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Alt 07.12.2008, 22:22
Queeny Queeny ist offline
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Registriert seit: 07.12.2008
Beiträge: 272
Unglücklich Meine Schwester hat BSDK

Guten Abend,

ich bin neu hier und hoffe, hier vielleicht Hilfe oder einfach nur Beistand zu finden...

Meine Schwester hat vor 2 Monaten die Diagnose BSDK bekommen.
Sie ist erst 36 Jahre alt und hat dieses Jahr ihr 2. Kind bekommen - stand also bis vor Kurzem noch voll im Leben.

Wie ich hier schon öfter gelesen habe, so war es auch bei ihr. Sie kam mit Bauchschmerzen ins Krankenhaus. Dort wurde ihr zum einen ein Gallenwegsstand gelegt, zum Anderen bekam sie dann nach vielen Untersuchungen die Diagnose:
BSDK mit Lebermetastasen

Gleich im Anschluss wurde dann mit der 1. Chemotherapie begonnen, die Ärzte haben sehr viel Hoffnung in sie gesetzt, da sie meinen, meine Schwester passt in kein Raster. Sie ist viel zu jung und auch absolut atypisch für diese Krankheit.
Nun ist die 1. Chemo beendet - und das Ergebnis erschütternd
Der Tumor ist zwar um die Hälfte geschrumpft, dafür haben sich allerdings die Metastasen in der Leber vermehrt.
Nun soll eine 2. Chemotherapie begonnen werden, mit einem anderen Wirkstoff, der dann noch stärkere Nebenwirkungen haben soll.
Bislang war es so, dass meine Schwester mind. 2 Tage nach der Chemo flach lag, nun soll es evtl noch heftiger werden...

Wir haben alle solche Angst um sie und wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen. In Ihrer Panik und Sorge beißt sie momentan auch wild um sich und meint, wir würden sie alle nicht verstehen und keiner würde helfen etc. Dem ist defintiv nicht so, aber ich denke, sie ist einfach auch am Ende

Die Ärzte im Klinikum haben bislang noch nicht so düstere Prognosen abgegeben, allerdings haben befreundete Ärzte und Krebsforscher die Berichte gelesen und sagen, dass es sehr dramatisch aussieht. Gerade das mit den Metastasen ist wohl sehr schlecht, da der Krebs weiter fortschreitet...

Ich wäre sehr froh, wenn es hier jemanden gibt, mit dem ich mich austauschen kann und der/die vielleicht Erfahrungen mit dieser furchtbaren Krankheit gemacht hat/haben. In meiner Familie gab es einen solchen Fall bislang noch nie, und ich merke, wie auch meine Eltern zusehends überfordert sind.
Nun mache ich mir natürlich auch noch Sorgen um sie, da ich Angst habe, dass sie unter der ganzen Last noch zusammenbrechen... Gerade weil auch sie die meiste Wut meiner Schwester abbekommen.

So, jetzt habe ich erstmal ganz viel geschrieben und hoffe auf Eure Tipps bzw einfach einen Austausch mit Euch.
Ich habe so gar keine Erfahrung mit der Krankheit

Viele Grüße
Queeny

Geändert von Queeny (10.04.2012 um 14:37 Uhr)
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