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#1
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AW: Diagnose Lungenkrebs
Hallo Peter,
schön, von Dir zu lesen Prima, dass Du Deinen eigenen KH-Aufenthalt auch gut überstanden hast. Wie geht es Deinem Vater? Er bekommt also auch vor Weihnachten noch eine Chemo? Meine Ma auch: heute in einer Woche geht die 3. Chemo los. Dass Dein Vater sich so erschöpft und schlapp fühlt, liegt sicher an den Nebenwirkungen der Behandlung. Hoffe, es geht ihm bald besser! Meine Mutter hatte das jetzt auch ein paar Tage. Jetzt geht es aber wieder besser. Ist schon schlimm, wenn man dann einfach nur daneben stehen und nicht wirklich was tun - im Sinne von ändern - kann. Aber für Deinen Vater war es sicher total schön, Dich nach einer Woche wiederzusehen Gegen die Übelkeit von der Chemo gibt es ein ganz gutes homöopathisches Mittel: Nux Vomica LM 18. Kriegst Du in der Apotheke, kostet ca. 5,00 Euro. Meine Mutter nimmt es immer während der 3 Tage, an denen die Chemo läuft, und noch 2 - 3 Tage danach. Bisher war ihr auch noch nicht schlecht, allerdings hat sie auch ein wenig mit Appetitlosigkeit zu kämpfen. Welche Chemo bekommt Dein Vater denn? Und habt Ihr Euch von dem ersten Schock ein wenig erholen können? Und ist bei den weiteren Untersuchungen noch was rausgekommen? Da Du nichts davon geschrieben hast, gehe ich mal davon aus, dass keine Metastasen da sind - und das ist doch schon mal super! Ich drücke weiterhin die Daumen für uns alle. Haltet die Ohren steif und denkt immer dran: Wunder geschehen täglich. Liebe Grüße Helga |
#2
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AW: Diagnose Lungenkrebs
Hallo Forum,
heute muss ich mich einfach nochmal hier melden! Also, mein Daddy hat nun zwei mal je eine Woche Chemo hinter sich mit Cisplatin sowie insgesammt 6 Wochen Bestrahlung! Seit der letzten Bestrahlung sind nun auch fast drei Wochen vergangen. Nächste Woche soll es nun weiter gehen mit Doppelchemo. Heute war er im Krankenhaus zum Zwischencheck und was soll ich sagen.... der Tumor ist erstmal komplett weg!!!! Klar, uns ist allen bewußt das dies noch lange keine Heilung ist aber es ist ein Zeichen das die Therapie perfekt wirkt - und das macht uns wahnsinnig glücklich! Insgesammt kommt mein Daddy in letzter Zeit besser mit der Diagnose zurecht. Seit 2 Wochen geht er bereits wieder arbeiten. Klar, die meisten würden das nicht tun, würden ihr Leben genießen, aber genau das macht mein Dad wenn er im Büro sitzt und arbeiten kann. Er genießt es wieder "dazu zu gehören" und wieder für die Allgemeinheit tätig sein zu können. Am vergangenen WE war er mit meiner Ma in Kölle und hat sich eine Perücke maßanfertigen lassen damit er auch während und direkt nach der Doppelchemo arbeiten gehen kann. Der Doc meinte nämlich das ihm dann spätestens alle Haare ausfallen werden. Und er ist halt der Meinung, dass die Leute Ihn ohne Haare anders wahr nehmen und ihn dann vielleicht "sanfter anfassen". Ich hoffe Ihr versteht was ich meine. Ey Leute, ich geh am WE erstmal Karneval feiern das sich die Balken biegen, das Leben ist schön! btw. am Samstag vor zwei Wochen waren meine Frau und ich mit meinen Ellies bereits einmal in Köln und wir sind durch die Brauhäuser gezogen und haben das gute Kölsch vernichtet. Ich hatte zwischendurch immer mal wieder Gewissensbisse ob das für meinen Daddy denn nun wirklich das Richtige ist, aber das Ergebniss heute zeigt mir das man auch mit Krebs manchmal Spass haben muss und auch mal über die Strenge schlagen darf. Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag und schenke euch allen eine gaaaanz große Portion Mut, so wie Ihr es getan habt als es mir sowas von dreckig ging! Danke! Ganz liebe Grüße, Peter |
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