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  #16  
Alt 28.12.2004, 19:53
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Standard Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

@ Uwe

Entschuldige bitte, Uwe, aber das ist einfach nicht richtig so.

Man kann ohnehin die asiatischen Frauen nicht mit den europäischen vergleichen, denn dort bekommen bereits die kleinen Mädchen sojahaltige Nahrung.
Folglich können die europäischen Frauen das niemals *aufholen* durch ein paar Tropfen Remifemin und wie immer das ganze Zeug heißt.

Ich jedenfalls würde bei einem hormonabhängigen Tumor auf Phytohormone verzichten und dazu gehört beispielsweise auch das von vielen Frauen bei Haarausfall angewendete Östrogenhaarwasser oder die Östrogen-Tinktur für den Kopf.

LG Frauke
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  #17  
Alt 28.12.2004, 20:12
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Hallo Sibylle,

nach der Chemo ist leider noch gar nix gegessen. Da bekommst Du die Nachwirkungen des Chemogiftes und die Nebenwirkungen der Antihormontherapie in vollem Umfang zu spüren!!! Und die Strahlentherapie tut ihr Übriges! Was soll da noch normal sein, wie vorher???
Ich wünsche Dir, daß Du dieses "Gesamt-Paket" doch nicht in dem Ausmaß zu spüren bekommst, wie manche andere Frauen hier; es wirkt sich ja nicht bei allen so negativ aus. Keine Panik also im voraus, erst mal abwarten, wie es kommt.

Wünsche Dir und allen anderen hier einen guten Rutsch und vor allem ein viel, viel gesünderes Neues Jahr 2005!

Liebe Grüße von
Leni
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  #18  
Alt 28.12.2004, 20:34
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hallo an alle!
ich habe mich erst nicht getraut zu antworten aber was ich alles gelessen habe möchte ich jetzt doch etwas dazu schreiben
ich bin 39 jahre und mache auch die aht therapie und ich muß euch sagen das ich kaum beschwerden habe ab und an habe ich mal eine hitzewelle und etwas zugenommen habe ich auch aber sonst geht es mir gut und mit dem sex habe ich auch keine probleme
und ich kenne noch einige frau den es auch so geht wie mir
viele liebe grüße an alle snoopy
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  #19  
Alt 28.12.2004, 21:50
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Hallo Snoopy,
da stehen wir beide ja fast ganz allein auf weiter Flur.
Bin seit einem Jahr voll dabei mit Tamoxifen und Zoladex.
Ab und zu schwitze ich, zugenommen habe ich bisher nur durch Schokolade und lasse ich die weg fallen auch wieder die Kilos.
Und Sex macht mir auch noch Riesenspass.

Gruss Birgit
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  #20  
Alt 28.12.2004, 21:59
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Ihr lieben Mitstreiterinnen,

die Frage ob Anti-Hormone oder nicht stelle ich mir auch mindestens einmal im Monat. Spätestens dann wenn ich, mit meiner Zoladex-Spritze bewaffnet, bei meiner Gyn. antrete.
Bekomme ich trotz dieser Medikamente eine erneute Erkrankung so kann ich mir sagen: Sch.... hätte sie auch weglassen können. Warum die "Quälerei" mit diesem Zeug???
Bekomme ich ohne weitere Behandlung nichts-so werde ich wahrscheinlich zu mir sagen: warum hast Du das Zeugs genommen???

Vielleicht sollten wir alle einfach nur auf unsere innere Stimme hören.

Ich wünsche Euch ein schönes, vor allem gesundes, Jahr 2005.

Liebe Grüsse
Inge, die genau heute vor einem Jahr operiert wurde, und damals nicht gedacht hatte, dass es ein Leben "nach" einer Krebserkrankung geben könnte.
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  #21  
Alt 29.12.2004, 09:29
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin überwältigt über soooooo viele Antworten.VIELEN DANK!!
Als ich im Mai 03 gesagt bekam, ich hätte Mikroverkalkungen, da sagte mir mein Bauch sofort-bösartig-es wurde wie ihr wißt brusterhaltend operiert und es stimmte.
Ich bekam meine Histologie 4 Tage nach OP, in diesem stand R1 und auch da sagte mir meine Bauch-weg mit der Brust- und es war wieder richtig, obwohl mir 3 Kliniken davon abrieten und es war wieder richtig(danach wurde dieser Tumor gefunden).Während der ganzen Zeit habe ich nicht einmal mit meinem Schicksal gehardert, oder gejammert, ich habs angenommen und bin da durch.
Doch heute empfinde ich das danach als eine Schinderei,vorallem weil ich keine zeitliche Abgrenzung dazu habe. Bei der Chemo und bei den Bestrahlungen konnte ich sagen, so jetzt noch 5,4,3,2,1 fertig.
Mit der Aht sieht das anders aus. Ich werde diesen Monat 45 Jahre, mein Gyn meinte, es können noch gut und gerne 5-7 Jahre dauern, bis ich in die natürlichen Wechseljahre komme.Und danach würde es ja mit Arimidex vermutlich weitergehen.
Phytoöstogene darf ich nicht benutzen (Tumor Score 4 hormonabhängig), ich darf noch nicht mal auf die "normalen" Gleitcrems(wegen Trockenheit der Scheide) zurückgreifen, da dort auch mit Hormonen gearbeitet wird.
Da schlimme für mich ist, ich verändere mich zu einem völlig anderen Menschen!!
Ich bemerke, wie ich ungerecht meinen Kindern gegenüber werde, ich habe keine Nerven mehr ihre kleinen Alltäglichkeiten anzuhören usw.
Ich ziehe mich von meinem Mann zurück(wir waren dieses Jahr 23 Jahre verheiratet und sind seit insgesamt 31 Jahren zusammen),ich mag mich nicht mehr "herrichten"um nur ja nicht meinen Mann zu gefallen. Da kann doch etwas nicht stimmen!!!!!!
Und was sagt mein Bauch dazuU HAST ES ÜBERSTANDEN,DU BEKOMMST KEINEN KREBS MEHR !!!!!!!!!!!!
Auf wen soll ich nun hören- auf die Ärzte, die auch nicht allwissend sind, oder auf meinen Bauch, der bis jetzt immer recht hatte!
Liebe Grüße
Karin B.
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  #22  
Alt 29.12.2004, 09:35
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Liebe Brigitte,
das hört sich ja nach einer ähnlichen Geschichte wie bei
mir an, was wird jetzt bei dir wegen der Lungenmetastasen
gemacht - und haben die Ärzte eine Prognose über den
weiteren Verlauf abgegeben? Es wäre schön, wenn du dich
einmal bei mir meldest.

ganz liebe Grüsse
Heike

mansiehei@t-online.de
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  #23  
Alt 29.12.2004, 10:23
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Hallo Ihr Lieben,
ein kurzer Nachtrag.
Da ich in keinem Brustzentrum bin, habe ich immer nur auf die Aussage meines Gyns vertraut.
Habe mir eben einen Termin bei einem anderen Gyn geben lassen und werde am 14.1 dieses Thema ausführlich mit ihm besprechen. Hoffe er nimmt sich die Zeit dafür.
Liebe Grüße
Karin B.
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  #24  
Alt 29.12.2004, 11:12
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Jeany Jeany ist offline
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Hallo ihr Lieben,
ich bin jetzt 36, bin letztes Jahr brusterhaltend operiert worden, von 21 entnommenen Lymphknoten war zum Glück keiner befallen!!Habe ne FEC Chemo hinter mir und 30 Bestrahlungen. Seit letztem Jahr bekomme ich Tamoxifen und Trenantone. Zuerst habe ich noch statt Trenantone Zoladex bekommen, aber das hat mich wortwörtlich aus den Schuhen gehauen, jetzt mit dem Trenantone geht es etwas besser. Ich habe auch schon einige Male überlegt die Antihormone abzusetzen. Leni, wir haben da ja schon drüber gesprochen! Mein Arzt ist aber total dagegen, er sagte, wenn ich älter wäre, hätte er nicht so grosse Bedenken. Die Nebenwirkungen von dem Zeug sind echt schlimm:Gewichtszunahme, Hitzewellen ohne Ende, Depressionen und die Knochen tun mir weh. Bei Wetterumschwung ist es besonders schlimm, dann komme ich an manchen Tagen kaum noch aus dem Bett hoch, aber seitdem ich Mistel spritze ist es etwas besser geworden. Mich hält der Gedanke aufrecht, dass ich "nur" noch 1 Jahr Trenantone vor mir habe und "nur" noch 3 Jahre Tamoxifen. Wenn das länger gehen sollte, würde ich abbrechen. Ich denke hier nach Beispielen zu suchen, wo der Krebs nicht wiedergekommen ist, obwohl keine Antihormone eingenommen worden ist der falsche Weg, denn jede Krebserkrankung ist anders. Weil es bei jemand anderem gut gegangen ist, muss es bei mir noch lange nicht gut gehen. Die Antihormone sind im Moment das Modernste auf dem Markt und haben in Studien super Ergebnisse erziehlt. Aber im Endeffekt muss es jeder für sich selbst entscheiden, man kann Meinungen einholen, aber die Entscheidung bleibt ganz alleine bei euch, Mädels!!
Ich schicke euch allen ganz liebe Grüsse,
besonders dicke Knuddelgrüsse gehen aber ans Lenilein!!

Jeany
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  #25  
Alt 06.01.2005, 10:29
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Hallo ihr Lieben,
nun wäre eigentlich wieder die Zeit für meine nächste Zoladex-Spritze.Ich warte aber jetzt ab, bis ich am Freitag bei Gyn war.
Das einzige, was sich verändert hat ist, dass meine Hitzewallungen stärker wurden, so wie am Anfang und was mich etwas beunruhigt, meine Narbe an der operierten Brust hat sich verändert.Ob das nun mit dem fehlenden Zoladex zu tun hat weiß ich nicht.
Meine Narbe war schon recht blass und auch straff.(Narbe geht quer über die gesamte Brust)Doch nun ist sie links von der Brustwarze gerötet und sie zieht sich nach innen, so ähnlich wie die Schale eines Apfels, wenn er nicht mehr frisch ist.
Werde euch am Freitag berichten, was Gyn gesagt hat.
@Leni, hast du so etwas auch bei dir beobachtet?????
Liebe Grüße
Karin B.
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  #26  
Alt 06.01.2005, 11:23
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Hallo, liebe Karin,

nein, diese Veränderung an der Narbe habe oder hatte ich nicht, aber, wenn ich Dich recht verstanden habe, bist Du ja morgen, am 07.01.05 beim GYN. Bei mir hat sich am äußeren Ende der Narbe eine kleine Verdickung gebildet. Komisch ist, daß sie manchmal gar nicht da ist und dann doch wieder! Bei der Sono hatte sie mien GYN gesehen und er meinte, daß dies eine kleine Zyste wäre. Wir beobachten das mal und sollte es größer werden, dann wird wieder
aller Wahrscheinlichkeit nach "geschnipselt"!
Im Moment mache ich mir da keine Gedanken, denn ich vertraue meinem GYN und meinem
"Bauch"!

Liebe Karin, Dir wünsche ich, daß dieses Einziehen an der Narbe keine weitere, vor allem aber keine größere Bedeutung hat und alles Gute für Deinen Termin bei der Nachsorge morgen! Drücke Dir ganz fest die Daumen, daß alles in Ordnung ist und auch bleibt!

Ganz viele liebe Grüße von
Leni

Auch allen anderen Mädels hier alles Gute!
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  #27  
Alt 06.01.2005, 11:29
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Liebe Leni,
danke für deine schnelle Antwort.
Leider habe ich erst nächste Woche Freitag meinen Termin, also am 14.01.
Habe bis dahin noch Urlaub und werde mir diese recht schön machen, Kinder und Mann wieder in Schule, bezw. in Arbeit.(grins). Habe den Vormittag für mich.
Schreibe auf jeden Fall nach Arzttermin.
Bis dahin wünsche ich allen noch eine gute Zeit.
Liebe Grüße
Karin B.
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  #28  
Alt 06.01.2005, 11:55
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Ich habe mich 2,5 Jahre mit Tamoxifen und 0,5 Jahre mit Arimidex rumgeschlagen. Bei mir hatte sich Husten, Dauerschnupfen und eine immer stärker werdende Atemnot eingegestellt. Das sind weniger bekannte Nebenwirkungen der Antihormonbehandlung, die leider nicht im Beipackzettel stehen (aber aus Studien bekannt sind). Da ich mit den Nebenwirkungen nicht mehr leben konnte, habe ich die Medikation beendet und den Arzt darüber informiert.

Die Überlebenswahrscheinlichkeit bei hormonpositivem Tumor liegt mit Antihormonbehandlung etwa 10% höher als ohne. Wenn ich aber mit dieser Therapie nicht leben kann, nutzt sie mir nichts. Die Nebenwirkungen verschwanden übrigens im Laufe eines halben Jahres.
Gruß Dorothee
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  #29  
Alt 06.01.2005, 12:32
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Hallo Dorothee,

mich würde interessieren, wie Du auf die höhere Überlebenswahrscheinlichkeit bei hormonpositiven Tumoren und Antihormontherapie gegenüber keiner Antihormontherapie gekommen bist.
Dies soll eine Entscheidungshilfe sein, weil meine Lebensgefährtin wegen der zu erwartenden massiven Nebenwirkungen erwägt bei ihrem hormonpositiven Tumor keine Antihormontherapie durchzuführen.
Ihr Arzt ist der Ansicht, daß eine Antihormontherapie eine wesentlich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit versprechen soll.

Gruß Gast
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  #30  
Alt 06.01.2005, 12:35
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Hallo Dorothee,
diesen Husten und diesen Schnupfen habe ich auch, wußte allerdings nicht, dass er von Antihormonbehandlung kommt.
Liebe Grüße
Karin B.
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