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  #16  
Alt 19.01.2006, 17:57
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

es kommt mir wie eine halbe ewigkeit vor,seit ich das letzte mal geschrieben habe und doch gingen die tage quaelend langsam rum.
ich war im wohnheim,habe gerabeitet,gelernt und gearbeitet. es kommt mir vor als bestuende mein leben nur noch aus arbeit und lernen. ich bin unmotiviert und unausgeglichen. ich habe dauerhaft schlechte laune und lasse sie an den menschen aus die mir nahe stehen. ich versuche schon allen aus dem weg zu gehen,damit sie meine laune nicht abbekommen - aber wie geht man sich selber aus dem weg?
Am Montag & Dienstag sind die schriftl. Pruefungen. Ich habe gelernt (niocht soviel wie ich haette lernen muessen aber ich habe gelernt) und dennoch habe ich das gefuehl nichts,wirklich nichts zu koennen,staendig schweifen meine gedanken ab,staendig vergesse ich wichtige schluesselwoerter.
eigentlich wollte ich nicht nach hause fahren,weil ich da kaum zum lernen komme (computer,pferd,family ) aber ich habe es im wohnheim nicht mehr ausgehalten. die leute dort sind lieb und nett aber tageintagaus die selben gesichter...das war zuviel.
aber es ist wie befuerchtet,in die buecher habe ich bis jetzt noch nicht geguckt und die zeit rennt.
manchmal moechte ich gerne alles hinschmeissen,weil es mir zuviel wird, weil die krankheiten mein leben bestimmten, weil es auf station nicht immer einfach ist, weil die lernerei mir zuviel wird. aber es ist der beruf den ich machen moechte,ich liebe es und ich gehe darin auf. und ich fuehle mich meiner mutter sehr nahe dadurch...
ich hoffe es geht bald wieder bergauf. die naechsten monate habe ich viel nachtdienst - ich freue mich drauf.

noch ein grund warum ich heute heimgefahren bin,ist die untersuchung meiner mutter.
und wieder warten. und wieder angst. und wieder kommen die alten gefuehle zum vorschein.
ich war noch immer nicht bei der pflegedienstleitung. warum kann ich nicht mal ueber meinen eigenen schatten springen? Mehr als nein sagen kann selbst er nicht.
meine mutter moechte doch so gerne wieder im krankenhaus arbeiten,als aushilfe. ich muss mich endlich ueberwinden. diese verdammte schuechternheit,die mir schon so manche chancen genommen hat.
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  #17  
Alt 20.01.2006, 01:08
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Ich muss einfach nochmal schreiben,ich habe es so vermisst. Worte zu Papier bringen hat auch seinen Reiz aber irgendwie bin ich dazu nicht in der Lage. Warum faellt tippen mir leichter? Frueher habe ich viel und gerne in Tagebuecher geschrieben. Richtig schoene dicke,mit schoenem Einband.

Zwischen Wahnsinn und Vernunft - das ist der Zustand in dem ich mich gerade befinde, mal naeher an dem Wahnsinn, mal naeher an der Vernunft. Und seitdem ich Kind bin, fuerchte ich mich davor, eines Tages die Grenze zu überschreiten und mich in der Macht des Wahnsinns zu verlieren, mir darueber bewusst zu sein, und den steinigen Weg in das Licht nie mehr zu finden, weil ich gefesselt an Gitterstaeben in der Einsamkeit gefangen gehalten werde. Gefangen von mir selber, beherrscht von meinen Gedanken, die meinen Koerper gesprengt haben und nicht mehr zu fassen sind, weil sie fluechten wollen und es doch nicht koennen, sind sie doch an mir gebunden.

ich hasse das mitleid der menschen gepaart mit ihrem allgegenwaertigen unverstaendnis, ich kann das nicht mehr. wie soll ich mit euch umgehen wenn ich weiss das ihr es sowiso falsch auffassen werdet? wie soll ich mit der gewissheit leben dass ich euch verletzen werde? weil es numal immer so ist.
ein lieber mensch hat mir heute gesagt ich solle nicht zu streng zu mir sein - aber woher weiss ich was richtig und was falsch ? Woher weiss ich,welchen Weg ich gehen soll?

Lange nicht mehr so lange unter der Dusche gestanden... einfach dagestanden... die Augen nicht mehr aufgekriegt und das Wasser über das Gesicht laufen lassen... immer Weiter und weiter...
Die Realitaet tut weh, wenn man die Augen wieder aufmacht... sie sticht, brennt, man will wieder zurück...
Aber wisst ihr was ? Ich werde nicht aufgeben..
Ich nicht. Nicht heute.Nicht hier. Und nicht jetzt.

Ich werde auch nicht aufgeben meine Mutter aufzumuntern - auch wenn sie momentan nichts davon wissen will, so weiss ich dann doch wenigstens das ich es versucht habe. Sie ist ziemlich fertig,weil sie sich morgen die Brustprothese abholen muss. Wir haben nur einmal darueber geredet aber ich glaube ueber einen Wiederaufbau denkt sie nicht nach. Ich hoffe das sie die prothese akzeptieren kann.
Ich sollte auch langsam mal zum Gynaekologen gehen...aber die Angst laesst es nicht zu,ich schiebe es beiseite und sage mir...irgendwann..

Ich darf nicht immer nur grau sehen, ich muss auch die Farben durchlassen.
Ich werde mich auch auf den Sommer freuen und auf alles was sonst nocht kommt.
Trotz fehlender Motivation und eher schlechter Laune will ich das beste daraus machen und meine Worte klingen doch schon ganz zuversichtlich oder ?
Wenn ich das jetzt noch umsetzen kann, kann ich wirklich zufrieden sein.
Ich moechte mir ein Beispiel nehmen,an all den Menschen hier im KK die weitaus mit schlimmeren Schicksalen leben muessen als ich und die trotz all dem noch Hoffnung verbreiten und liebe Worte finden.

Ja,ich denke mit diesem Gedanken werde ich ins Bett gehen.
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  #18  
Alt 20.01.2006, 18:07
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Standard AW: la follia della realtà

Heute fuehl ich mich nicht in der Lage meine Gedanken zu ordnen und aufzuschreiben.
Nur soviel,meine Mutter hat den Zuschuss fuer eine neue Prothese bekommen und die Rente wird sehr warscheinlich auch bewilligt.
Das waere wirklich eine große Erleichterung.

Diese "Elfechen" habe ich August 04 geschrieben


Tränen
schmecken salzig
und erinnern mich
ans meer
tränenmeer

glück einatmen
tief in sich verschliessen
nicht mehr rauslassen
stopft das loch


Gleich muss ich los, Lerrntreff

Ylva
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  #19  
Alt 21.01.2006, 02:01
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Standard AW: la follia della realtà

Liebe Mami,

Im Juni werden es zwei Jahre Jahre seit du die Diagnose Brustkrebs bekommen hast.Vielleicht werde ich dir diesen Brief dann geben,vielleicht auch nicht.
Aber Mami ich moechte dir sagen das ich stolz bin deine Tochter zu sein und das du eine wunderbare Mutter warst,bist und immer sein wirst.
Natuerlich frage ich mich,warum es ausgerechnet dich treffen musste - warum der Mensch der mir am naehsten steht und warum der Mensch der nie grosse Ansprueche hatte. Ich weiss das ich es nicht hinterfragen sollte und ich versuche auch den Gedanken beiseite zu schieben aber das geklingt mir nicht immer.
Du hast immer alles so hingekommen wie es kam und das beste daraus gemacht. Du hast deine Oma jahrelang gepflegt und dich fuer sie aufgeopfert,du hast mir versichtert das es nicht meine Schuld war das sie den Schlaganfall bekommen hat. Du hast dich um alles gekuemmert was mir zuviel wurde. Du hast mich so genommen wie ich bin (das kann ich von sonst niemandem sagen)
Ja,es gab viel Streit und ich war,glaube ich,nicht wirklich einfach und ich wuensche mir manchmal ich haette einige Dinge nicht gesagt und nicht getan.
Aber du warst immer fuer mich da.
Du hast mir mein Pferd ermoeglicht, meinen Hund und mich auf den richtigen Weg geschubst auch wenn ich das damals nicht geglaubt habe.
Ich bin so stolz auf dich Mama.
Leider fing der ganze Mist dann an.
Ich hatte furchtbare Angst um dich als du an GBS erkrankt bist.
Als ich dich auf der Intensivstation besuchen kam war ich so erschrocken,ich hatte panische Angst um Dich. Du warst voellig hilflos weil du dich nicht mehr bewegen konntest. Es war wie ein kleines Wunder,dass du so gute Fortschritte gemacht hast und sich alles zurueckgebildet hat. Ich war so unheimlich gluecklich und lernte endlich zu schaetzen was mir nie bewusst war.
Nach endlos langen Krankenhausaufentahlten und Rehas warst du endlich wieder zu Hause. Du wolltest dich langsam wieder auf das Arbeiten vorbereiten und hattest Plaene. Du warst wieder lebensfroh.
Und dann kam der Krebs. Du wolltest aufgeben Mama.
Du hast dann doch die Chemo gemacht und es oftmals wegen den Nebenwirkungen bereuht. Tagelang lagst du im Bett und konntest nicht aufstehen. Dann fielen dir die Haare aus. Es war ganz schoen komisch,meine Mama ohne Haare aber man gewoehnt sich an alles und es war mal was anderes . Ich weiss noch wie die ploetzlich ganz viele Muetzen geschenkt bekommen hast - aber du hast nur unsre aufgezogen. Die du und ich zusammen gehaegelt haben. Wir waren auch zusammen die Perruecke aussuchen,sie war schoen aber du mochtest sie nicht gerne. Jetzt liegt sie ganz hinten in deinem Schrank und wir hoffen alle das du sie nie,nie wieder brauchst.Waehrend deiner Chemo bin ich geflohen,weil ich von alldem erdrueckt worden bin. ich weiss nicht ob du es feige fandest oder ob du das gefuehlt hattest das ich dich im stich gelassen habe - du hast es dir jedenfalls nicht anmerken lassen und mich darin bestaerkt. Die Zeit in Island hat mir sehr gut getan und ich konnte neue Kraft tanken. Gerne haette ich dich mitgenommen - ja ich glaube du waerst auch von diesem Land faszieniert und verzaubert gewesen. Du weisst ja,dass wir irgendwann gemeinsam hinfliegen werden
Nach vielen tiefen und wenigen hoehen der chemo, da du wegen den niedrigen leukos oft stationaer bleiben musstest,hattest du auch das endlich hinter dir.
Aber es gab keine Verschnaufspause. Wieder ein Krankenhausaufenthalt. Zuerst war nicht klar ob brusterhaltend operiert werden kann - aber wie sich schnell rausstellte konnte es das nicht. Wieder ein schwerer Schlag fuer Dich.
Waehrend der OP musste ich arbeiten - ich war ein Roboter,tat alles mechanisch. Und dann der Anruf von Papa "Es ist alles gut".
Ich habe vor Glueck geweint Mama. Endlich konnte ich auch mit dir sprechen. War das schoen deine Stimme zu hoeren.
Rueckblickend weiss ich,dass ich dich viel zu selten im Kh besucht habe. Es tut mir so leid...,aber ich habe es nicht ertragen koennen...
Dann warst du endlich wieder zu Hause. Als die Bestrahlung rum war - waren wir alle sehr erleichtert. Du warst dann zur Reha und ich habe dich wahnsinnig vermisst. Aber ich glaube die Zeit hat dir sehr gut getan!
Und dann flog die Zeit nur so dahin und schon war die erste Nachsorgeuntersuchung...
Ich weiss wie gross meine Angst war,wie muss es dir wohl ergangen sein?
Als deine sms kam "Alles gut,Papa und ich gehen jetzt noch shoppen "
Musste ich wieder weinen.

Liebe Mama wir werden weiter kaempfen. Egal was noch kommt.
Ich hoffe ich kann dir eine kleine Stuetze sein,denn das ist dass was ich moechte. Du sollst auch grund haben auf mich stolz zu sein.

Ylva
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  #20  
Alt 22.01.2006, 02:35
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Es tut so gut zu schreiben.Endlich mal alle Gedanken und Gefuehle in Worte formen,endlich mal das sagen bzw. schreiben was in mir brodelt.
Im reden war und bin ich nicht gut. Leider,oft wuensche ich mir mehr wortgewandheit und mehr Ausdruck..

Mama hatte heute gute Laune und ich konnte mich endlich mal wieder laenger mit ihr unterhalten. Sie unterstuetzt mich wirklich wo sie nur kann und eigentlich sollte ich diejenige sein die ihr Kraft gibt und nicht andersrum.
ich hab momentan das gefuehl,dass die zeit davon rennt und ich genau darin meine zeit verschwende was eigentlich nicht wichtig ist.

morgen muss ich wieder ins wohnheim und das schreiben wird mir fehlen.und die naehe zu meiner mutter und den tieren. ich spuere wie gut mir das tut und wieviel kraft sie mir geben mit ihrer blossen anwesenheit.
ich aergere mich oft darueber das ich das nicht auchmal so sagen kann.
ich glaube meine mutter weiss gar nicht wieviel sie mir bedeutet...

ylva
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  #21  
Alt 24.01.2006, 22:16
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Standard AW: la follia della realtà

Die schriftlichen Pruefungen habe ich hinter mich gebracht..
Ich denke sie sind alles andere als gut ausgefallen..ich hatte einfach zuviel im Kopf und ach ich weiß auch nicht..vielleicht haette ich einfach mehr lernen sollen...
Ich fuehl mich ziemlich ausgelaucht und braeuchte mal eine verschnaufspause - von allem und jedem..am liebsten wuerd ich wieder nach island ´fliehen´aber wie ohne urlaub und vorallem ohne geld?!

Ich habe mich heut richtig erschreckt als ich nach Hause gekommen bin.
Mama sieht richtig schlecht aus. Sie ist ganz blass und hat tiefe Augenringe und ist so resigniert.
Ich hoffe sie verschweigt mir nichts? Bisher haben wir immer ueber ihre Krankheit,die Fortschritte,die Rueckschlaege und die Behandlung geredet - verschweigt sie mir was?
Ich hab Angst und trau mich sie nicht drauf anzusprechen. Vielleicht hab ich angst vor der wahrheit aber gibt es ueberhaupt eine?
aber so schlecht sah sie lange nicht mehr aus.
vielleicht mutet sie sich mit der arbeit zuviel vor?liegt es daran?
sie beschaefftigt sich auch wieder vermehrt mit dem thema krebs,als ich heute in ihr zimmer kam hat sie alle krebsbroschueren die sie in den schrank gelegt hatte wieder raus geholt.ich dachte sie nimmt endlich ein bisschen abstand.aber das war dumm von mir. wie auch? nichtmal ich kann abstand nehmen,wie soll sie es dann koenen?
Warum redet sie nicht mit mir?das hat sie doch sonst immer getan.ich will sie auch nicht draengen...
Und morgen muss ich schon wieder ins wohnheim und habe nachtdienst und bin bis einschliesslich sonntag nicht zu hause und dann fahr ich auf ein seminar.argh irgendwie wird mir das alles zuviel.
und dann hab ich ihr auch noch versprochen endlich zum gynaekologen zu gehen..ich war immer noch nicht da,habe nicht mal angerufen.ich trau mich einfach nicht.und mama draengt mich. es liegt ja auch nahe aber..nein ich kann nicht.
die phase in der es so aussah als ob es nun bergauf geht ist vorbei.
jetzt geht wieder alles schief.

ylva
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  #22  
Alt 25.01.2006, 15:31
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Standard AW: la follia della realtà

mein gefuehl hat mich also nicht gettaeuscht...
ich habe mit der frau von meinem onkel gesprochen,sie ist aerztin und mama hat ein gutes verhaeltnis zu ihr.
sie hat mir gesagt das es meiner mutter zur zeit psychisch sehr schlecht geht. das sie fuer sich keine perspektiven mehr sieht,sich staendig vorstellt wie ihr leben ohne die erkrankung verlaufen haette koennen und das sie (meine mutter) denkt das,dass nichts mehr mit ihr wird. warum? sie hat doch gekaempft und alles so verdammt gut und tapfer durchgestanden warum kann sie nicht wenigstens versuchen neu anzufangen?
es tut so weh soetwas zu hoeren.
es ist aber auch zu unfair. die meisten "freunde" und bekannten lasse sich nicht mehr blicken,vermutlich weil sie denken das der krebs ansteckend ist und eine andere "freundin" meiner mutter hat sich nur mit ihr getroffen,weil sie ueber beziehungsprobleme reden wollte.
meine mutter hat sich also aufgeben.
und was soll ich jetzt machen?
Ich bin total ueberfordert. hier zuhause meine mutter, dann die pruefungen und irgendwo dazwischen auch noch ich.
wir raten meiner mutter schon seit langem mal eine therapie zu machen - zumindest mal einen versuch wagen. aber sie lehnt kategorisch ab.
ich hatte so gehofft das es bergauf geht,wenn sie erstmal die chemo,op und bestrahlung ueberstanden hat und die nachsorge untersuchung auch ohne befund verlaeuft.
wo ist mamas mut und kampfgeist ?? Den hier im kk so viele frauen an den tag legen???

ich fuehle mich so einsam....
Ylva
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  #23  
Alt 30.01.2006, 02:03
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Wir haben eine Last zu tragen

und einen weiten weg zu gehn

Wir haben eine Last zu tragen

und können unser Ziel nicht sehn

Wir haben eine Last zu tragen

und finden Rast an keinem Ort

Wir sind die Last die wir tragen

von dort , nach hier nach dort



Der Clown

Ich bin der clown,
der clown für alle,
sie lachen über mich, sagen es ist nur spaß
..aber ich glaube ihnen nicht,
glaube fast keinem mehr,kann es nicht mehr
will es nicht mehr,bin immer froehlich vor ihnen
die maske sitzt,verbiergt all die wahren gefuehle
worte fallen und wandern an mir vorbei
lautlos
hier ein lachen dort ein laecheln
aber wo bin ich?

sie sagen zu mir,deine mutter wird wieder gesund,dass wird wieder,lass den kopf nicht haengen.
meine mutter ist momentan gesund.sie bekommt keine therapie mehr aber trotzdem wird es nicht mehr,es wird nie wieder werden.
weil meine mutter sich aufgeben hat,jeglichen mut verloren hat.
sie ist zu muede.

ich auch.
ylva
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  #24  
Alt 30.01.2006, 18:52
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Standard AW: la follia della realtà

14.12.03
manchmal habe ich das gefuehl,dass leben meint es ganz besonders boese mit mir.

kaum bin ich mal gluecklich,denkt sich wohl irgendwer das ich das nicht verdient habe und es passiert etwas unheimlich schlimmes.so ging es mir schon oft und mittlerweile fuerchte ich mich vor dem gluecklich sein.

es war vor ca. 2 wochen,zuvor hatte ich einige vorstellungsgespraeche und habe einen ausbildungsplatz bekommen.ploetzlich erschien alles so einfach und schoen und ich war gluecklich.mama hat vor glueck geweint.

einige tage spaeter passierte das unfassbare.meine mutter spuerte ihre haende nicht mehr.mein vater fuhr sie ins krankenhaus.
diagnose: Guillain-Barré Syndrom
Alles brach zusammen.
tage und naechte verbrachte ich im internet und versuchte alles moegliche ueber diese krankheit herrauszufinden.
Zitat:
"Statistisch gesehen gibt es weltweit ca. 1-2 Fälle pro Jahr auf 100 000 Einwohner
Warum meine Mutter?

Mama lag einige Tage auf der Intensivstation,weil das Immunsystem sehr geschwaecht war. Sie bekam viele Behandlungen mit Immunglobulin und auch eine Plasmaaustauschbehandlung wurde vorgenommen.

24.1.04
Nach einigen Wochen Krankenhaus wurde sie in die Reah verlegt.
Wir waren erleichtert. Auch hatte sie wieder Gefuehl in Arm und Beinen.
Nur meine Freunde distanzieren sich von mir.
Aber sie haben es ja auch verdammt einfach. Es scheint als "liefe bei ihnen nie etwas schief". Deren Weg ist geebenet meiner irgendwie voller Steine.
Aber ich kann mich momentan nicht auch noch damit beschaefftigen,dafuer reicht die Kraft nicht. Immerhin geht es ja auch auf die Abschlusspruefungen in der Schule zu.

Das wichtigste ist - das Mama wieder gesund wird.Sie ist so verzweifelt,es tut so weh sie so zu sehen.
Und ich kann ihr nicht helfen.

27.1.04

Mama hat die Reha nochmal verlaengert bekommen - sie fehlt mir so.

22.2.04

Mama ist endlich wieder zu Hause.
Sie hat sich ganz gut erholt und ich denke und hoffe das es jetzt wieder aufwaerts geht und ein bisschen Normalitaet in unser Leben kehrt.


All das habe ich damals in mein Tagebuch geschrieben.
Ich habe nie mit jemandem darueber geredet - wuerde es gerne tun,es verarbeiten. Es ist noch so praesent.

27.6.04
Heute hat Mama mir erzaehlt das sie beim Gyn war und dieser einen Knoten gefunden hat.

Ich fuehle mich leer.
Was mache ich wenn,sie Brustkrebs hat?
Dann kann ich nicht mehr,dann moechte ich aufgeben.
Jetzt wo sich doch alles zum Guten gewendet hatte,wo sie doch endlich Abstand zu ihrer letzten krankheit bekommen hat.

30.6.04
Meine Mama hat Brustkrebs.
Sie hat sich aufgeben,will nicht mehr leben.
Und ich?

14.7.04
Ich kann nicht mehr,
Seit wir wissen das Mama BK hat ist nichts mehr wie es mal war.
Es ist einfach alles nur leer.
Warum Mama?
Sie war doch erst so krank. Und wir waren so gluecklich als sie alles geschafft hatte und die Krankenhausodysee vorbei waren..
Mama weint nur,Papa auch.
Mein Bruder verschliesst sich und ich bin stark.

15.7.05
Die ersten Chemos hat sie hinter sich und heute ist sie ins Krankenhaus gekommen.
Sie hat Fieber. Die Leukos sind viel zu niedrig
Ich hoere viel Groenemeyer.

19.7.05
Heute ist Mama wieder nach Hause gekommen.
Natuerlich freue ich mich das sie wieder da ist,aber es ist auch sehr schwierig.
Sie zu sehen,ihr blasses,eingefallenes Gesicht,die Haare fallen jetzt langsam aus. Wir haekeln zusammen Muetzen.
Ich hab ein schlechtes Gewissen,wenn ich reiten bin und sie liegt alleine in ihrem Zimmer. Sie verlaesst ihr Zimmer kaum noch.
Sie ist so verbittet,will sterben.
Wie gerne wuerde ich sie mal wieder herzhaft lachen hoeren.

22.07.04

Mama hat alle Nebenwirkungen die man bei einer Chemo nur haben kann.
Es ist schwer.

31.08.04

Mein Geburtstag,den ich nicht feiern will.
Endlich 18,wie habe ich darauf gewartet inzwischen zaehlt das nichts mehr.

18.09.04
Heute war es furchtbar.
Ich musste Mama zu Hause einschliessen.
Sie hat sich die Autoschluessel geschnappt und wollte mit den Worten "Ich bring mich um" wegfahren. Sie hat geschrien,ich hab geschrien.
Inzwischen hat sie sich etwas beruhigt,ich zitter am ganzen koerper und es ist niemand da dem ich mich anvertrauen kann.

27.9.04

Mamas Tumor ist von 8cm auf 4 zurueckgegangen und noch zwei Chemos dann wird operiert.
Mama hat geweint vor Glueck.
Ich auch.

Geändert von Ylva (30.01.2006 um 18:55 Uhr)
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  #25  
Alt 03.02.2006, 22:28
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Ylva Ylva ist offline
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31.10.04
Heute war es dann endgueltig.Ich bin von zu Hause ausgezogen und im Wohnheim eingezogen.
Ich fuehle mich einsam. Und schuldig.
Das ich Mama in der jetzigen Situation alleine lasse.
Ich habe so ein schlechtes Gewissen...
morgen hat sie wieder Chemo

12.10.04
Am Wochenende war ich zu Hause.
Es war nicht gut..
Mama wollte wieder staendig weglaufen,drohte sich umzubringen,hat geweint und sich mit Papa gestritten.
Am Sonntag kam sie wieder ins Krankenhaus da die Leukos bei 0,5 waren.
Ich glaube unsere Familie zerbricht daran. Zerbricht an der krankheit.
Jetzt,abends,wenn ich im Bett liege kommt die Einsamkeit.
Ich vermisse Mama so sehr und ich wuenschte ich koennte bei ihr sein und ihr Kraft geben.

1.11.04
Am Samstag hatte ich Fahrpruefung und bin durchgefallen.

Am Freitag wird Mama operiert.
Ich habe Angst,ich hab so wahnsinnige Angst um sie.

Oft wenn ich hier im Wohnheim sitze,denke ich an Mama. Wie es bei ihr damals war,als sie ihre Ausbildung gemacht hat und auch im Wohnheim wohnte.
Mama hat immer nur gegeben und nie genommen und dann kommt der Krebs. WARUM?

Was wenn bei der OP etwas schief laeuft? Ich sehe sie doch vorher nicht mehr.
Ich wuerde sie so gerne nochmal sehen - warum bin ich auch durch die bloede Fahrpruefung gefallen...

..dann habe ich kein Tagebuch mehr geschrieben.
meine Mama hat die OP aber ganz gut ueberstanden,Ablatio der re. Brust was erst kurz vorher entschieden wurde.
Sie macht sich schon sehr gut,ich habe sie im Kh besucht.
Ich habe auch ihre Narbe sehen duerfen und es sieht ganz gut aus. Die Aerzte meinen auch,dass es gut verheilen wuerde.
Sie muss ihren Arm hochlagern damit sie kein Lymphoedem kriegt und darauf muss sie mehr achten,sie geht zu sorglos damit um.
Wie sieht es in Mama aus?
Ich bin auch eine Frau ich kann mir zwar nicht vorstellen wie sie sich fuehlt,kann es aber ein wenig erahnen.
Ach Mama...


dann bekam sie 15 (waren es15?) Bestrahlungen. Diese hat sie ganz gut verkraftet - zumindest koerperlich. Sie hatte minimale Roetungen und hat sich immer gepudert.

22.02.05
Heute ist Mama fuer 4 Wochen in die Reha.


15.06.05

Bei Mamas Nachsorgeuntersuchung kam nichts negatives raus!
Uns allen ist ein Stein vom Herzen gefallen.
Ihre SMS lautete " Es ist alles gut, Papa und ich gehen in Frankfurt noch shoppen"
Ich sass auf der Arbeit und habe geweint vor Freude.


30.6.05

Ein Jahr ist die Diagnose Brustkrebs jetzt hier.
Seitdem hat sich unser Leben grundlegend veraendert.


Dann habe ich kein Tagebuch mehr geschrieben.
Das alles sind auch nur Auszuege - kurz gefasst.
Es hilft mir,es zu verarbeiten indem ich es einfach nochmal symbolisch und in "Kalenderform" aufschreibe.

Ich weiß das ich nicht jammern darf - aber manchmal weiß ich nicht wie ich mit dem Leben zurecht kommen soll.

Ylva
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  #26  
Alt 08.02.2006, 18:32
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Standard AW: la follia della realtà

Staendig auf und ab...staendig.
das ist kaum noch auszuhalten,aber ich bin ja stark..
warum kann nicht einfach mal alles in ordnung sein? So dass man sich zurueck legen kann und einfach nur positiv denken kann?
Wir alle,auch Mama,waren so gluecklich,dass sie wieder arbeiten gehen kann.
Und jetzt hat sie Probleme auf der Arbeitsstelle,sie war dort ja erstmal nur Aushilfe und nun weigern sie sich das Geld zu zahlen.
Mama kam weinend nach Hause und sieht total fertig aus.
Wieder eine zusaetzliche Belastung. Mama ist dem noch nicht gewachsen...

Und ich finde es wirklich schoen und fuehle mich geehrt das sie sich an mich wendet. Ich hoere ihr auch gerne zu,aber so ganz fuehle ich mich dem nicht gewachsen...das wuerde ich ihr allerdings nie sagen. Sie hat doch sonst niemanden.
Ihre "Freunde" haben sich abgewandt,nach der Krebsdiagnose.


ich komme momentan auch nicht zurecht und wuerde mich so gerne mal ausheulen,aber das mag ich mama nicht auch noch zumuten.
und meine einzigste wahre freundin hat sich die tage von ihrem freund getrennt und dafuer gar keinen kopf...

die grippe rumort noch immer in mir und heute gehe ich in den nachtdienst..
ich fuehle mich so schlapp.

wie dem auch sei,
irgendwann gehts auch wieder bergauf - oder?

Ylva
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  #27  
Alt 08.02.2006, 20:06
Alannah Alannah ist offline
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Ort: In der Stadt mit den berühmten kleinen Bächle ;-)
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Standard AW: la follia della realtà

Hallo Ylva!

Ich habe mir deinen Thread durchgelesen, und muß sagen, du hast wirklich eine eindrucksvolle, poetische Art zu schreiben!
Es tut mir sehr leid, was du durchmachen mußt! Zum Teil kann ich dich so gut verstehen, zum Teil fehlt mir die gleiche Erfahrung, um das nachvollziehen zu können. Als du über die Kindheit schriebst, mußte ich aufpassen, nicht zu weinen, weil ich das selbst so gut kannte. Ich hatte selbst eine glückliche Kindheit, in der ich mich geborgen fühlte. Dann wurde ich "erwachsen" - das, was die meisten so herbeisehnen, aber nicht begreifen, was das bedeutet...
Zu deiner Mama: Kann es sein, daß sie unter einer Depression leidet? Vielleicht sollte sie mal zu einem Neurologen/Psychiater gehen? Manchmal genügt ein Auslöser, dann verselbständigt sich das, wie in einem Teufelskreis, aus dem man nicht mehr rauskommt. Eine Therapie oder Antidepressiva könnten deiner Mutrter eventuell helfen, wieder glücklicher zu werden. Schließlich geht es ihr doch körperlich zur Zeit ganz gut, oder? Wie ist eigentlich ihre Prognose, haben die Ärzte was dazu gesagt, ob sie damit rechnen muß, daß der Krebs zurückkommt?
Und bitte denk doch etwas mehr an dich! Ich hatte den Eindruck, daß du dich selbst aus Sorge um deine Mutter vernachlässigst, das ist nicht gut!

Liebe Grüße
Alannah
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  #28  
Alt 16.02.2006, 11:07
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Standard AW: la follia della realtà

Ich bewundere die Angehoerigen hier im KK die den Erkrankten so tolle Unterstuetzung geben und den Mut nicht verlieren und immer weiterkaempfen.
Ich bewundere die Betroffenen hier im KK fuer ihren unermuedlichen Optimismus, Mut und ihre Staerke und natuerlich fuer den Kampfgeist.

Ich frage mich warum ich nicht so sein kann?
Warum kann ich nicht unterstuetzen,warum kann ich nicht optimistisch in die Zukunft schauen?

Mein frueheres Leben ist mit der Krankheit gestorben.
Alles ist anders. Und ich befuerchte das ich zu unreif bin,dass zu akzeptieren.

Ylva
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  #29  
Alt 27.02.2006, 17:49
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

meine mama hat sich endlich durch den ganzen papierkram gekaempft und bekommt jetzt rente. das stimmt sie , glaube ich zumindest, recht positiv.
Die Tage davor waren ziemlich nervenaufreibend und mama war ziemlich gereizt und hat viel geweint.
ich hoffe das es jetzt bergauf geht und mama sich mal zuruecklehnen kann und einfach mal gentspannen kann.

mir geht es trotz allem nicht so gut.
Körperlich bin ich schon wieder von der Grippe eingeholt worden und das obwohl ich die letzte nicht mal richtig auskuriert habe.
Habe staendig Kopfschmerzen und Nasenbluten. Das muss doch irgendwann mal aufhoeren.

Psychisch geht es mir relativ gut,wenn da nur diese bloeden Stimmungsschwankungen nicht waeren.
Himmelhochjauchzend und zu Tode betruebt..
Weiss nicht,wie ich das in den Griff bekommen soll.
Hauptsache ich kann es vor mama verbergen und sie kommt endlich mal wieder auf die beine.

Ylva
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  #30  
Alt 28.02.2006, 21:29
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: la follia della realtà

Ich suche nach etwas aber ich weiss nicht wonach,wie soll ich es dann jemals finden?
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