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Alt 06.02.2010, 17:37
klaus29 klaus29 ist offline
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Registriert seit: 06.02.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Müdigkeit+Schwindelgefühl noch Wochen nach Ende der Chemotherapie??

Hallo,

Ich hatte ab März 2009 3xPEB. Alles verlief nach Plan und ich hatte ALLE Nebenwirkungen auf der Liste(Nasenbluten, Hautprobleme, Haarausfall...). Im Juni fogte dann die AHB und ab Juli wollte ich wieder arbeiten für zunächst 2 Stunden, obwohl ich 3 MOnate nach der Chemo krank geschrieben werden sollte. Nun im Februar2010 bin ich immer noch nicht voll da. Es fühlt sich an, wie mit kaputten Akkus. Wenn ich volle Leistung bringe brauche ich danach erst mal ca 3 Tage ruhe. Sport betreieb ich nur ganz leicht. Ich habe immernoch manchmal totale Schwäche und plötzlich auftretende Hautprobleme(die ich vorher nie hatte. Alle Ärzte im Rahmen der Nachsorge sagen: "Ist normal und noch nicht lange her- nur etwa ein halbes Jahr". Mein Hausarzt allerdings meinte:"ich kann das nicht verstehen, das muss doch mal langsam gut sein- vielleicht sollten wir mal sehen, ob es bei Ihnen psychisch bedingt ist" -das fand ich eine Frechheit und dies sorgt eher für psychische Störungen ;-). Ich glaube das ich einen starken antrieb habe und mich nicht im Kranksein verstecke. Dieses GEfühl wurde mir aber dadurch gegeben. Zitat Hausarzt: "Was meinen sie wie viele Leute sich nur krank schreiben lassen wollen, obwohl sie nichts haben"
Eins seiner Argumente: Lance A. hat auch kruz danach die Tour de France gewonnen. (tatsächlich 3 Jahre später) -Dann wollte er das Blut (Eisen...)kontrollieren-welches nie Auffälligkeiten zeigte.
Wenn es solche Foren wie hier nicht geben würde, könnte ich es selber kaum glauben was die Chemo mit einem Menschen macht. Jemand der es nicht selbst erlebt hat braucht schon wahnsinnig viel Einfühlungsvermögen und SACHLICHE Infos um es zu bewerten.
Ich finde es toll das es mit der Chemo eine Möglichkeit gibt uns das Leben zu retten. Und das motiviert mich auch weiterhin positiv zu denken.
Eine Kollegin hat sich letztens Entschuldigt, dass man mich im Krankenhaus besucht hat, jetzt wo ich aber wieder regelmässig auf der Arbeit wieder zu sehen bin, niemand mehr fragt wie es mir geht. Das fand ich sehr gut. Ist aber sicher selten.

@Schwindel: Als ich nach dem 3.Zyklus aus dem Krnakhaus kam, musste ich mich an den Wänden festhalten, weil sich alles drehte und mir schwarz vor den Augen wurde. Die nächsten Tage stand ich nur zum Essen auf oder um ins Bad/WC zu gehen. Da fühlte ich mich wirklich zerstört. Es ging dann bis heute wellenartig mit hochs und tiefs aber stetig SEHR LANGSAM besser. Dieses Gefühl müde und erschöpft nach dem schlafen aufzuwachen war bestimmend.
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