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  #1  
Alt 13.04.2014, 21:22
Dottie Dottie ist offline
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Standard Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallöchen,

ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin Dottie, 35 Jahre alt und wohne in Berlin. Am 11. Februar (ich glaub, dieses Datum werde ich niemals vergessen) wurde bei mir ein Nierenzellkarzinom diagnostiziert. Am 19. März wurde ich von Prof. Roigas operiert. Der Nierentumor wurde bei einer offenen OP (laparoskopisch war die OP nicht möglich) entfernt, die Niere konnte erhalten werden. Verdacht auf Metastasen besteht nicht, der Tumor hatte die Kategorie pT1b. Ausbreitungsdiagnostik wird in den nächsten Wochen gemacht (morgen Knochenscan, CT dann nach der Reha).

Seit dem 27. März bin ich nun zu Hause und warte, dass ich zur Reha kann. Allerdings geht es mir alles andere als gut. Ich hatte gehofft, dass ich drei Wochen post-OP wenigstens aufrecht gehen können müsste, aber weit gefehlt. Ich habe ziemlich starke Bauchschmerzen, wenn ich mich aufrichte, vor allem so am Äquator (also in Höhe Bauchnabel). Nun muss ich sagen, dass ich sehr stark übergewichtig bin und der Bauch natürlich nach vorn zieht. Aber die Schmerzen sind teilweise stechend, teilweise, als würde ich von innen zerreißen. Ist das normal? Hinzu kommt, dass meine Haut am Bauch (Ober- und Unterbauch) extrem empfindlich ist und sobald etwas dran kommt (auch Kleidung) brennt, als würde jemand Brennnesseln drauf halten.

Das nervt mich ziemlich und zieht mich psychisch auch total runter. Hinzu kommt, dass mein rechter Oberschenkel seit der OP taub ist, meine Stimmbänder verletzt wurden und die Klammern zu früh gezogen wurden, sodass der Schnitt immer noch nicht komplett zu ist.

Naja, genug gejammert. Würd mich aber freuen, wenn jemand zu den Bauchschmerzen was sagen könnte - zum Doc will ich aber diese Woche eh nochmal.

Viele Grüße
Dottie
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  #2  
Alt 13.04.2014, 22:31
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallo Dottie,
da würde ich mich schnellstens an den Arzt wenden, der Dich operiert hat.
Denn der sollte am besten wissen, was für Schwierigkeiten oder Besonderheiten es evtl. bei der Operation gab.
Außerdem sollte er wissen, daß Du Schmerzen und andere Probleme hast.
Jeder Mensch ist für sein Handeln verantwortlich, auch der Arzt.
Und er sollte Dich weiter betreuen, bis die Behandlung abgeschlossen ist.
Das ist erst dann der Fall, wenn auch alle Operationsfolgen beseitigt sind.

Ich hatte nach der Op. nie Schmerzen und neige jetzt natürlich zu der Annahme, dass das normal ist.

Die Taubheit am rechten Oberschenkel läßt mich vermuten, daß die rechte Niere betroffen war.
Bei mir war anfangs unterhalb der Naht ein kleines Gebiet taub. Das hat sich zum größten Teil gegeben, wenn auch nicht ganz.

Alles Gute,
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #3  
Alt 14.04.2014, 09:31
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallo Rudolf,

vielen Dank für deine Antwort. Die OP-Nachsorge macht mein Urologe - der Doc, der mich operiert hat, macht sowas nicht. Ich werde diese Woche auf jeden Fall noch zu meinem Arzt gehen.

Ja, die OP war rechtsseitig. Mein kompletter Bauch ist rechts bis zum Bauchnabel taub und natürlich der Bereich rund um den Schnitt. Dass der Oberschenkel taub ist, liegt wahrscheinlich an einem Lagerungsschaden während der OP - das müsste sich aber mit Physiotherapie beheben lassen. Das kann ich nur blöderweise wegen der Schmerzen im Bauch noch nicht machen.

Viele Grüße
Dottie
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  #4  
Alt 14.04.2014, 22:01
TarasDad TarasDad ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

ich hatte eine taube, handflächen grosse stelle auf dem rechten oberschenkel nach meiner OP (auch flankenschnitt rechts, teil resektion)
auch ich hatte ein recht starkes ziehen in der bauchdecke, mir wurde das so erklärt, das die so wenig wie möglich schneiden, und den recht-weit aufdehnen, dadurch kommt es natürlich zu gewebe- und muskelrissen, die quasi "nebenbei" mit abheilen
die taube stelle wurd ebei mir auf eine nebenwirkung der PDA geschoben, war nach 4-6 wochen verschwunden
...
Thomas
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  #5  
Alt 16.04.2014, 12:37
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallo Thomas,

auch dir danke für deine Antwort

Ich war heute bei meinem Hausarzt - mein Urologe ist im Urlaub. Der hat mich beruhigt, dass einfach so viele Muskeln und Nerven durchtrennt wurden, dass es einfach Zeit braucht, bis alle Schmerzen weg sind. Und ab der nächsten Woche bin ich ja dann quasi täglich unter ärztlicher Aufsicht - da wird man mir schon helfen. Ich bin einfach zu ungeduldig mit allem.

Ich wünsche euch allen schöne Ostern!

LG Dottie
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  #6  
Alt 18.04.2014, 12:39
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Gestern waren die Schmerzen ziemlich nervig, sodass ich das erste Mal nach 14 Tagen wieder ein Schmerzmittel (Novalgin) genommen habe. Ich war abends mit meiner Freundin verabredet und da wollte ich es einigermaßen bequem haben. Nun ja, ich reagierte plötzlich allergisch gegen das Novalgin und musste einen Notarzt rufen. In der Notaufnahme waren alle super nett und haben mir gut geholfen. Nur dass ich ein NZK hatte, fand die Ärztin recht interessant und hat mich darüber ausgefragt. Ich kam mir vor wie eine Expertin Heute Nacht hab ich dann - wie auch früher schon - extrem geschwitzt, nun vermute ich, dass ich das Novalgin die ganze Zeit schon nicht gut vertragen habe.

Dafür geht's mir heute super und ich hab keinerlei Schmerzen und ich freu mich drauf, dass mein Mann gleich vorbeikommt und wir uns ein schönes Osterwochenende machen.

Allen, die das lesen, schöne Ostern!

LG Dottie
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  #7  
Alt 03.07.2014, 21:21
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallöchen,

heute gibt's mal wieder Neuigkeiten von mir. Die im ersten Beitrag erwähnten Schmerzen waren zwischenzeitlich (nach der Reha) komplett weg. Jetzt wo ich wieder arbeiten gehe, wird es von Tag zu Tag schlimmer. Deshalb war ich heute nochmal beim Arzt, der mich auch direkt untersucht hat. Ergebnis: Narbenbruch. Was ne Scheiße. Ich bin jetzt ziemlich gefrustet - sowohl im Büro als auch beim Tanzen (ich mach Bauchtanz) ist das völlig kontraproduktiv. Keine schnellen/ruckartigen Bewegungen, langsam die Bauchmuskeln aufbauen. Bis die Schmerzen einigermaßen weg sind, kann es bis zu 9 Monaten dauern. Von einer Operation rät der Arzt ab, da er meint, mit dem Netz werd ich genauso Stechen/Zwicken/Schmerzen haben wie jetzt.

Also ich find, so langsam isses mal gut. Grummel.
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  #8  
Alt 30.09.2014, 10:53
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Huhu,

mal wieder Neuigkeiten von mir. Meine Schmerzen, die durch den Narbenbruch verursacht werden, sind leider noch nicht besser geworden, sodass mein Hausarzt mir nun zu einer OP geraten hat. Heute Nachmittag habe ich wieder einen Termin bei ihm - mal sehen, was er sagt. Desweiteren habe ich meinem alten Urologen die Freundschaft gekündigt. Mein zukünftiger Urologe (vom Hausarzt ausgesucht) rief mich gestern an und wir haben uns sehr gut unterhalten. Er ist Uroonkologe und war sehr nett am Telefon. Nächste Woche habe ich dort meinen ersten Termin - bin gespannt.

Gestern war ich zur Schilddrüsenszintigrafie, da ich schon seit etlichen Jahren einen Knoten habe. Das Gute: Der Knoten ist nicht krebsverdächtig. Das Schlechte: Es muss dringend eine Radiojodtherapie gemacht werden, da meine Schilddrüse autonom Hormone produziert und das in eine Überfunktion umschlagen kann. Das ist normalerweise kein Problem, aber durch das Kontrastmittel, das man beim CT bekommt, hat meine Schilddrüse total viel Jod eingelagert. Und so kann man keine Radiojodtherapie machen - dafür muss die SD quasi jodfrei sein. Nun muss ich das nächste CT ausfallen lassen, damit die Radiojodtherapie gemacht werden kann. Der neue Urologe schlug vor, deshalb das fällige CT durch ein MRT zu ersetzen und nach der Therapie dann wieder wie vorher das Staging mittels CT durchzuführen. Das klingt ganz gut für mich, auch, wenn das MRT wahrscheinlich nicht so genau ist wie das CT (ist das so?).

Hat eigentlich einer von euch einen Psychoonkologen aufgesucht? Ich laufe irgendwie auf dem letzten Gummi - die Dauerschmerzen und wahrscheinlich auch die vielen zusätzlichen Baustellen, machen mich scheinbar fertig. Allerdings eher im Unterbewusstsein (ich bin nach wie vor ein fröhlicher Mensch, viel unterwegs, grübele nicht mehr als vor der Erkrankung auch), was dazu führt, dass meine Haut total entzündet ist, mein Tinnitus einfach nicht leiser wird, ich schon psychosomatische Zahnschmerzen (!) habe und schlecht schlafe. Auf Dauer ist das kein Zustand, aber ich kann nicht genau greifen, welches Problem ich beseitigen muss, damit es besser wird. Ist wahrscheinlich schwer verständlich.

Naja, erstmal danke für's Lesen (falls jemand bis zum Ende gekommen ist).

Liebe Grüße
Dottie
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  #9  
Alt 30.09.2014, 22:53
Jan64 Jan64 ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallo Dottie,

Mit dem MRT ist völlig ok, ist zwar nicht so aussagekräftig in der Lunge aber in deiner Situation ist dies ein guter Kompromiss. Bei Leuten mit Metastasen unter Therapie sieht das etwas anders aus.

Beim Psychoonkologen war ich noch nie in Behandlung, sind aber alles sympathische Menschen, die dir den Blick auf das Wesentliche erleichtern. Zumindest die, welche ich kenne.

Gruß Jan
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  #10  
Alt 01.10.2014, 08:44
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Danke für deine Antwort, Jan. Das MRT wäre ja ne einmalige Sache - danach wieder CT.

Liebe Grüße
Dottie
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  #11  
Alt 10.10.2014, 19:59
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

So, heute war ich beim neuen Urologen. Der war ganz nett, aber ich habe echt zu knabbern.

1. hat mir die Untersuchung (Abtasten und Ultraschall) so dermaßen weh getan, dass ich mich kaum bewegen kann.

2. möchte er, dass die nächste Untersuchung (MRT) in 6 Monaten stattfindet sowie ein Lungen-Röntgen. Dann wieder 6 Monate später Ultraschall und das immer abwechselnd im 6-Monats-Rhythmus.

Ich mein, ich hab kein Problem damit, nicht alle 3 Monate ein CT zu machen - ich hab ne sehr gute Prognose und die Strahlendosis ist ja auch ziemlich hoch. Aber nur einmal im Jahr? Und Lunge nur röntgen? So richtig glücklich bin ich damit momentan nicht.

Nun ist der neue Urologe der Meinung, dass ich evtl. keinen Narbenbruch, sondern Verwachsungen im Bauchraum habe. Ich habe nun erstmal eine Überweisung zur Osteopathin bekommen. Da muss ich auch mit mehreren Wochen Wartezeit rechnen. Das bringt mich echt zum Verzweifeln. Ich hab so dolle Schmerzen - jeden Tag, immer. Schmerzmittel helfen nicht. Ich hab sogar schon meinem Chef angekündigt, dass ich nicht mehr Vollzeit arbeiten kann - ich hab einfach keine Kraft mehr

Verzweifelte Grüße
Dottie
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  #12  
Alt 10.10.2014, 22:01
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallo Dottie,

gibt es bei Dir in der Nähe einen Arzt, der Akupunktur macht?
Das könnte sehr nützlich sein.
Mir scheint, dass bei der Op. ein Nerv verletzt wurde, der mit dem Tumor oder der Niere selbst nichts zu tun hat.

Und/oder gibt es in der Nähe eine Klinik mit Schmerzambulanz?

Lungen-Röntgen ist Quatsch.

Rudolf

Geändert von Rudolf (10.10.2014 um 22:07 Uhr)
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  #13  
Alt 12.10.2014, 23:45
TarasDad TarasDad ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

"quatsch" ist relativ
mein radiologe sagte mir wörtlich:
bei einem CT wird alles schonungslos offen gelegt, was sich in der lunge so angesammelt hat - und wollen sie wirklich jedes mal hören, das es 1,2,3 - ganz viele kleine nicht eindeutig identifizierbare punkte in der lunge sind, die sich dann bei einem kontroll CT ein paar wochen/monate später als irgendwas harmloses herausstellen?"
DEN stress möchte ich mir nicht antun... abgesehen von der strahlendosis, auf die kann ich eigentlich auch gerne verzichten!
nicht falsch verstehen! für patienten mit nachgewiesenen metastasen ist ein CT selbstverständlich mittel zum zweck, sprich der kontrolle der therapie-wirksamkeit
aber OHNE vorherigen negativen befund den körper mit der 400-fachen dosis eines klassischen röntgen bildes voll zu dröhnen, das muss ich mir nicht regelmässig geben
da reicht ein MRT völlig aus, ist detailierter als ein röntgen bild, ohne strahlenschädigungen für de körper und WENN etwas verdächtiges dabei sichtbar werden würde, kann man das CT immer noch kurzfristig nachholen
*justmy2cents*
...
Thomas

Geändert von TarasDad (12.10.2014 um 23:49 Uhr)
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  #14  
Alt 13.10.2014, 22:01
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hi Thomas,

ich bleibe dabei: Lungen-Röntgen ist Quatsch.
--> Bei der Suche nach Lungenmetastasen.

Beim CT (Lunge) sieht man eine Metastase ab ca. 2 mm, im Röntgen ab ca. 1 cm!
Das ist ein Unterschied von 1 : 5 linear, aber 1 : 125 nach Volumen!
Dazwischen können Wochen oder Monate liegen.

Bei meinen bisher 25 Thorax- und Stamm-CTs hat noch nie ein Radiologe von "1,2,3 - ganz vielen kleinen nicht eindeutig identifizierbaren punkten in der lunge" gesprochen.
Meine Radiologen können offenbar Rundherde eindeutig von anderen Strukturen in der Lunge unterscheiden.

Ich glaube, dass diese "Warnungen" auch eher vom Hausarzt kommen, weil Röntgen billiger ist.
MRT und CT scheinen etwa gleichwertig zu sein, wohl auch im Preis, aber das MRT ist langwieriger und "lauter".
Alles Gute,
Rudolf
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  #15  
Alt 14.10.2014, 09:27
TarasDad TarasDad ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

hallo rudolf
ich bin da völlig bei dir!
ein klassisches röntgen ist natürlich keine echte alternative !
aber der grosse vorteil des MRT´s ist die strahlungsfreiheit!
das CT bombt den körper halt mit einer 400-fachen dosis eines einzelnen röntgen bildes zu, udn wenn man eh schon "angezählt" und vorbelastet ist, ist es imho eher kontraproduktiv, zur reinen nachsorge ein CT zu machen, wenn ein MRT ansatzweise vergleichbare ergebnisse bringen würde
im falle der notwendigkeit kann das CT zur endgültigen sicherung der diagnose immer noch nachgelegt werden.
aber in der kernaussage gehen wir ja absolut dáccord:
röntgen ist nonsense und keine bildgebung sowieso!
...
Thomas
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