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#1
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AW: Lymphknotenmetastasen
hallo, ich möchte mir nicht anmaßen zu wissen was in euch - die ihr an krebs erkrankt seid- vorgeht.. hineinversetzen in einen anderen menschen kann ich mich gut, aber trotzdem ist das nicht dasselbe. aber die worte und gedanken von cee, werde ich jetzt ausdrucken und meinem schwager und meiner schwester bringen.
seit der diagnose meines schwager ist totaler stillstand in deren leben. chemo läuft , aber alles andere zählt nicht. mein schwager hat die diagnose krebs und das muss man sicherlich erst mal verdauen, akzeptieren , verstehen... meine gedanken sind, dass unser aller leben begrenzt ist und wir das nur -solange es uns gut geht- weit weit von uns schieben. mich kann heute der schlag treffen, dann hatte mein schwager weitmehr die bessere lebensprognose als ich... kann man das so sehen? ich weiß es nicht, ob man sich an solchen dingen wieder aufrichten kann. aber wenn ich cee s worte lese sehe ich, dass wenn man nach vorne sieht , das auch im leben eines an krebserkrankten, wieder die sonne scheinen kann, vor allem dass man die sonne wieder wahrnimmt. ich habe schreckliche angst davor, dass ich es nicht schaffen werde, meinen schager aus diesem tiefen loch rauszuhelfen in dem er jetzt gerade sitzt. auch meine schwester ist dabei keine hilfe. ich weiß, ich bin nur "außenstehende" , aber ich kann nicht nur zusehen wie die b e i d e ihren lebensmut an den nagel hängen..nur was kann ich tun???????????
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Betroffener: mein Schwager Plattenepithelkarzinom verstorben am 13.April 2011 **************************************** unvergessen: meine innigst geliebte OMA Darmkarzinom 10.4.1902 * 3.4.1975 meine beste Freundin JOHANNA Darmkarzinom 10.4.1966 * 31.8. 1999 |
#2
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AW: Lymphknotenmetastasen
liebe gretel,
vielen dank für deine worte. du hast recht, du hast verdammt recht...ich glaube ich habe im moment auch nur einen tunnelblick weil ich angst habe dass alles vollends zusammen bricht. ich bin ein mensch der nicht so schnell aufgibt und immer einen weg aus dem dilemma findet. aber hier sind mir grenzen gesetzt und ich habe ein fürchterlich schlechtes gewissen , dass ich nix tun kann.. ich bin es von meiner arbeit -altenpflege- her gewohnt, dass ich "überspiele" und immer positiv mit den menschen umgehen. aber diese situation mit meinem schwager und auch meiner schwester bereitet mir soviel angst, dass ich gar nicht daran denken will , dass es schlimm ausgehen könnte... vielleicht sollte ich auch mal weinen können??? irgendwie ist alles geblockt und ich seh nur den weg nach vorne , für mich gibt es gar nichts anderes...du hast recht, ich erwarte da viel zu viel.... danke.... liebe grüße andrea
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Betroffener: mein Schwager Plattenepithelkarzinom verstorben am 13.April 2011 **************************************** unvergessen: meine innigst geliebte OMA Darmkarzinom 10.4.1902 * 3.4.1975 meine beste Freundin JOHANNA Darmkarzinom 10.4.1966 * 31.8. 1999 |
#3
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AW: Lymphknotenmetastasen
NIKITA, ich schicke dir alle kraft der welt, bleib so tapfer wie bisher.
lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#4
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AW: Lymphknotenmetastasen
Liebe nikita,
wollt dir nur sagen,das ich dir für morgen die Daumen drücke.Hoffentlich werden sie dir gleich sagen,was Sache ist. Ich werde in Gedanken bei dir sein und hoffen. LG Tiffy
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26.8.04 |
#5
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AW: Lymphknotenmetastasen
Liebe Nikita,
für morgen ein riesen großes toi,toi,toi. Herzlichst Biana |
#6
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AW: Lymphknotenmetastasen
Auch ich möchte Dir die Daumen drücken und alles Gute für morgen wünschen! Darf ich dich mal fest ?
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#7
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AW: Lymphknotenmetastasen
Danke für die lieben Wünsche...ich kanns gebrauchen.....
Ansonsten tut mir jeden Tag was anderes "weh", mal die Leisten, dann der Rücken, in der Lunge ziept auch was, das Steissbein meldet sich und mein Kopf wirbelt.... Ist natürlich alles nur Stress, den ich mir mache. Aber ich schlafe gut, der Appetit ist ungebrochen, obwohl ich seit der Rezidivdiagnose immerhin 5 kg runterbekommen habe. Bin richtig stolz ! Leider ist der Hunger nach dem anfänglichen Schock zurückgekehrt, aber lieber rosig und stramm, als wie ein Krebsskelett rumzulaufen. Es gibt für alles eine Entschuldigung, nun ja Wenn die mir morgen was von Thorax-Lymphknotenmetas erzählen, bin ich jedenfalls gewappnet und werde mich nicht wieder in die "Ecke" schmeissen... und weinen will ich auch nicht mehr. Am Freitag berichte ich vom Ergebnis, denn morgen mag ich nicht gleich nachfragen...dazu ist die Angst doch zu gross. Hier streiken wieder mal die Lokführer, also muss ich per Auto nach L. düsen und abends noch einmal - zum Arbeiten. Voller Terminkalender, ich hoffe, das bleibt so.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (16.06.2010 um 20:35 Uhr) Grund: musste den Link rausnehmen laut Admin |
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