Hallo. BSD-Krebs, aber will keine OP

[Annalena1]

Hallo an alle!
Vor kurzem wurde bei einem Verwandten Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Der Tumor sitzt am Pankreaskopf und ist relativ groß. Es wurde bei einer OP nur der Gallenweg frei gemacht und ein Stent gelegt. Er wird jetzt homöopathisch behandelt. Mehr weiß ich leider nicht und eine Op möchte er nicht.
Hat denn wer Erfahrung von Euch mit alternativer Behandlung? Was kann man mit Ernährung schaffen? Ich hab mir schon die Finger wund gesucht im Internet, aber nichts über die Ernährung gefunden. Wie kann man ihn noch unterstützen?
Was kann man tun?

[Elfie]

Hallo,
hast Du Dir die 10 Tips von Ole durchgelesen? Da steht auch etwas über Ernährung drin. Alternative Methoden wurden auch in verschiedenen BSDK-Threads diskutiert, hast Du schon über "Suchen" probiert?.
Alles Gute, Gruss Elfie

[ronin1970]

Hallo,

wieso will der Verwandte keine Operation ? Bestehen bereits Metastasen ?
Eine OP scheint derzeit noch die einzige Möglichkeit zu sein, Bauchspeicheldrüsenkrebs heilen zu können !
Wieviele Menschen würden sich über so eine Chance freuen !
Natürlich sollte man solch eine Entscheidung akzeptieren können; aber man sollte sich dieses noch einmal gründlich durch den Kopf gehen lassen.

Mein Tipp: Mit dem Europäischen Pankreaszentrum in Verbindung setzen :

http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....103962.0.html

Viele Grüße
DIRK

[Annalena1]

Danke Euch für die Antworten. Ja die 10 Tipps hab ich durchgelesen und auch nach Ernährung hab ich schon geschaut.
Aber ich wäre auf der Suche nach einer Liste, die ich ihm ausdrucken kann.
Er will keine OP, weil ihm ein Professor und dessen Tochter, der sagt er kann den Krebs heilen, ihm abgeraten hat. Anscheinen gibts viele Leute die sagen, wenn erst mal operiert ist, dann gehts schnell
Die Uni Heidelberg hab ich ihm schon gezeigt, möchte er anscheinend nicht.
Metastasen glaube ich sind keine da, aber der Tumor relativ groß

[Katharina]

Liebe Annalena,
auch wenn ich Dir jetzt auf die Füße trete:
Von jeglichen Scharlatarnen die versprechen BSDK ohne OP zu heilen würde ich ganz schnell Abstand nehmen. Ich kann verstehen, wenn jemand eine OP ablehnt, da diese echt der Hammer für den Körper ist und auch keine 100% Chance auf Heilung gibt. So hat meine Ma mit 72 Jahren entschieden und wir hatten das zu akzeptieren.
Allerdings jemanden Hoffnung zu machen er würde den Krebs weg zaubern finde ich das Allerletzte! Womöglich nimmt dieser nette Mensch auch noch eine Stange Geld für Vitaminchen und Kräüterchen. Uns wurden auch Skorpione angeboten. Ja- dann wäre meine Ma nicht an BSDK gestorben. Aber bestimmt an dem Stich.
Es hat sich weder hier noch in irgend einem andern Forum jemals einer gemeldet, der den BSDK mit Alternativmedizin weg bekommen hat.
Wenn es doch jemanden in diesem Universum geben sollte, dann möge er sich gerne bei mir melden. Mit dem Leid und Hoffnung der Menschen zu spielen finde ich mies und abstoßend.
Leider gibt es keine Liste und keinen Beipackzettel für diesen Krebs. Jedes Individuum ist einzigartig und jeder reagiert anders. In den o.g. Tipps bekommst Du allerdings einen recht guten Überblick über die Mögichkeiten. Ein Patentrezept kann Dir hier leider keiner geben.
Alles Gute

[Annalena1]

Liebe Katharina,
du trittst mir keinesfalls auf die Füße Ich hab nach diesen beiden Personen gegoogelt und nach langer Suche deren Homepages gefunden und bin sehr entsetzt und traurig.
Anscheinend steht seine Entscheidung fest und ich befürchte dass es keine gute ist. Wahrscheinlich muss man das akzeptieren, auch wenn es für mich unverständlich ist und von diesen Leuten für mich unverantwortlich

[hoe]

Ich denke, dass eine gesunde und krebsfeindliche Ernährung bei einem Erkrankten relativ wenig bringt. Außerdem würde ich mich nicht operieren lassen, wenn ich schon über 70 Jahre wäre, denn da habe ich meine Lebensaufgabe schon erfüllt. Außerdem schreitet die Erkrankung bei älteren Personen nicht so rasch voran und kann eine Chemotherapie dann sehr hilfreich sein. Eine OP bei alten Personen führ fast immer zu einer Verminderung der Lebensqualität. Am Krebs selbst stirbt niemand.

Ich selbst bin nicht operiert (war nicht möglich) und habe 1,5 Jahre eine Chemotherapie mit großem Erfolg erhalten. Derzeit bin ich ohne Behandlung, das Krankheitsbild ist konstant gut, der Tumor ist mittlerweile nekrotisch. Ich fühle mich wieder topfit.
Ich habe mich gesund ernährt, habe viel mental gearbeitet, bin sehr positiv eingestellt (dies allein ist aber sicher zu wenig, sondern nur eine Grundvoraussetzung!), habe auf traditionelle chinesische Medizin vertraut und vorallem meine Lebenseinstellung grundlegend geändert.

Zusammenfassend steht fest, dass ich über einen längeren Zeitraum auf ein rückläufiges Krankheitsbild verweisen kann, obwohl die Tumorzellen als extrem aggressiv eingestuft wurden. Was bisher zu einem Absterben der Tumorzellen geführt hat, weiss niemand. Auch in den bekannten Spezialkliniken in Deutschland und Österreich ist man ratlos. Ob ich geheilt bin oder werden kann, steht in den Sternen, jedoch hat sich der von mir eingeschlagene Weg über einen längeren Zeitraum als richtig und hilfreich herausgestellt.

Kopf Hoch!
Johannes

[Annalena1]

Danke Johannes für deine Antwort. Das gibt Hoffnung
Ich wünsche Dir von Herzen alles erdenklich Gute und es Weiterhin aufwärts geht
Bei ihm stehen jetzt noch ein paar Untersuchungen an. CT möchte er allerdings auch nicht. HCG und CEA? Werte werden jetzt überprüft, habe bisher allerdings nur rausgefunden dass CEA ein Tumormarker ist.

[hoe]

CT, MR oder PET CT sind sehr wichtig, das sollte man nicht verweigern! Das PET CT kann aber manchmal auch überzeichnen - wie bei mir.
Die Tumormarker sind wichtig für den Therapieverlauf, denn sinkende Werte zeigen eine gute Wirkungsweise der Therapie an. Allerdings gibt es auch Menschen, bei denen keine erhöhten Tumormarker festgestellt werden. Zu diesen gehöre ich.

LG
Johannes

[Annalena1]

Heute habe ich erfahren, dass der Tumor am Pankreaskopf sitzt und 5 cm groß ist. Sind 5cm viel oder verhältnismäßig wenig für diesen Tumor??? Finde nirgends etwas dazu
Leider will er noch immer nicht in schulmedizinische Behandlung, d.h. keine OP, Chemo etc.
Lt. seiner Berater sollte er jetzt ein Bioresonanztest machen Hab mich mal mit diesem Gerät auseinandergesetzt und es is ja wissenschaftlich erwiesen dass es nichts aussagt. Versteh einfach nicht warum er nicht zu einem guten Arzt geht.

[hoe]

5cm ist relativ groß, zumal die BSD zumindest bei mir nur 12cm lang und sehr schmal ist (zwischen 1 und 2 cm). Die Größe ist aber relativ, da es darauf ankommt, ob es Metastasen gibt und der Tumor operierbar ist. Auch ein 1 cm großer Tumor kann nicht operabel sein und bereits Metastasen hinterlassen haben.

Hans