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  #1  
Alt 25.08.2012, 23:01
muecke01 muecke01 ist offline
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Standard Ich stelle mich auch mal vor

Hallo,
bin neu hier, leider.
Habe die Woche die Diagnose Eierstockkrebs bekommen
Bin 25 Jahre alt, und weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen kann/soll....
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  #2  
Alt 26.08.2012, 01:20
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

Hallo Muecke,

herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlass ein nicht wirklich schöner ist.

Ich kann verstehen, dass Du noch nicht weißt, wie Du mit der Diagnose umgehen sollst. Die Diagnose Krebs kann einen schon ganz schön umhauen, aber nach der Wut, Traurigkeit (was absolut verständlich ist) etc. "muss" man dann doch den Kampf aufnehmen.

Weißt Du schon welches Stadium Du hast? Hat man bei Dir eine OP und/oder Chemo angesetzt?

Ich hoffe, dass Du Dich bei den behandelnden Ärzten gut aufgehoben fühlst, eine zweite Meinung kann aber nie schaden.

Frage Deine Ärzte alles was Du wissen willst, halte nichts zurück.

Ich wünsche Dir alles Glück und Gute für die Behandlungen.


LG

Christin
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  #3  
Alt 26.08.2012, 20:15
muecke01 muecke01 ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

Hallo Eagle-Eye,

erstmal danke das du geschrieben hast.
Also in welchem Stadium genau kann ich nicht sagen. Mir wurde gesagt es ist 1 / 2 die können das wohl nicht 100%ig sagen. keine ahnung warum.
Ja, bei dem behandelnden Arzt fühle ich mich gut aufgehoben.
Eigentlich war ich die ganze Zeit der Meinung, das es besser ist, wenn der andere eierstock und die gebärmutter gleich rauskommt (der meinung bin ich eigentlich immer noch, das es das beste ist). leider habe ich noch keine kinder und habe mir immer soooo sehr eigene gewünscht

Weißt du, wie das dann mit einer Reha ist? Muss/sollte man die aufjedenfall machen?
Wie sind die Chemos?
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  #4  
Alt 26.08.2012, 20:28
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

Hello again Muecke,

ich bin "nur" fünf Jahre älter als Du... leider auch keine eigenen Kinder.
Bei mir wurde sozusagen eigentlich alles "rausgeholt" - Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Bauchnetz, Lymphknoten an der Bauchschlagader...

Ich denke, dass die Ärzte das dann bei der OP entscheiden werden, wie notwendig etwas ist. Wenn das Risiko erhöht ist, wenn man einen Eierstock belassen würde, würde ich trotz Kinderwunsch kein Risiko eingehen. Aber das ist nur meine Sicht... Ich hatte da, wie einige andere auch, keine Entscheidungsmöglichkeit, da beide Eierstöcke befallen waren mit Metastasen im Körper.

Wie bei Dir die Chemo ist, kann ich Dir nicht sagen. Ich bekam Taxol und Carboplatin. Ist wohl, wie ich hier schon oft las die Standardbehandlung. Gegen die Nebenwirkungen gibt es immer Mittelchen. Okay, die Haare fallen aus, das war für mich gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich auch gegen eine Perücke entschieden.

Eine Reha wird angeraten nach Beendigung der Chemotherapie. Meine letzte Chemo ist nun 2 1/2 Wochen her. Mein Onkologe sprach die Reha kurz an. Da ich aber Heimweh kriegen würde und ab September ein 6 monatiges Online Seminar starte, werde ich keine Reha machen. Wie ich aber bei vielen rauslas, tat ihnen eine Reha unheimlich gut. Ob man sie machen muss?... Für Körper und Seele soll eine Reha wirklich toll sein.


Ich kann Dir nur meine Erfahrungen beschreiben, das Empfinden der Chemo etc. ist aber bei jedem anders.

Liebe Grüße


Christin
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  #5  
Alt 26.08.2012, 20:36
muecke01 muecke01 ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

Das das Risiko zu groß ist, wenn der eine Eierstock und die Gebärmutter bleibt, weiß. und deswegen haben ich mich auch dafür entschieden, dass "alles" rauskommt. Denn ich will auch nicht unbedingt in 5 Jahren nochmal unters messer. Meine Eierstöcke sahen von außen normal aus, meinten die Ärzte. Aber bei der "großen Untersuchung" wo diese ja in Scheiben geschnitten werden, wurde leider der Krebs festgestellt

Wie hast du die Chemo denn im großen und ganzen vertragen, wenn ich fragen darf? Und wielange hast du sie bekommen?
Das die Haare ausfallen.....da leide ich glaube ich auch sehr arg
ist für mich noch unvorstellbar. klar, die wachsen nach, aber allein schon der gedanke. und dann wird es winter, die haare aufm kopf halten so schön warm

Merkst du, das dir da unten etwas fehlt?
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  #6  
Alt 26.08.2012, 21:04
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

Ist denn der Krebs "durch die Eierstöcke gebrochen" oder erfährst Du dies noch? Ich frage, weil Du geschrieben hast, dass diese von außen normal aussahen.

Durch die Chemo habe ich Taubheitsgefühle in Händen und Füßen, diese können auftreten, müssen aber nicht. Gegen Übelkeit gab es Medikamente. Ich reagierte auf das Mittel Taxol allergisch, so dass man die Dosis der Antihistamine erhöhte.

Nein, ein anderes Bauchfeeling ist es nicht nach der OP.


LG
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  #7  
Alt 26.08.2012, 21:18
muecke01 muecke01 ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

also so wie ich den Arzt verstanden habe, waren die Krebszellen "nur" IM Eierstock. Außen waren beide glatt, so wie sie auch sein sollen....

Ohje, aber das Taubheitsgefühl gibt sich dann recht schnell wieder, oder?
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  #8  
Alt 26.08.2012, 21:33
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

Mir hat man damals erklärt, also damals ist gut - im März, dass wenn der Krebs "nur" auf die Eierstöcke begrenzt ist und nicht herausbrach, dann benötigt man keine Chemotherapie. Der Pathologe entscheidet dann wohl ob Chemo notwendig ist oder nicht, da er ja die ganzen Zellen etc. unterm Mikroskop sieht.

Das Taubheitsgefühl habe ich noch. Aber es ist wie geschrieben, bei jedem anders.

Um nochmal auf die Haare zurückzukommen.... ich hatte nicht ganz so ein arges Problem damit. Man muss sich zwar an den neuen Look gewöhnen, aber ich hab mir immer gesagt, dass sie wieder wachsen werden und ich verliere sie, damit der Krebs durch die Chemo gestoppt wird. Das hat mir persönlich geholfen.
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  #9  
Alt 26.08.2012, 21:43
muecke01 muecke01 ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

ich werde morgen nochmal genau nachfragen. als mir die diagnose mitgeteilt wurde, war ich erstmal geschockt und habe nur geweint. da denkt man nicht dran, irgendetwas zu fragen, bzw macht man sich in dem moment darüber keine gedanken.
ich kann es echt noch nicht so recht glauben, das es ich betroffen bin. und generell auch andere junge leute. das leben kann schon ganz schön ungerecht sein.
aber ich ich denke, ich werde es schaffen und der krebs wurde eigentlich relativ früh erkannt.
Bin erstmal wieder froh, wenn ich die nächste op hintermich gebracht habe.
Ich denke auch immer daran, es schaffen andere Leute auch. ich bin damit nicht allein.
und Tschaka, wir besiegen ihn ....
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  #10  
Alt 26.08.2012, 21:55
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Ich stelle mich auch mal vor

Mache Dir am besten einen Zettel mit all den Fragen die Du hast. Kenne das, dass man oftmals vor Aufregung vergisst, was man fragen wollte und erst hinterher kommt dann, dass man was vergaß.

Ich drücke Dir die Daumen!
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