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  #1  
Alt 13.05.2005, 21:32
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Standard Kann mir jemand helfen?

Hallo alles zusammen,

ich mache gerade eine Odysee durch....Hausarzt hat mich mit Verdacht auf Lymphom zum Hämatologen/Onkologen geschickt. Da war ich heute zwecks Besprechung meiner Blutwerte. Am Dienstag muß ich nochmal zum Blutabnehmen und außerdem bekomme ich dann Termin wegen Entfernung eines Lymphknotens zwecks Gewebeentnahme.. Ich habe ca 7 geschwollene Lymphknoten... Habe nur leider vergessen die Ärzin zu fragen, ob der Befund des EINEN Knotens auch für die restlichen anderen gilt??? Und wie lange dauert es, bis der Befund da ist?? Die Tage sind seit dem "Verdachtsmoment" irgendwie mindestens 50 Std. lang und ich will natürlich lieber heute als morgen wissen, was mit mir los ist...

Danke schonmal für Eure Hilfe!
Lieben Gruß
Dani
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  #2  
Alt 14.05.2005, 11:51
Thomas Thomas ist offline
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Standard Kann mir jemand helfen?

Hallo Dani,
ich bin wohl kein Arzt, aber ich weiß dass Lymphome und Leukämien sogenannte Systemerkrankungen sind, da reicht dann eine Biopsie aus. Ich kann gut nachempfinden wirs Dir zur Zeit geht. Viele Lymphome und Leukämien kann man heute heilen oder lange Jahre gut damit leben. Ich wünsch Dir einen guten Befund und wenn er schlecht sein sollte Kraft und Mut
Thomas
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  #3  
Alt 14.05.2005, 13:07
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Standard Kann mir jemand helfen?@Thomas

Hallo Thomas,
danke für Deine Antwort. Ich habe schon einige Foren durchstöbert und dadurch schon gemerkt, daß ein Lymphom zu den "harmloseren" Krebserkrankungen gehört (jetzt mal übertrieben ausgedrückt). Und außerdem MUß er heilbar sein, wenn sich der Verdacht bestätigt. Ich bin doch erst 30 und habe einen fast 5-jährigen Sohn. Ich sehe es überhaupt nicht ein, schon jetzt zu sterben!!!! Da setze ich meinen Dickkopf schon durch! ) Und wenn sich der Verdacht nicht bestätigt, dann habe ich etwas über mich gelernt: Ich bin stärker als ich immer dachte. Ich kämpfe jetzt schon! Liegt vielleicht auch daran, daß die Ärztin gestern total toll war. Sie strahlte so eine Ruhe auf mich aus, das war besser als jede Beruhigungstablette. ;o) Das "Problem" ist irgendwie nur mein Umfeld.... Fast jeder meint, mich bemitleiden zu müssen und diese ganzen Sprüche wie "es wird schon nichts sein" oder "mach dich jetzt mal nicht verrückt" kann ich einfach nicht mehr hören. Ich gehe ganz anders mit der Sache um. Ich sauge alles über das Thema in mich hinein und nehme es auch mit einer gewissen Prise Galgenhumor (z.B. " soll ich dann eher `ne Lang-oder Kurzhaarperücke nehmen?" ;o) ) anders komme ich damit nicht klar, nur leider verstehen das nur sehr wenige... aber ich bin froh, daß es Foren wie dieses hier gibt!!!!

Lieben Gruß
Dani
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  #4  
Alt 14.05.2005, 15:23
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Standard Kann mir jemand helfen?

Hallo Dani,

also, erst mal ist ja nur der Verdacht da. Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm! Wenn doch, dann ist es, wie du schon geschrieben hast, eine der harmloseren Krebserkrankungen. Lymphome sind in der Regel gut heilbar.
Bei uns dauerte es eine Woche, bis wir das Ergebnis hatten. Es ist wohl nicht so einfach, die Zellen genau zu bestimmen.
Wenn du Bescheid hast, dann melde dich doch noch einmal. Man muß ja jetzt nicht ins Detail gehen und nachher bist du doch "gesund". Nur soviel: Mein Mann hatte ein Non-Hodgkin Lymphom und hatte 6 x Chemo und 18 x Bestrahlung und es war alles auszuhalten. Man stellt es sich oft schlimmer vor.
Aber näheres später.
Erst mal : Alles Gute.

Liebe Grüße

Steffi
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  #5  
Alt 18.05.2005, 14:56
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Hallo alle zusammen,

erstmal danke für die aufmunternden Worte! )Nach allem, was ich so gelesen habe, habe ich mittlerweile keine richtige Angst mehr vor einem Lymphom, sondern eher Angst davor, daß es was "schlimmeres" ist.... Naja, man kann sich auch ganz schön verrückt machen in so einer Situation..;o)
Also ich habe jetzt am Freitag den Termin beim Chirurgen.
Und morgen muß ich zur Mammographie, weil unter anderem auch die Knoten unter den Achseln vergrößert sind...
Wegen dem Chirurgen... Das wird ja ambulant unter örtlicher Betäubung gemacht. Ist es üblich, daß vor dem OP-Termin erstmal ein Gespräch mit dem Chirurgen stattfindet?? Die Sprechstundenhilfe meiner Hämatologin, die den Termin für mich vereinbart hat, meinte nämlich, daß sie nicht genau weiß, ob direkt am Freitag der Lymphknoten gleich entfernt wird oder ob ich dann erstmal nur ein Gespräch mit dem Doc habe... Letzteres würde mich nämlich sehr nerven. Der soll das Ding am Freitag gleich rausmachen und gut ist.

Lieben Gruß
Dani
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  #6  
Alt 19.05.2005, 17:50
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Hallo Dani,

bin 38 und in der einer ähnlichen Situation. Habe gute Blutwerte, nicht an Gewicht verloren oder sonstige Infekte aber habe trotzdem einen 4cm großen Lymphknoten am Hals letzten Woche Mittwochs entfernt bekommen und warte seitdem auf die Histologie. Sieht aber auch nicht so gut aus. Ich kann also nachfühlen was es heißt wenn man gesagt bekommt "mach dich mal nicht verrückt". Ich finde am schlimmste die Nächte. Würde mich sehr freuen wenn ich weiter höre wie es bei Dir weiter geht. Tun die Knoten auch weh oder wie hat man das bei Dir festgestellt?


Lieben Gruß
Chris
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  #7  
Alt 20.05.2005, 21:42
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Hallo Chris,

also bei mir (30 J.)kam der Verdacht so auf: ich war Mitte April krank... keine Erkältung, nur schlapp und als hätte mir jemand mit nem Knüppel auf den Nacken geschlagen. Die Schmerzen zogen dann bis in den kopf hoch..
Mein Hausarzt hat dann mal Blutbild gemacht, wegen evtl. Eisenmangel oder so... Eisen war aber ok, nur irgendwelche Immunglobuline nicht und Blutsenkung...also nochmal Blutabnahme. Zwischenzeitlich bekam ich jeden Nachmittag Fieber und Schüttelfrost und morgens bin ich klatschnaß wach geworden. Dazu hatte ich schon vor Wochen einen geschwollenen Lymphknoten im Nacken bemerkt, dem ich aber bis dahin keine Bedeutung schenkte.. als ich dann wieder beim Hausarzt war, fragte er mich, ob ich Beschwerden habe, da er irgendwie nicht schlau aus den Blutwerten wurde... Ich saß dann da und habe überlegt, ob ich ihm von den Fieberschüben usw erzähle, da ich zwischenzeitlich natürlich aufgrund der Symptome auch im Internet nachgeschaut hatte... Und irgendwie wollte ich es gar nicht wissen, was mit mir los ist. Ich habe mich dann durchgerungen und es dem Doc erzählt und er überwies mich dann sofort zum Hämatalogen/Onkologen mit eben diesem Verdacht (den er mir erst auf mein Drängen hin offenbart hat). Ja, nun warte ich eben....

War gestern auch bei der Mammographie. Da ist soweit alles in Ordnung... Achja.... da er mich gerade wieder nervt... starken Juckreiz habe ich zuweilen auch. Und seit Dezember bin ich eigentlich ständig krank.. Also alles "typische" Symptome eben... Die Lymphknoten tun allerdings nicht weh bei mir. Ich entdecke nur fast täglich neue Knoten..

Aber ich muß sagen, psychisch geht´s mir eigentlich ganz gut. In irgendeinem Forum hat mal einer gesagt: Wenn man sich einen Krebs aussuchen könnte, dann sollte man sich diesen aussuchen. Der hat die besten Heilungschancen von allen! (Hat wohl eine Medizinerin gesagt) Dieser Satz geht mir immer im Kopf rum, wenn ich mal einen "Durchhänger" habe. Und wenn man sich mal hier so durch´s Forum liest, dann geht es den meisten doch wirklich gut! Mir hilft es total, wenn ich hier rumstöber (auch wenn mein Mann immer mit mir schimpft deshalb ;o) )

Ich habe jetzt am 24.05. die OP.
Übrigens kann ich dieses "Mach Dich nicht verrückt" oder "wird schon nichts sein" auch nicht mehr hören. Heute hatte ich auch mit einer Kollegin telefoniert die mich ganz MITLEIDIG fragte, wie es mir geht. Ich habe sie dann erstmal darum gebeten, ganz normal mit mir zu reden. Weil ich möchte nicht das Gefühl haben, andere wegen meinem Zustand trösten zu müssen. Ich gehe da auch eigentlich ganz "offensiv" damit um. So kann ich das am besten verarbeiten. Anfangs war´s aber ganz schlimm... Da fiel ich auch von einer Depression in die andere... Aber jetzt, 3 Wochen nach dem Auftreten des Verdachts, geht´s eigentlich viel besser! Hat sich leider durch die vielen Feiertage so lange hingezogen...Seit wann hängst Du jetzt schon "in der Luft"???

Lieben Gruß
Dani

PS: Ich habe ja nen richtigen Roman geschrieben.... Bin halt ne Labertasche..;o)
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  #8  
Alt 21.05.2005, 04:33
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Hallo Dani,

danke für die ehrlichen Worte. Ich mache seit mitte März damit rum. Bei mir hat sich das ganze durch einen sehr dicken Knoten am Hals gezeigt. Danach sagte mein Arzt sollte man mal beobachten da aber die Blutwerte okay waren wurde das ganze erstmal auf 2 Wochen verschoben. Danach bin ich zum HNO Arzt gegangen und der hat dann ein CT angefordert. Damit bin ich dann in Krankenhaus und die haben erstmal auf Zyste getippt und dann das ganze mit Antibiotika behandelt. OP hatte ich am 11.5. Ein dicker Knoten sonst keine größeren Veränderungen.

Ich hatte wie gesagt kein verändertes Blutbild und da meine Kinder und Frau auch mächtig erkältet waren das aber an mir vorrüber ging habe ich gehoft es wäre dann doch eine Zyste. Aber leider war dem nicht so. Das weiß ich seit heute mittag. Ich will jetzt hier keine Panik verbreiten und höre deshalb an dieser Stelle auf. Würde Dir aber den Rest auch schreiben aber nur wenn du es hören willst.

Ich sehe es positiv und bin mir sicher das ich es schaffen werde, da die Heilungschancen sehr gut sind. Bei mir fängt die Therapie bereits nächste Woche an.

Ich drücke Dir unbekannter weise ganz fest die Daumen und sage Dir wir schaffen das. Denk an deinen Mann und deinen Sohn und an schöne Ziele die Du noch erreichen willst.

Ich hab auch ein ganz tolles Buch letzte Woche im Krankenhaus gelesen. Es heißt Sorge Dich nicht, Lebe ! Ich glaub es ist von Carngle oder so. Hat mir ech ein bischen Frieden gebracht.
Was auch gut war, war der Arzt heute mittag der mir viel Mut gemacht hat.

Das einzige Problem was ich z.Zt. habe ist der Schlaf. Aber das kommt auch wieder.

Lieben Gruß

Chris
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  #9  
Alt 21.05.2005, 04:35
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Hallo Dani,

danke für die ehrlichen Worte. Ich mache seit mitte März damit rum. Bei mir hat sich das ganze durch einen sehr dicken Knoten am Hals gezeigt. Danach sagte mein Arzt sollte man mal beobachten da aber die Blutwerte okay waren wurde das ganze erstmal auf 2 Wochen verschoben. Danach bin ich zum HNO Arzt gegangen und der hat dann ein CT angefordert. Damit bin ich dann in Krankenhaus und die haben erstmal auf Zyste getippt und dann das ganze mit Antibiotika behandelt. OP hatte ich am 11.5. Ein dicker Knoten sonst keine größeren Veränderungen.

Ich hatte wie gesagt kein verändertes Blutbild und da meine Kinder und Frau auch mächtig erkältet waren das aber an mir vorrüber ging habe ich gehoft es wäre dann doch eine Zyste. Aber leider war dem nicht so. Das weiß ich seit heute mittag. Ich will jetzt hier keine Panik verbreiten und höre deshalb an dieser Stelle auf. Würde Dir aber den Rest auch schreiben aber nur wenn du es hören willst.

Ich sehe es positiv und bin mir sicher das ich es schaffen werde, da die Heilungschancen sehr gut sind. Bei mir fängt die Therapie bereits nächste Woche an.

Ich drücke Dir unbekannter weise ganz fest die Daumen und sage Dir wir schaffen das. Denk an deinen Mann und deinen Sohn und an schöne Ziele die Du noch erreichen willst.

Ich hab auch ein ganz tolles Buch letzte Woche im Krankenhaus gelesen. Es heißt Sorge Dich nicht, Lebe ! Ich glaub es ist von Carngle oder so. Hat mir ech ein bischen Frieden gebracht.
Was auch gut war, war der Arzt heute mittag der mir viel Mut gemacht hat.

Das einzige Problem was ich z.Zt. habe ist der Schlaf. Aber das kommt auch wieder.

Lieben Gruß

Chris
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  #10  
Alt 21.05.2005, 12:14
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Hallo Dani,

als selbst Betroffener kann ich Deine Ängste verstehen, möcht Dich aber in der Deiner Zuversicht bestätigen. Bei mir ging das mit einem geschwollenen Lymphknoten, Mathheit etc. los, was aber ich fatalerweise nicht ernst genommen habe. Erst als eine dicke Geschwulst am Hals unübersehbar und fast täglich sichtbar wuchs bin ich zum Arzt, der mich dann mit wehenden Fahenden nach Heidelberg in die Hämatolgie überwewiesen hat. Dort ging es magaschnell mit Untersuchungen etc., so dass nach gut 2 Wochen mit der Chemotherapie begonnen werden konnte.
Mittelerweile habe ich von 5 von Zyklen hinter mir und bin noch ganz guter Dinge. Natürlich ergeben sich die viel beschriebenen Nebenwirkungen wie Harrausfall, Kopfschmerzen, gelegentliche Übelkeit, Abbau der körperlichen Leistungsfähigkeit, Schleimhautveränderung etc. Wenn man darauf gefasst kann man ganz gut damit leben.
Ich habe übrigens auch schon das gleiche über die Behandlungschancen und den Heilerfolg gehört. Zwei befreundete Internisten haben fast übereinstimmend gesagt, dass "wenn man sich so etwas (Tumor)unbedingt einfangen muß, dann ist das NHL immer noch das Beste." In Heidelberg wurde mir auch gesagt, dass sich gerade in der Lymphom Forschung in den letzten Jahren enorm viel getan hat.
Mein Tip: Die professionelle Diagnose ist wichtig. Ich würde Dir dringend raten ein Krankenhaus aufzusuchen, das die nötige Kompetenz hat, auch wenn das unbequem ist. Die Therapie kann man dann heimatnah und ambulant machen, was auch für die Psyche gur ist. Und die sollte man nicht unterschätzen.

Auf alle Fälle alles Gute und viel Glück!

Winfried
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  #11  
Alt 21.05.2005, 20:14
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Hallo Chris,

warum erhält man eigentlich negative Nachrichten immer kurz vorm Wochenende?? Tja, was sagt man einem Menschen in so einer Situation? Es tut mir leid für Dich? Nee, hört sich sehr ungeschickt an... Daher wünsche ich Dir einfach ganz viel Kraft und Mut für Deine Therapie! Du schaffst das, so wie viele Millionen schon vor Dir!!!!

Ich hatte gestern übrigens noch mit meiner Hämatologin telefoniert... "Die weiteren Blutwerte zeigen nichts, was auf ein Lymphom hindeuten würde." Aber an Deinem Beispiel und an dem von vielen anderen sieht man ja leider, daß Blutwerte nicht immer alles verraten. ( Aber meine Blutsenkung ist weiterhin sehr hoch und andere Werte sind auch verkorkst... Also IRGENDWAS ist bei mir faul.... Naja, warten wir erstmal ab, was denn der Lymphknoten sagt. Wie gesagt, OP ist am 24. Apropos..... Wurde Dein Lymphknoten auch unter örtlicher Betäubung entfernt? In irgendeinem Forum habe ich gelesen, daß man da nüchtern sein muß.... Bei Vollnarkose kann ich das ja verstehen, aber bei örtlicher Betäubung... Mein Chirurg hat davon auch gar nichts erwähnt..Bin jetzt etwas verunsichert...

Meine Ärzin ist auch klasse, zumindestens was das Psychologische angeht. Ich war letzte Woche Freitag, beor ich zu ihr reinging, das reinste Nervenbündel. Als ich dann wieder rauskam war es, als hätte ich die stärksten Beruhigungsmittel genommen ;o)) Sie hat mir irgendwie alle Ängste genommen... Ich habe seitdem das Gefühl: Selbst wenn sich der Verdacht bestätigt... Mit ihr schaff ich das!

Also wie gesagt: Alles, alles Gute für die nächste Zeit für Dich!!!!!! Laß mal hören, wie es Dir so geht! Und Du kannst "den Rest" ruhig erzählen! Ich habe mittlerweile ein sehr dickes Fell.. ;o)

Lieben Gruß
Dani

'''''''''''''''''''''''''''''''
Hallo Winfried,

danke für deine aufmunternden Worte. Obwohl ich momentan eigentlich nicht "depressiv" verstimmt bin, tut es gut sowas zu lesen! )

Ja, das mit dem Krankenhaus.... Erst gestern habe ich gesagt, beim nächsten Mal laß ich mich stationär einweisen, weil mich dieses Gerenne von Arzt zu Arzt nervt. Aber jetzt stehen die Termine schon und die bringe ich noch so hinter mich.
Ja, das man die Therapie auch ambulant machen kann, habe ich schon gelesen... Und auch meine Hämatologin macht das! Ist nämliche auch eine Onkologische Tagesklink. Aber noch mache ich mir DARÜBER keine Gedanken. Noch besteht bei mir nur der Verdacht. Und erst wenn er sich bestätigt, denke ich weiter (ob ich ne Lang-oder Kurzhaarperücke nehme usw..;o) )

Lieben Gruß
Dani
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  #12  
Alt 21.05.2005, 20:41
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Hallo Dani,

bei mir wurde der Knoten der schon recht groß war 4x2x2 dann per Vollnarkose entfernt. Die Histologie ergab ein B-Zellen H-NHL. Das bedeut ein sehr agressives Lymphom das aber laut dem Onkologen sehr gut mit Chemo behandelt werden kann.
Ja, so ein Wochenende ist dann ganz toll und man kann auch so toll grübel. Denn die weiteren Untersuchen sehen bei mir so aus das ich am Montag in Frankfurt im Krankenhaus ein Koplett-CT gemacht bekomme, um zu sehen ob noch andere Knoten betroffen sind. Und dann steig ich in die Chemo am Dienstag ein.
Jetzt mach ich mir schon mächtig in die Hosen ob noch andere Knoten betroffen sind und ob das ganze schon im Blut ist. Aber ich hoffe das ich am Mittwoch dann mehr weiß.
Und vertrau einfach mal darauf das ich nicht zu spät am drücker bin. Und außerdem muß man schon noch positiv denken. Und genau das versuche ich auch. Obwohl ich heute erst mal meinen Freunden die Nachricht überbringen durfte - das tat mächtig weh.
Aber auch Dir wünsche ich das Du weiter den Mut und die Zuversicht behälst. Tut mir sehr gut mich mit Dir darüber zu unterhalten und es würde mich freuen wenn wir in Kontakt bleiben. Und ich erfahre wie es Dir am Dienstag erging. Den Befund bekommst Du dann erst nach einigen Tagen.
Hast Du auch noch andere Symptome wie Nachtschweiß und Juckreiz oder tun dir die Knoten weh? Wo sitzen die bei Dir und wie groß sind die?

Gruß Chris
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  #13  
Alt 21.05.2005, 21:04
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Hallo Chris,

erstmal ne blöde Frage... In welchem Frankfurt gehst Du ins Krankenhaus? am Main oder an der Oder? ;o)) Also bei ersterem sind wir quasi Nachbarn ;o)

Also bei mir ist von Anfang an dieser Sch... der Freitag irgendwie nicht mein Tag.. an einem Freitag sagte mein Hausarzt, wir machen mal ein Blutbild..an einem Freitag offenbarte er mir seinen Verdacht und am Freitag dem 13. bombadierte mich meine Hämatologin mit den Überweisungen für den Chirurgen usw... Und am kommenden Freitag werde ich sie wohl anrufen, ob der Befund schon da ist.. Sie meinte nämlich, das ist gut möglich, kann sich aber durch den Feiertag verschieben...

Aha...so liest Du also mein Threads..;o)) Ich hatte doch schon am 20.05, 21.42 Uhr geschrieben, daß ich Fieberschübe, Nachtschweiß, Juckreiz habe ;o) Bis auf manchmal leicht erhöhte Temperatur ist aber eigentlich nur noch der fast tägliche Juckreiz geblieben.. Der ist mal mehr, mal weniger stark. Nachtschweiß hatte ich schon seit ca 2 Wochen nicht mehr... Weh tun die Lymphknoten auch nicht. Ich ertaste aber ständig neue... Naja, vielleicht waren die ja auch schon vorher da und ich habe sie nur nicht bemerkt.. Immerhin achte ich jetzt viel intensiver auf irgendwelche "Signale"...

Tja...wie groß sind die Knoten.... Also eine genaue Zahl wurde mir nicht gesagt (habe auch nicht danach gefragt, aber die meisten sind so - nach meinen Schätzungen - 1- 2 cm groß.. Inwieweit sie in die "Tiefe" gehen, weiß ich nicht... Aber ich habe mittlerweile so ca 10 davon (u.a. Leiste, Achseln, auf den untersten Rippen ...)... Ich wußte vorher gar nicht, daß eigentlich der ganze Körper mit Lymphknoten besiedelt ist... Ich kannte nur die üblichen (Leiste, Achseln usw..). Naja, so ein bißchen zusätzliches Wissen kann nicht schaden, gell? ;o)

Lieben Gruß
Dani
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  #14  
Alt 22.05.2005, 04:16
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Sorry Dani,

das ich das vegessen habe mit den Fieberschüben, aber momentan brasselt ja auch viel auf einem ein.

Ja, da sind wir anscheinend Nachbarn. Ich kommen aus der Nähe von Offenabch. Was für ein Zufall.

Das mit den Freitag kann ich nur bestätigen. Am Freitag bekam ich auch den Verdacht vom HNO gesagt, am Freitag wurde mir die Bestätigung vom Krankenhaus gegeben. Ist schon Sch....e.

Ich finde aber das man seit diesen Augenblick doch viele Sachen ganz anderster bewertet. Gestern z.B. nach dem großen Regen bin ich raus und die bekam die Luft und die Natur ganz intensiv mit. Fange auch wieder zu lesen an. Man achtet mehr auf seinen Körper usw.

Wie bekommt Ihr das Familienmäßig eigentlich hin? Geht das alles normal weiter oder ist schon eine gewisse Veränderung zu spüren. Wie nimmt es dein Sohn auf? Wie geht dein Mann damit um?

Da wir die Diagnose erst seit Freitag kennen, dreht sich momentan alles bei mir um die Krankheit. Ich hoffe das normalisiert sich in dem nächsten 2 Wochen. Ich hock mich noch ein bischen vor die Klotze und hoffe das die Nacht schnell rum geht. Werde heute früh mal in die Kirche gehen und auch für Dich ein Gebet sprechen. Wer weiß, vielleicht hilft es gleich. Aber auf alle Fälle beruhigt es die Seele.

Gruß Chris
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  #15  
Alt 22.05.2005, 11:41
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Hallo Chris,

Deine Vergesslichkeit sei dir verziehen ;o)

Also ich komme aus der Nähe von Bad Camberg. Ist zwar schon etwas weiter weg von Dir, aber immerhin noch Hessen ;o)

Ja, das kann ich nachvollziehen, daß man vieles mit ganz anderen Augen sieht. Ok, bei mir besteht ja noch nur der Verdacht und ich sage mir auch immer: Es ist ja noch gar nichts entschieden...

Also bis auf die Tatsache, daß ich krank geschrieben bin, läuft erstmal alles normal weiter. Mein Sohn merkt zwar, daß ich öfter müde und abgespannt und zuweilen auch eine richtige "Hexe" bin, aber er versteht das natürlich mit seinen knapp 5 Jahren noch nicht, wieso und weshalb.
Mein Mann... naja... der geht damit irgendwie anders um als ich. Ich sauge alles zu diesem Thema auf, er will sich aber erst damit beschäftigen, wenn sich der Verdacht bestätigen sollte. Gestern meinte er aber zu mir, daß ihn das, was ich ihm darüber so erzählt habe, beruhigt. Also im Inneren beschäftigt er sich anscheinend schon damit. Er gibt es nur nicht so zu... Männer halt ;o)
Ich denke schon, daß sich das bei Euch wieder normalisiert. Ist ja nun schon ein ziemlicher Einschnitt in Euer Leben. Aber ihr werdet das schaffen!!!

Lieben Gruß
Dani
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