gerade billig, dafür, daß es hier bei uns im Siegerland stattfindet. Sitzplatzkarte mit Nummer. Das ist gut, da brauche ich mich nicht wie sonst beeilen, wegen der besten Plätze, ist wißt schon?
Bleibe heute zuhause. Bin eh müde.
Ein schönes Restwochenende.
Carolin
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  #4  
Alt 31.03.2014, 09:28
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Auch Probleme mit der Zeitumstellung.
Ich schiebe mal meine Kopfschmerzen darauf oder Frau trinkt mal wieder zu wenig Wasser.
Nach morgendlicher Traurigkeit und warum Make Up, die Farbe landet eh im Taschentuch.
Nun sitze ich hier und überweise mal wieder Geld.
Bald werde ich hoffentlich einen genauen Überblick wohl haben.
Überweise das Geld von einem zum anderen Konto und das geht nur im begrenzten täglichen Umfang.
Post, ich bekomme ja jetzt alles mögliche und immer schön auf den richtgien Stappel legen. Es haben sich auch zwei Steinmetzte gemeldet , eine christliche Traurerbewältungsperson, die LBS - ob ich nicht vielleicht bauen möchte, meine Bank lädt mich zur einer Beratung ein - wegen Geldanlage (hallo, ihr habt mich am Donnerstag sitzen lassen und ich habe eine Alternative).
Es gibt auch Post die mag ich nicht so, Knappschaft, Rentenversicherung, der nette Rechtsanwalt und bald das Fernsehen.
Aber jeder meint ich könnte es versuchen über die Medien Recht bei der Erbschaftsgeschichte zu bekommen.
Klaus wäre dafür gewesen.
Bei so etwas bin ich ganz mutig.
Gleich zur Therapie und anschließend den Kaufvertrag für das neue und alte Auto klarmachen. Vielleicht ist es gut, wenn Klaus blaues Auto nicht mehr vor der Tür steht. Wir haben uns aber eine KFZ Nummer reserviert mit seinen Anfangsbuchstaben und Geburtsjahr.
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  #5  
Alt 03.04.2014, 07:04
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Gestern Abend mit den Nachbarn auf der Straße geplaudert.
Brauche nicht zu erwähnen, wer mir fehlte. Eigentlich war es immer Klaus und ich bin neugierig dazugekommen.
Links von mir, mein Nachbar J. hat Leberkrebs. Die Diagnose hatte lange vor Klaus. Ihm ging es gestern gut.
Was mir so furchtbar schwer fällt, so viele Orte verknüpfe ich mit Erinnerungen. 32,5 Jahre in einer Stadt, da komme eine Menge Orte zusammen.
Gestern bin ich mal zu Hause geblieben. Mir ging es nicht gut, lag auch ein wenig an dieser Erbschaftgeschichte und seinen mittlerweile entstanden Kosten - für nichts. Ich frage mich wirklich was soll das alles und wohin führt das.
Nun ergibt die ganze Zeit es einen Sinn die Fragerei, wie teuer war die Beeerdigung.
Das Gedl hatte nämlich die Frau meines Schwiegervaters vorgelegt. Nur ich wußte davon nichts.
Auch nichts was für ein Rattenschwanz das mit sich sieht, weil alles schief gelaufen ist.
Es würde mir weniger ausmachen, wenn ich irgendjemand hättte, der mir einfach hilft und nicht noch mit mehr Balast zuschüttet.
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Geändert von carlchen (03.04.2014 um 12:00 Uhr)
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  #6  
Alt 03.04.2014, 14:48
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Ist das nicht schlimm. Ich habe meiner Kollegin Kati mein Leid geklagt und dann sie getröstet, weil sie 600 Euro an ihren Vermieter für Nebenkosten zurück zahlen soll.
Den Brief von der Rentenversicherung traue ich mich gar nicht aufzumachen.
Und schon wieder Klaus, guckst mal rein.
Nachher Termin bei meiner Hausärztin in der Zeit, mal im Internet nach Schlafzimmer, aber welche ohne Doppelbett. Was will ich bitte schön mit einem Doppelbett?
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  #7  
Alt 05.04.2014, 10:19
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Einen Tag habe ich alles gut im Griff oder auch Stunden und dann peng stecke ich wieder in einem tiefen Loch.
Vorgestern bin ich nachdem ich bei der HÄ habe ich mir erst Nudelsalat, Zeitung und Blümchen besorgt und dann in den Friedwald gefahren.
Kurz ein Blume bei meiner Mutter und dann Klaus ein Blümchen gepflanzt, auf die Bank gesetzt, Nudelsalat, Zeitung, es ging mir dementsprechend gut.
Gestern aber, HILFE, keiner da zum Plaudern.
Telefonnotliste, 30 Min. mit S. und dann ich hätte es nicht gedacht zwei Stunden mit einer alten Schulfreundin telefoniert. Wir kennen uns schon aus dem Kindergarten und zeitweise hatten wir auch mal Streit. 2 Stunden, das ist Rekord. Ich fahre am Mittwoch nach Dienstschluß morgens bei ihr vorbei.
Ich habe meine alte Freundin wieder und sie wohnt in der Nähe.
Alles leider durch Klaus seinen Tod, aber stopp, nicht wieder mit Trübsal anfangen und Probleme suchen, nicht wahr.
Ein schönes Wochenende
Carolin
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  #8  
Alt 06.04.2014, 15:49
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe



Nun bin ich angekommen im Club derer, die den Sonntag nicht mögen.
So tief wie ich jetzt mich fühle, war ich selten.
Ich war mit Nicolle spazieren, dann dachte ich heute ist da ein Trauercaffee, da war aber niemand, dafür eine Gruppe älteren Menschen, die auch schon bessere Tage erlebt haben.
Das Tierheim hat zwar heute Tag der Offenen Tür, aber da würde ich ja aus Verzweiflung mir eine Katze nach Hause holen.
Nun sitze ich hier schreibe, trinke Kaffee und habe eine Beruhigungstablette genommen.
Er fehlt mir, er ist nicht da. Könnte ich die Zeit zurück stellen, aber das geht nicht.
Also Sonntag sind nicht meins.
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  #9  
Alt 06.04.2014, 19:10
Kolibri62 Kolibri62 ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Liebe Carolin.....eigentlich mag ich Carlchen mehr!
Ja, das ist so eine Sache mit dem großen Bett!!
Ich habe mich entschieden es zu behalten!! Wenn er mir ganz besonders fehlt, lege ich meinen Arm auf seine Seite und denke mir, er kommt gleich ins Bett! Ausserdem liegt mein Tagebuch da, was ich seit seine Tod an ihn schreibe! Also im Moment kommt kein anderes Bett in Frage! Nur von der alten Matraze werde ich mich trennen!
Im Gegensatz zu dir mag ich die Sonntage immer noch! Wird sich vielleicht ändern, wenn meine Renovierung abgeschlossen ist und ich wieder mehr unterwegs bin!
Ja, es ist schon schlimm dieses Gefühl die Zeit zurückdrehen zu wollen!!
Kopf hoch!!
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Meine Liebe, mein Joachim
26.11.1962-03.01.2014
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  #10  
Alt 06.04.2014, 19:59
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Hallo Kolibri,

schon lustig, an gleichem Tag Geburtstag und doch empfindet die andere das Gegenteil.
Der Sonntag ist gleich oder ist vorbei. Puh, geschafft.
An Ostersonntag wollen die Mädchen und ich in den Zug setzen und fahren ins Blaue. Ich habe Ostern und Pfingsten frei, alles schon im Vorfeld so geplant.
Nächste Woche habe ich ja 2-3 Highlights, also Frühstücken mit alter Freundin und 2 Geburtstage. Am 2.5. habe ich Gelegenheit meine andere alte Kindergartenfreundin wiederzusehen, wenn auch nur kurz.

LG carlchen
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Geändert von carlchen (07.04.2014 um 06:31 Uhr)
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  #11  
Alt 08.04.2014, 08:17
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Gestern hatte ich wieder mein absolutes Tief.
1. Finger weg von Beruhigungstabletten.
2. Montag ist es besser frei zu haben.
3. Wenn ich niemanden zum Reden haben, ist das schlimm.
Abends habe ich mit Nicole Rasengemäht und ein Kabel durchgefahren.
Klaus hat immer Rasengemäht, ich das Letzte Mal vor Jahren.
Die nächsten Wochenende wollen wir irgendwie das Holz kleinkriegen.
Ich habe so viele Gerätschaften und keine Gebruachsanleitungen.
Weiß einer wie ei n Holzspalter funktioniert?
Leider ist irgendwie die Sägewippe abhanden gekommen.
Meine Kollegin ist Singlefrau und die hat ein "Helferlein" so einen Menschen brauche ich auch.
Klaus warum hast du dich so schnell fort gemacht.
Ich werde es nie verstehen.
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  #12  
Alt 08.04.2014, 16:28
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Dienstag, Dienst, ich versuche mal die Dienstagabende anders zu verbringen.
Wieviel Wochen, 7, die Zeit vergeht so schnell.
Draußen ist Aprilwetter und es hat mal endlich geregnet, gut dür den Garten.
Würde ich eine Pro und Kontra Liste machen, also der Garten, wir haben soviele Rhododendronbüsche und manche sind schon richtig groß und wir haben sie schon 30 Jahre. Mein Liebling ist Hachmann Feuerschein, ein kleiner roter. Nächsten Dientag habe ich wieder Dienst und Ende des Monates dann die Trauergruppe an 6 Abenden. Ich erhoffe mir da sehr viel.
Mein Auto für Samstag zum TÜV und Reifenwechsel angemeldet. Reifen lasse ich lieber wechseln, bei mir ist das ja schon Jahre her.
Mein Papa war Tankwart. Auto Schrauben los, Hoch die Bühne. Ich war mal echt gut im Auswuchten.
Papa, Klaus und Katerchen Gizmo
Ihr Drei fehlt mir.
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  #13  
Alt 14.04.2014, 14:08
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Es regnet, es ist Aprilwetter. Nun ist es so weit, ich bin wie meine Mutter,
die Gute Laune Vamprin, aber halt nicht ganz.
Bin eben auf einen Blog gestoßen
http://www.blogigo.de/depressionen
Eigentlich war es immer mein Plan einen Blog zu schreiben.
So aber habe ich meinen Kummer in meinen Threads geschrieben.
Meine Therapeutin fände es interessant, aber ich sagte ihr, ich lese mir Vergangenes nicht mehr durch.
Ich suche nach Vorbildern und stoße auf Lieder und Geschichten, die ich lange vorher gehört und gelesen habe.
Ein Lied was ich mir damals gekauft habe war
Mensch von Herbert Grönemeyer.
Trifft es doch voll auf den Punkt.
[Kleiner Nachtrag, meine Wochenaufgabe bzw. in 2 Wochen, Gedanken worauf ich mich freuen kann, wofür es sich lohn t zu leben (weiterleben)
Okay, schwierg, nachdem ich Frau B. erklärt habe ich bin der Eisbär aus dem Video Mensch.
Was ich meine n Mann denn so zu sagen hätte. Was soll ich sagen, warum hast du mir nicht vertraut, in so vielen Dingen war ich anderer Meinung.
Wieso mußte erst die Krankheit kommen, um mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Mir fallen die vielen kleinen Dinge ein, wie jetzt, habe eben im Kaminofen ein Feuer angemacht. Du kamst immer um die Ecke. "Zwerg, lass mich das machen."
Oder zwischendurch ich lag auf der Couch, ein Winkewinke und er hat Holz nach gelegt.
Ich vermisse einfach diese kleinen Dinge. Im Krankenhaus war ich der "nervende" Zwerg.
Es ging einfach viel zu schnell für mich. So waren wir ja nur 36 Stunden auf der Pallativstation. Eigentlich werden dort Patient und Angehörige auch seelsorgerisch betreut, mich aber hat man
einfach vergessen, denn die ganze Geschichte ist doch noch lange nicht zu Ende, für mich.
Draußen regnet es, Aprilwetter, aber keine Angst das Wetter soll wieder besser werden.

carlchen
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Geändert von carlchen (15.04.2014 um 22:40 Uhr)
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  #14  
Alt 15.04.2014, 06:51
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Seit langen noch einmal gut geschlafen und kein verwirrendes "Zeug" geträumt. Ich schlafe immer noch am besten im Wohnzimmer auf der Couch.
Heute habe ich Bereitschaftsdienst, auch gut so. Zuhause sein, ist nicht gut für mich.
carlchen
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  #15  
Alt 15.04.2014, 22:11
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Ganz großen Kummer.
Heute sind 8 Wochen nun her. Wie vor 2 Wochen dieses Mal eine SMS von meiner Schwägerin, sie bzw. mein Schwiegervater möchten Geld haben, welches sie Klaus mal vorgelegt haben.
Kein wie geht es dir, nur dieser Vorwurf.
Morgen nehme ich eines der Mädchen mit.
Was sind das für Menschen. Sonntags in die Kirche gehen ......
Wie war das in dem Lied, weil er mitfühlt, weil er lebt, du fehlst.
Ich versuche mich so gut es geht, durch mein Leben zu schlagen, auch der Mädchen. Wären sie beiden nicht, ich glaube ich wäre weit, weit weg.
Carolin



Wie wünscht' ich mir, wie wünscht' ich mir doch, Du wärst hier.
Wir sind nur zwei verlorene Seelen,
die in einem Goldfischglas schwimmen,
Jahr für Jahr,
stets am gleichen Platz.
Was haben wir gefunden?
Die gleichen alten Ängste.
Ich wünsche, Du wärst hier
Wish you where here (Waters/Gilmour)
__________________
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Geändert von carlchen (15.04.2014 um 22:23 Uhr) Grund: Nachtrag
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