Mein Papa ist tot

Mein Papa kam Montag aus einem Krankenhaus heim, wo er wegen der Magensonde-Anlage seit Donnerstag war, gestern ins in ein anderes Krankenhaus rein, da er keinen Urin mehr ausscheiden konnte.

Diese Ärzte haben nicht verstanden, weshalb er überhaupt entlassen wurde.

War total verschleimt, Atemnot, sehr schwach.

Die fragten nur noch, ob sie etwas zur Wiederbelebung machen sollten, gaben ihm dann Morphin, er hatte die Augen nur noch auf und staarte an die Decke.

Das schlimmste war, das er in ein Dreibettzimmer kam und dort auch zwischen 2 relativ Gesunden Menschen sterben mußte, der eine hat gelesen, der andere das Fernsehen an...

Ich mußte noch in die Uniklinik mit meiner kleinen Tochter, hatte dort einen wichtigen Termin. Die Klinik ist 100 km von dem Krankenhaus von Papa entfernt. Ich raste dann dorthin und auch wieder zurück.

Mein Mann, meine beiden Kinder und meine Mutter waren dann noch ganz kurz zusammen bei ihm.

Dann nur noch Mama und ich.

Als Mama auf die Toilette ging, stand ich neben ihm hielt ihn an der Hand, er atmete noch einmal auf und starb.

Ich bin nur am heulen.

Liebe Stina!

Mein aufrichtiges Beileid.
Ich weiß,wie weh es tut.Habe meinen Papa selbst vor 4 Monaten verloren.
Ich kann dir leider keine tröstlichen Worte sagen.Aber sei sicher,deinem Vater geht es jetzt gut und er wird in deinem Herzen weiter leben.
Viel Kraft und Stärke wünsche ich dir und deiner Mutter für dei nächste Zeit!

Gruß Binchen

Liebe Stina,
es tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie, mein Papa ist vor 3 Monaten eingeschlafen.
Die Umstände, wie Dein Papa starb sind ja menschenunwürdig. Fast unglaublich. Ich bin sehr erschüttert und weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll.........
Ich wünsche Dir jetzt viel Kraft, hier bist Du nicht allein.
Anna-Maria

liebe stina,
laß dich umarmen und fühl dich gedrückt. es ist schön das du mit deiner mutter wenigstens bei ihm sein konntest. alles andere ist echt nicht schön abgelaufen. war dein papa denn noch ansprechbar? mein papa starb vor knapp 4 wochen und ich habe das gefühl, wie amputiert zu sein. es ist echt alles schrecklich, aber hier findet man immer wieder nette menschen, die einen wirklich verstehen. ganz viel kraft für dich und deine fam.

Maja

Liebe Stina!

Fühle dich umarmt. Auch ich habe meinen Papa vor 2 Monaten verloren. Zum Glück musste er nicht in so einer Athmosphäre wie dein Papa sterben, sondern er war mit uns alleine. Es ist unglaublich, dass Krankenhäuser dann nicht für mehr Intimität sorgen.
Ich wünsche dir viel Kraft in deiner Trauer und sei dir sicher, dein Papa ist jetzt an einem guten Platz.

LG, Britta

Liebe Stina,
bist Du die Stina, die auch im Lungenkrebs-Forum geschrieben hat?
Es tut mir schrecklich leid, dass es Dein Papa nicht geschafft hat. Meiner ist auch vor knapp sechs Wochen gestorben. Es ist alles furchtbar und wir alle brauchen ganz viel Kraft!! Die Situation im Krankenhaus warja echt katastrophal, anscheinend hatten wir da mehr Glück mit dem Arzt, er hat meinen Vater von der schrecklichen Intensivstation mit auf seine Station genommen, hat uns noch ein extra Bett reingestellt und wir konnten bis zum Schluß bei ihm sein.
Aber sei stolz und beruhigt, dass Du bei ihm sein konntest. Das war ihm bestimmt wichtiger als die fremden Menschen neben ihm!
Viel Kraft wünscht Dir
Susanne

Liebe Stina,
es tut mir sehr Leid was du mitmachen mußtest. Doch ist es sehr schön zu lesen, daß du in diesen schweren Minuten bei ihm sein konntest.
Viel Kraft für die kommende Zeit. Wir werden in Gedanken bei Dir sein.

Nancy

Vielen Dank Susanne für Deine lieben Worte.