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  #1  
Alt 25.03.2008, 11:57
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pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo,würde mich sehr freuen,wenn die Fortsetzung folgt.Meine Mutti hat die gleiche Geschicht hinter sich gebracht.Beginn Mai 2007-Ende der behandlung August 2007. Ihr geht es eigentlich ganz gut,bis auf einen ständig dicken Fuß,kommt aber von den Lymphen die entfert wurden.

LG und freue mich drauf weilter zu lesen
Petra
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  #2  
Alt 25.03.2008, 13:23
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Babyalina Babyalina ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Zitat:
Zitat von pit59 Beitrag anzeigen
Hallo,würde mich sehr freuen,wenn die Fortsetzung folgt.Meine Mutti hat die gleiche Geschicht hinter sich gebracht.Beginn Mai 2007-Ende der behandlung August 2007. Ihr geht es eigentlich ganz gut,bis auf einen ständig dicken Fuß,kommt aber von den Lymphen die entfert wurden.

LG und freue mich drauf weilter zu lesen
Petra
Hallo liebe Petra,
habe meine beiden Fortsetzungen eingegeben. Ich freue mich sehr über jeden Hinweis.
Hoffentlich geht es Deiner Mutti wieder besser.
Liebe Grüße
Christiane (Babyalina)
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  #3  
Alt 25.03.2008, 15:26
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Babyalina

ich hab Erfahrungen mit gleichzeitiger Cispatin-Chemo und Radio (70 Gray)
Allerdings bin ich nicht operiert worden, da mein Adenokarzinom mit ca. 6 cm schon zu gross war. (FIGO IIIb)
Keine Ahnung, was mit den Lymphknoten war, bin ja nicht operiert worden.

Von der Chemo verliert man die Haare nicht, nach jeder Chemogabe war ich wegen dem Cortison immer total aufgedreht, und hatte auch Schlafprobleme.
Der Stuhlgang unter der Chemo war ebenfalls ein Problem, er kam explosionsartig, keine gute Sache, wenn man gerade im Zug sitzt oder spazierengeht.

Ich war taumlig, konnte schlecht laufen und bin dennoch jeden Tag mein Soll getattert, war auch am Strand. Auto fahren konnte ich nicht, lesen nicht, kaum Internet - keine Konzentration.
Zum Ende der Bestrahlungen, bevor das Strahlenfeld verkleinert wurde, kam es zu Blutungen und wahnsinnigen Schmerzen am Rektum.
Das ging dann aber nach Radio-Ende wieder weg.

Gegessen (besser: gefressen) hab ich wie ein Scheunendrescher..leider, 20kg Speck angefuttert
Meine Finger und Füsse waren noch lange "aufgeblasen"
Das Steissbein schmerzte, ich war in keiner Weise belastbar. Noch heute ist mein Körper steif, vor allem morgens, nicht mal die Schuhe kann ich richtig anziehen... ist aber schon besser.

Drei Monate nach Therapieende bin ich wieder arbeiten gegangen , gekürzt, aber immerhin - seit März 2008 wieder voll.
Nur diese Vergesslichkeit war/ist lästig.
Habe 80% Schwerbehinderung bekommen für 10 Jahre.

Zwei Abstriche habe ich seitdem anstandslos überstanden und gerade bin ich von einem CT zurück - der Tumor ist nicht mehr auffindbar

Hyperthermie wird meist gemacht, um Tumore zu verkleinern, vor allem Rezitive.
Selen u.a - ich hab nix genommen, habe einfach viel Obst gegessen, sehr viel getrunken, wegen der Nieren (Cisplatin greift die Nieren an) und war viel am Strand..Sonne, Meer ...
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (25.03.2008 um 15:36 Uhr)
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  #4  
Alt 25.03.2008, 18:20
Franko60 Franko60 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Christiane,

ich habe auch eine Wertheim OP hinter mir.
Auch mir hat man zu einer kombinierten Radio-/Chemotherapie(Goldstandard?) geraten.
Ich bin dem Rat nicht gefolgt und habe mich für eine alternativen Therapie entschieden.
Die Wertheim OP ist jetzt fast 2 Jahre her.
Ich habe in dieser Zeit mehrere Nachuntersuchungen bei FA gehabt, ein PET für den kompletten Körper, mehrere Bkutuntersuchungen und im letzten Monat eine MRT-Untersuchungen. Alle Untersuchungen sind für mich positiv, d.h. ohne Befund verlaufen.

LG
Silivia
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  #5  
Alt 26.03.2008, 08:43
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Babyalina Babyalina ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Nikita,

also zum ersten möchte ich Dir sagen, dass ich schon etliche Beiträge von Dir gelesen habe und Dich als Person sehr stark einschätze. Du hast trotz aller widrigen Umstände und vielen Nebenwirkungen den Mut nicht verloren und vor allem nicht aufgegeben.
Dafür bewundere ich Dich sehr und...
Beneiden tue ich Dich um Deinen Wohnort - Du scheinst in Portugal zu leben. In anderen Berichten von Dir habe ich gelesen, dass die Wertheim-Meigs-OP in Deinem Land nicht durchgeführt wird, da man sie wegen der hohen Nebenwirkungen(20% aller Operierten leiden wohl unter den unterschiedlichsten Nebenwirkungen) ablehnt.

In einem anderen Bericht jetzt schreibst Du, dass die OP nicht durchgeführt werden konnte, da der Tumor bereits zu groß war. Du hattest ein Adenokarzinom - das ist glaube ich seltener als ein Plattenepithelkarzinom - und es ist glaube ich auch schwieriger zu behandeln - oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung.

Ich danke Dir sehr für Deine Hinweise zu den Nebenwirkungen der kombinierten Radio - und Chemo mit Cisplatin - ich soll 1 x wöchentlich eine Chemo bekommen, muss dafür die Nacht vorher in die Klinik - 1 Tag und die folgende Nacht dableiben - dann kann ich wieder gehen.
Die Bestrahlung bekomme ich täglich mit 1,8 Gy ca. 5 Minuten ambulant.

Du sprichst von Cortison? Bekommt man das automatisch auch???? Davon wußte ich bislang noch nichts und davor habe ich natürlich auch Bedenken.
Das wäre mir noch sehr wichtig zu wissen, weil man von Cortison ja auch noch aufgeht wie ein Hefekuchen. Natürlich ist das alles nicht so schlimm, wie am Krebs zu sterben, aber ich bin einer der Frauen, die immer alles ganz genau vorher wissen will und den Ärzten ein Loch in den Bauch fragt.
Von Cortison habe ich halt bislang nichts erzählt bekommen.

Vielen Dank, wenn Du mir weiterhin deine Erfahrungen mitteilst.
Ich war übrigens auch auf deiner Homepage - aber das ist eine Seite mit ganz viel Virencheckern - Habe dort von Dir nichts gefunden.

Liebe Grüße und Danke
von Christiane (Babyalina)
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  #6  
Alt 26.03.2008, 09:53
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nikita1 nikita1 ist offline
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Liebe Christiane

Cortison... nun, ich habe es automatisch zusammen mit im Tropf bekommen, und noch andere Substanzen in Tablettenform gegen die Chemo-Nachwirkungen, die ich aber nicht genommen habe.
Meine Chemo (wie die ganze Therapie) war ambulant, also in die Onkoklinik fahren und dann wieder nach Hause.
Vormittags Radio (einige Minuten, dann Chemo)
Einmal war ambulant kein Bett frei, ich musste in ein Klinikbett, doch darüber will ich nicht schreiben, denn was ich da gesehen habe, hat mich traumatisiert ...

Vom Cortison wusste ich auch nichts, erst hinterher.
Die Chemo dauert ca. 5 Stunden.
Man ist in einem Einzelraum, da man neben dem eigentlichen Cisplatin (ca. 30 min) sehr viele andere Substanzen bekommt und dann in eine Schale urinieren muss. Die Schwestern messen dann, wie viel ausgeschieden wurde.
Das alles, weil das Cisplatin die Nieren angreift. Versagen die Nieren, wird alles abgebrochen....
Vor jeder Chemo wird das Blut getestet, sind die Werte schlecht, wird die Chemo abgesetzt.

Im Nachherein würde ich das Cortison nicht mehr nehmen, aber Dank ihm muss man nicht brechen und fühlt sich einen Tag voll euphorisch.
Der Katzenjammer kommt leider danach...
Kaum hat man sich wieder erholt, steht die nächste Chemo an.
Schlimm, bis eine Vene gefunden wird...das ist eine Stecherei !!! Meine Arme waren blau, orange, lila usw...

Dann begannen die Fingerspitzen zu kribblen ....kurz, es war alles sehr sehr unangenehm, aber wie du siehst, ist mein Tumor weg.

Ich war IMMER positiv eingestellt, ich denke, das ist wichtig für den Körper, das Immunsystem und hilft , dass die Krebszellen von Chemo , Radio und dem eigenen Körper eliminiert werden !!! Leider funktioniert diese positive Einstellung nicht immer , die Krebszellen lassen sich nicht immer davon beeindrucken aber versuchen sollte man es auf jeden Fall !!!

Konnte kaum krauchen..aber bin jeden Tag gelaufen, koste es was es wolle und seien es nur 100 Meter vom Auto zum Zug !!
Ich bin der Meinung, dass Bewegung, viel trinken und Schlaftabletten wichtig sind unter der Therapie, die Schlaftabletten/Psychopharmata helfen, dass sich der Organismus nachts erholt und fit ist. Ohne die Pillen hatte ich nachts Panikanfälle und bin früh nicht aus den Federn gekommen. Das sollte nicht sein, also ohne Scheu um Hilfe bitten, damit Körper und Seele Linderung finden !
Einen Monat nach Therapieende brauchte ich die Pillen nicht mehr und habe sie wieder abgesetzt.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (26.03.2008 um 10:06 Uhr)
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  #7  
Alt 26.03.2008, 13:29
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pit59 pit59 ist offline
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Hallo Christiane,meine Mutti hat die Radio-Chemo auch gleichzeitig bekommen.Sie war zweimal 1 Woche in der Klinik,da bekamm Sie die Chemo in Woche 1 und 5.Das andere war Ambulant,täglich bestrahlt,insgesamt 32 mal.Naja,eigentlich ist Sie ganz gut damit klargekommen.Nur zum Schluß hin ging es Ihr nicht so besonders (Brechen und Durchfall).Man muß auch bedenken,dass Sie 72 ist.Die haben gesacht,die Versuchen die Behandlung,wenn es nicht geht,wäre abgebrochen worden.Aber Sie hats geschafft und kann stolz sein..Also Kopf hoch,Du schaffst das
Ganz liebe Grüsse Petra
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  #8  
Alt 29.03.2008, 23:03
münchfriedel münchfriedel ist offline
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Hallo
Ich wurde im jan.2005 nach wertheim 12stunden operiert. habe auch seitdem ein lympfproplem im linken bein und bekomme seitdem EU rente.
Ich habe 32Bestrahlungen gehabt und eine Woche Chemo rund um die Uhr im Krasnkenhaus ,wobei mir der Chemotrpf nur für die tägliche Zeit der Bestrahlung abgemacht wurde. Nach der Entlassung aus der Chemoklinik wurde ich jeden tag zur bESTRAHLUNG GEFAHREN : nACH !$ TAGEN SOLLTE ICH WIEDER ZUR LANGZEITCHEMO PLUS bESTRAHLUNG: DIE " cHEMOWOCHE HABE ICH ABGELEHNT: iCH WAR GAR KEIN mENSCH MEHR: KONNTE NICHTS eSSEN NICHT LAUFEN LAG NUR AUF DEM sOFA MIR WAR ALLES EGAL:
uND DAS OBWOHL ICH EIGENTLICH EIN kÄMPFER BIN: nATÜRLICH HATTE ICH AUCH EXTREMEN hAARAUSFALL: iM MAI BIN ICH DANN DAS ERSTE MAL ZUR kUR GEFAHREN; DORT HABE ICH MICH DANN ETWAS ERHOLT:
ICH hoffe es geht dir auch bald wieder etwas besser Tschüß
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