nach Lebermetastasen nun Bauchfellmetast.

Hallo,
mein Dad hat heute die Diagnose bekommen, dass er zu den Lebermetastasen nun auch Bauchfellmetastasen hat. Heute fand die Antikörperchemo an, da die letzen zwei "Chemorunden" nicht mehr geholfen haben.
Hat von Euch jemand auch diese Diagnosen und die Möglichkeiten?

Danke für Rückinfo!
Gruss Kerstin

Hi,
bin auch nur eine Betroffene. Lebermet + heute Bauchfellmet. Ich fange am Montag mit Erbitux+ Campto an. Wie die Überlebenschancen dabei sind, weiß ich leider auch nicht. Ich hoffe, wir erfahren mehr.
lG Christa

Hallo kerstin und Christa,
Dies sind Antikörper, die Blutversorgung von Tumoren stoppen. . Die Erfolge sollen ausgesprochen gut sein bei der Kombination von Erbitux oder Avastin mit Chemotherapie.Besonders bei Darmkrebs mit Metastasen behaupten einige Onkologen, daß man mit Antikörpertherapie den Zustand ca. 2 Jahre stabil halten kann.
In in Jahren gibt es bestimmt neue Studien. Man darf auch nicht vergessen, daß einige Patienten mit Antikörpertherapie völlig geheilt sind.
Man soll das Glauben an die Heilung nicht verlieren.
Übrigens ich habe auch Bauchfellmetas. und inoperables Darmtumor.
Alles gute für euch beide.

Hallo Nese,
vielen Dank für die positive Info.
Ich hatte unter Campto Stillstand der Lebermetastasen, wurde dann "übermütig" und gönnte mir 7 Wochen Chemopause. Machte dann Blutuntersuchung und erstarrte, als die LDH von 267 auf 1287 und der Tumormarker von eh schon hoch 372 auf 1550 hinaufschnellte. Ich wußte sofort, das können nicht allein die 5 Lebermet. sein (die sich binnen 2 Monaten um 3 cm vergrößerten) sondern man entdeckte Met. im Bauchfell mit schon geringer Wassermenge im kleinen Becken. Beginne am Montag Antikörpertherapie + Chemo und hoffe inständig, dass ich sie halbwegs vertrage und vor allem, dass die Metastasen verkleindert werden können.
Ihr könnt mir auch schreiben unter chrissi47@networld.at. Leider konnte ich bislang Eure Zuschriften nicht öffnen.

Viele Grüße an alle Betroffenen

Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. War längere Zeit nicht hier im Forum, deshalb schreibe ich erst jetzt.
Ich weiss leider nicht, was mein Dad für Antikörper bekommt, werde mal nachfragen.
Die ersten Wochen ging´s ihm relativ gut, allerdings seit ca einer Woche nicht mehr so. Hat aufgesprungene Lippen und Nasenbluten. Hoffe das Beste! Werde ihm mal Euere Info´s zukommen lassen!!
Liebe Christa und liebe Nese, ich wünsche Euch nur das BESTE!! ALLES GUTE für Euch!

Liebe Grüsse Kerstin

Hallo,
Mein Vater hat auch Darmkrebs, welcher sich jetzt auf das Baufell ausgedehnt hat - der Tumormarker steigt trotz Chemoteraphie - bei Bauchfellkrebs habe ich von einer speziellen Operation gehört, wo das Bauchfell entfernt wird und dann die Chemostatika direkt in den Bauchraum kommen -hat jemand Erfahrung damit?



Welche Werte des Tumiormarkers sind bei Darm bzw Bauchfellkrebs bedenklich?

Danke für eure antworten.

Volker

Bin auch ein Betroffener und mache seit 2002 mit zuerst Dünndarmtumor herum. Diesem wurde ein Stück herausoperiert. Im Sommer 2003 wurde ich aufgrund von Beschwerden ein 2.Mal operiert. Jetzt stellte man Metastasen am Dünndarm, einen Tumor im Leberhilus und Bauchfellmetastasen fest die inoperabel waren. Oktober 2004 wurde ich wegen Darmblutungen endoskopisch behandelt. Die Blutung wurde gestillt und eine offene Stelle im Dünndarm geklammert. Nachdem ich schon zahlreiche Chemos hinter mir habe, zuerst nur 5 FU Langzeit, die anfangs ganz gut verliefen, seit Ende 2004 nun Oxaliplatin mit 5FU. Da dies nicht wirkt und im Bauchbereich zunehmend Tumorschmerzen auftreten (Dafür Schmerzpflaster Wirkstoff Fentanyl), soll ich jetzt die Kombination Irinotecan/ 5FU-Langzeit bekommen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Alternativen zu Behandlung und Wirkstoffen ?