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Alt 08.11.2006, 16:22
raspel raspel ist offline
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Ort: Odenwald
Beiträge: 9
Standard Diagnosemöglichkeiten ohne Narkose?

Hallo liebe Forenmitglieder und Leser,

mein bisher topfiter und kerngesunder Vater, hatte im Juli einen sehr schweren Schlaganfall. Nach Intensiv, Frühreha mit anschließender Reha, kann er noch immer nicht sprechen, ist rechtsseitig gelähmt, hat aber an den Therapien- Ergo, Physio und Logo - in der Rehaklinik teilgenommen und einige ERfolge in Sachen Selbständigkeit erreicht. Dann begannen Atemstörungen, die von den Ärzten als Panikatacken diagnostiziert wurden. Da ich selbst in der Pflege arbeite und mit ihm sehr vertraut bin, konnte ich daran nicht recht glauben. Er arbeitete verbissen an sich und war sehr aktiv im Rahmen seiner Möglichkeiten. Es folgte also eine Röntgenaufmahme mit dem ERgebnis "unklarer Schatten auf der Lunge. Daraufhin ein CT, mit dem Befund "Kreisrunde Raumforderung , am ehesten einem Bronchial CA ähnlich. Ich war dann mit dem Bild und meinem Vater in einer Thoraxklinik, um eine fachmännische Meinung zu erhalten. Auch der Arzt hält die Raumforderung für ein CA, untypisch für ein kleinzelliges CA. es sitzt im linken Lungenflügel, obere Spitze. Der Arzt schließt eine Therapie aufgrund der unklaren Diagnose aus, will aber keine weitere Diagnostik durchführen, da die Gefäßsituation für eine Narkose noch zu schlecht wäre. Er schlug vor, in 3 Monaten eine Kontroll-CT zu machen um anhand des Wachstums eine sichere Diagnose stellen zu können.

Ich habe selbst in der Thorax gearbeitet, ich kann einschätzen, was es heißt nach Entdeckung über 3 Monate ohne jede Therapie zu leben. Es macht mich verzweifelt daß ich nur zuschauen soll. Kennt jemand Methoden die eine Diagnose beschleunigen können? damit eine Therapie möglichst schnell begonnen werden könnte? Mein Vater ist seit der "Diagnose" völlig verändert. Sein Biß ist weg, ich kann ihn kaum noch motivieren, die Erfolge der Reha schwinden so langsam ins Nichts. Er ist gebildet, er hat sich immer für Gesundheitssendungen für Heilmethoden usw. interessiert. Ich fürchte er hat die Situation erkannt und sich aufgegeben.

Meine Familie meint ich würde ihm mehr Denkfähigkeit zutrauen als er mit dem Schlaganfall leisten kann. Ich kenne meinen Vater und ich liebe ihn, und der Unterschied vor und nach dem Arztgespräch ist einfach nicht zu übersehen.

Sorry, das es so lange wurde, aber ich hoffe auf Antwort und vielleicht sogar Tips, die uns weiterhelfen.

Dankeschön und euch allen alles Liebe und Gute
raspel

Geändert von raspel (08.11.2006 um 16:28 Uhr)
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