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  #1  
Alt 13.09.2004, 14:42
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Standard Nahtodeserlebnisse

Ich kopiere euch hier mal die Zusammenfassung der Sterbeabläufe hinein, wie Moody (Lit."Leben nach dem Tod")sie in 150 Interviews mit Menschen erzählt bekommen hat, die Nahtodeserlebnisse hatten. Spannend ist, dass alle Ähnliches berichten...
Vielleicht mag dieses ja für den Ein oder Anderen tröstend sein und gibt vielleicht einen Anhaltspunkt bzw. einen Hinweis darauf, dass das Leben mit dem Tod doch nicht vorbei ist...:

Das Erlebnis wird als unbeschreiblich bezeichnet, weil Worte sich auf unsere dreidimensionale Weit beziehen und es " drüben " weder Raum noch Zeit gebe.

Die Menschen hören die Nachricht von ihrem Tod.

Sie sind erfüllt von einem angenehmen Gefühl von Friede und Ruhe.

Das Sterben wird begleitet von einem oft unangenehmen Geräusch.

Gleichzeitig fühlen sich die Sterbenden sehr schnell durch einen dunklen Tunnel gezogen.

Sie sehen ihren eigenen, eventuell lädierten Körper aus einer Distanz, haben aber die Wahrnehmung, einen intakten Körper in Form eines Kraftfeldes oder eines spirituellen Körpers zu besitzen. Das Denken funktioniert viel schneller und klarer, die Sehkraft ist gesteigert, das Hören gleicht eher einem Gedankenlesen. Gleichzeitig ist es unmöglich, mit Lebenden in Kontakt zu treten.

Andere spirituelle Wesen kommen auf sie ZU, oft sind es verstorbene Verwandte und Bekannte.

Die Sterbenden begegnen einem sehr hellen, nicht blendenden, lebendigen Licht, das den Sterbenden unbeschreibliche Liebe und Wärme zuströmen lässt. Diese fühlen sich darin geborgen, vollkommen angenommen und magnetisch angezogen. Das "Lichtwesen" -je nach religiöser Überzeugung wird es auch als Christus oder Engel bezeichnet - tritt in eine wortlose Kommunikation mit den Menschen und "prüft" sie humor- und liebevoll.

Die Sterbenden sehen das Panorama ihres Lebens plastisch und mit hoher Geschwindigkeit vorbeiziehen. sie fühlen, was sie bei Mitmenschen ausgelöst haben und erkennen Sinn und Zusammenhänge im Leben. Ihnen wird klar, dass es im Leben um zwei Dinge geht: Menschen lieben lernen und Wissen erwerben.

Sie nähern sich einer Grenze.

Sie kehren wieder in den physischen Körper zurück.

LG, Britta
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  #2  
Alt 13.09.2004, 15:50
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Standard Nahtodeserlebnisse

"Der Mensch sieht nur, was er versteht"
Goethe
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  #3  
Alt 13.09.2004, 15:57
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Standard Nahtodeserlebnisse

Hier eine Übersicht wie es hinter der Grenze weitergeht. Die Quelle ist der folgende Link:
http://www.jenseits-de.com/g/index.htm
Dort gibt es auch Foren für "übersinnliche Erlebnisse" und weitere Informationen, was nach dem Tod kommt, was eine Seele ist etc.

Nach dem Tod
Bei unserem Sterben, d.h., beim Sterben unseres irdischen Koerpers, hebt sich unsere Seele in Form ihres Astralkoerpers von unserem physischen Koerper ab. Unsere physischen und astralen Koerper bilden zeitlebens eine Einheit. Trotzdem ist es moeglich, dass sich auch schon zu Lebzeiten unser astraler von unserem physischen Koerper losloesen kann. Man bezeichnet das als OBE, also als 'Out of Body Experience'. Astraler und physischer Koerper sind durch die sog. 'Silberschnur' miteinander verbunden, deren Abreissen den Tod des physischen Koerpers bedeutet. Bei einer OBE sehen wir uns oft selbst, z.B. auf dem Operationstisch liegend, hoeren die Gespraeche des medizinischen Personals, trotz Vollnarkose des physischen Koerpers, koennen aus dem Zimmer schweben, z.B. in Warteraeume, wo unsere Angehoerigen den Ausgang der Operation abwarten, oder in eine andere Stadt, um dort Freunde und Verwandte zu besuchen. Viele Menschen erleben eigenartige Vor-Todes-Wahrnehmungen, d.h., Erscheinungen eines Menschen vor oder zum Zeitpunkt seines irdischen Todes. Diese Erscheinungen sind nichts weiter als 'Ausfluege' des astralen Koerpers, sei es um unauffaellig nachzusehen, oder um sich lieben Verwandten zum Abschied sichtbar zu machen, sich quasi von ihnen zu verabschieden.
Der Tod selbst kann zeitlich nicht exakt bestimmt werden. Als Todeszeitpunkt wird allgemein der Herzstillstand angenommen, oder aber das Abhandensein von messbaren Hirnstroemen. Trotzdem lebt der Koerper noch eine Weile laenger. So sterben nach und nach verschiedene Zellen im Koerper ab. Das kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden dauern. Waere dem nicht so, gaebe es auch keine Organtransplantationen.

Das Sterben beginnt jedoch nicht erst in der Minute unseres Todes. Es ist ein Vorgang, der bereits Tage und manchmal Wochen vorher beginnt. Unsere Seele ist sich dieses Vorgangs bewusst, und oft 'wissen' Sterbende auch, dass ihr Ende nahe ist. Waehrend dieses Prozesses kommt es oefters zu OBEs, wobei die Seele mit ihrem Astralkoerper den physischen Koerper verlaesst, um anschliessend wieder in ihn zurueckzukehren. Hat beim Sterbenden das Herz zu schlagen aufgehoert, so schwebt fast immer der astrale Koerper ueber dem physischen Koerper und 'betrachtet' das Geschehen. Unsere Seele sieht dann unsere Angehoerigen, hoert ihre Worte, den Abschied und das Weinen und Trauern unserer Lieben. Sehr oft sehen auch Seelen bei der Trauerfeier und Beerdigung zu. Sie sehen dann ihren physischen Koerper im Sarg liegen, hoeren die Ansprachen und sehen die Trauernden. Bei medialen Kontakten mit Verstorbenen haben Seelen schon oefter Details erwaehnt, z.B. wie schoen die Beerdigung war, und wie schoen doch der Chor gesungen haette!

Nach dem physischen Tod kommt es darauf an, wie sehr der Mensch am Leben gehangen hat, wie gut er sich auf seinen Tod vorbereitet hat, welchen Glauben und welche Philosophie er hatte, ob das Sterben ein langsamer, 'normaler' Prozess war, oder ob der Verstorbene gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde, sei es durch Unfall, Mord oder Selbstmord, und ob es noch unvollendete Dinge im Leben des Verstorbenen gibt. Unsere Seele hat nach langen Jahren im physischen Koerper ein etwas 'menschliches' Verhalten angenommen. Das fuehrt dann oft dazu, dass manche Seelen ihren Tod nicht akzeptieren wollen bzw. koennen, dass sie glauben, es gaebe noch unerledigte Angelegenheiten, oder dass sie manchmal gar nicht merken, dass sie 'tot' sind!

Sehr schoen wird dieses Verhalten in einigen Filmen dargestellt, z.B. in 'Ghost', wo die Seele des Ermordeten ueber den Mord schockiert war, noch Unerledigtes abschliessen und sich am Moerder raechen wollte, oder in 'The Sixth Sense', in dem die Seele des Psychiaters nicht wusste, dass sie 'tot' war, und weiter auf der Erde umher irrte. So sehr das alles auch nach Fantasie aussehen mag, es sind keine Fantasien, es ist tatsaechlich so.

Allmaehlich loest sich die Seele mehr und mehr vom irdischen Geschehen und ihrer frueheren irdischen Umgebung. Das kann aber relativ lange dauern. So wird immer wieder davon berichtet, dass Angehoerige eine merkwuerdige 'Anwesenheit' im Haus bzw. der Wohnung empfinden, Waerme- bzw. Kaelteempfindungen haben, Geraeusche hoeren, Luftzuege bei geschlossenen Tueren und Fenstern verspueren, Erscheinungen haben, sehen, wie sich Gegenstaende bewegen bzw. ihren Platz veraendern, oder im schlimmsten Fall, und gottseidank selten, sogar taetlichen Angriffen ausgesetzt sind.

Meist wird von den Seelen berichtet, dass sie von verstorbenen Angehoerigen 'abgeholt' und 'ins Licht' gefuehrt wurden. Aber nicht jeder Mensch war zeitlebens ein guter, ausgeglichener oder zufriedener Mensch, und da die Seelen ja alle irdischen Gefuehle mit sich nehmen, passiert es, dass Seelen sich gelegentlich weigern, ins Licht zu gehen, sei es, dass sie sich vom irdischen Leben nicht trennen koennen, oder weil sie durch die uebergrosse Trauer der Angehoerigen 'festgehalten' werden, und es so bevorzugen, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben.

Es kommt auch vor, dass Seelen veraergert auf ihren irdischen 'Abgang' reagieren. Man spricht dann von Poltergeistern, die einfach nicht akzeptieren wollen oder koennen.
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  #4  
Alt 13.09.2004, 19:01
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Huhu Ihr Lieben,

für Informationen bzgl. übersinnlichen Erlebnissen und Jenseitskontakten gibt es eine Menge Foren von Medien, die sehr gut sind, aber auch eine ganze Menge "freie" Foren.
Leider gibt es auch sehr viele Seiten von "Vereinigungen", die selbst kaum mediale Mitglieder haben, bzw. entweder eine absolute Wahrheit verkaufen möchte oder aber einen eindeutig finanziellen charakter haben.
Der oben aufgeführte link ist mir persönlich sehr unsympathisch, weil dort Aufklärung sehr einseitig geschieht, es wird dort nach einer bestimmten Lehre geantwortet, der Macher der Seiten ist selbst nicht medial. dafür würd ich mal hier nachsehen:

www.esoterikforum.at (sehr schönes Forum und sehr ausführlicher Jenseitsbereich)

www.jenseitswissen.com (eine Seite, die sich mit wissenschaftlicher Betrachtung der Jenseitsthematik befasst)

Seiten von guten Medien sind z.B.

www.jenseitsmedium.de

und

www.jenseits-kontakt.com

LG
A
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  #5  
Alt 13.09.2004, 20:16
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Danke für deine Info. Aber im Großen und Ganzen stimmt es doch, was die dort schreiben? Das Gegenteil beweisen kann keiner. Wir werden es erst wissen, wenn wir auch dort sind.
LG, Sonja
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  #6  
Alt 13.09.2004, 20:29
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Habe mal kurz gestöbert und keine grundlegenden Unterschiede finden können.
LG, Sonja
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  #7  
Alt 13.09.2004, 21:55
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Liebe Britta, liebe Sonja
als ich Eure Beiträge las, habe ich richtig Gänsehaut bekommen und musste sofort daran denken wie es bei meinem Liebsten war.
Mein Liebster hat sich von seinem Leid selbst erlöst. Er muß den Selbstmord schon morgens
unternommen haben.Als ich aber abends um 18 Uhr 30 nach Hause kam hat er noch gelebt obwohl er 4 Liter Blut verloren hat. Das war am Mittwoch. Am Donnerstag ging ich mit meinen Eltern zu ihm und nach einer Zeit ging sein Puls hoch. Meine Eltern gingen eine Zeit hinaus und sein Puls normalisierte sich wieder. Nach einiger Zeit verabschiedete ich mich von
ihm.Am Freitag um 8 Uhr landete seine Schwester in Stuttgart. Ich holte sie ab und wir fuhren
gleich in die Klinik. Ich fragte die Krankenschwester wie es ihm geht und sie sagte er sei wach, und ich fragte wann er aufgewacht sei und sie sagte heute Morgen um 8 Uhr hätte er
seine Augen aufgemacht. Wir gingen zu ihm und redeten mit ihm. Ich sagte das ich ihm verzeihe und ihn sehr gut verstehen kann. Er nickte und wollte etwas sagen konnte aber nicht
wegen dem Beatmungsschlauch und er hatte Tränen in den Augen. Als mein Liebster wieder
eingeschlafen war gingen wir heim. Am Nachmittag gingen wir wieder zu ihm und er war wieder Wach hatte aber keinen Beatmungsschlauch mehr und wollte mir wieder etwas sagen
konnte aber immer noch nicht sprechen, schade ich hätte sehr gerne gewusst was mir mein Liebster sagen wollte.Als er wieder eingeschlafen war gingen wir wieder. Am Samstagfrüh waren wir wieder bei ihm und er schlief ganz ruhig. Die Krankenschwester hat ihn kurz vorher
frischgemacht. Es war der 19.6. An diesem Tag gaben wir uns vor 23 Jahren in Stuttgart auf dem Standesamt das Ja Wort und meine Mutter hat an diesem Tag auch Geburtstag. Sie hatte
meine Schwägerin und mich zum Essen eingeladen ich wollte zuerst nicht meine Eltern überredeten mich und ich sagte dann doch zu. So gegen 15 Uhr waren wir wieder in der Klinik
und ich fragte die Krankenschwester wie es ihm geht und sie sagte schlecht. Wir gingen zu ihm und sein Puls war sehr hoch und mein Liebster war sehr unruhig, ich nahm seine Hand und er wurde langsm wieder ruhig. Ich sagte zu meiner Schwägerin das ich ihn nun nicht mehr
alleine lasse. Nach einiger sagte mir meine das die Mama möchte das er die letzte Ölung bekommt.Ich fragte die Schwester und sie kümmerte sich um einen Pfarrer. Als der Pfarrer da
war sprach er mit meinem Liebsten und erklärte ihm was er jetzt macht. Zu uns sagte leise das wir nicht so sehr weinen sollen und nicht über ihn oder den Tod reden sollen er würde das alles hören, wir sollen ihn nicht mehr alleine lassen und wenn es soweit wäre sollen wir einen
Kreis bilden und uns alle drei an den Händen fassen. Als der Pfarrer gegangen war rief ich schnell meine Eltern an und erzählte ihnen alles. Ich ging schnell wieder zu meinem Liebsten.
Meine Schwägerin meinte ob er vielleicht auf Mama wartet und das er deshalb nicht in Frieden einschlafen kann, ich sagte das ich das auch schon gedacht habe und sie ging um bei Mama anzurufen. Sie sagte zu meiner Schwägerin sie könne nicht es täte ihr das Herz brechen.
Meine Schwägerin rief ihre Cousine an und diese überredeten die Mutter. Wir sprachen noch
eine Weile wann sie wohl lossfahren und wann sie hier sein würden, später sagte ich ihr das sie sich ein Taxi nehmen soll und nach Hause gehen könnte und das ich sie Morgenfrüh abholen werde. Ich gab ihr den Schlüssel und sie ging. Gleich danach ging die Türe auf und meine Eltern und meine Schwägerin kamen herein. Wir redeten und aufeinmal ging der Puls wieder hoch und mein Liebster wurde wieder sehr unruhig obwohl ich die ganze Zeit seine Hand hielt. Aber er spürte das meine Eltern gekommen sind. Als sie wieder weg waren wurde er wieder ruhiger. Die Nacht verlief dann auch sehr ruhig. Am Morgen fuhr ich nach Hause und brachte meine Schwägerin in die Klinik. Ich fuhr wieder Heim um zu Duschen und die Betten zurichten. Ich trank dann noch einen Kafee und fuhr dann schnell wieder in die
Klinik. Meine Schwägerin ging wieder um zu Telefonieren und erzählte das sie schon losgefahren sind. Meine Eltern kamen auch wieder so gegen 10 Uhr und wir erzählten ihnen das die Mutter kommt, und wo sie ungfähr sein mußten. Am Mittag gingen die drei runter um
etwas zu essen. Als sie wieder hier waren ging ich runter und mein Vater ging mit. Als wir hoch kamen saß meine Mama bei meinem Liebsten und hielt seine Hand sie sagte mir als sie seine Hand nahm sei er zusammengezuckt als ob er gespürt hätte das es nicht meine Hand wäre. Meine Schwägerin ging wieder telefonieren und als sie wiederkam sagte sie das sie in
1-2 Stunden hier wären. Als ich die Hand meines Liebsten wieder nahm war sie auf einmal ganz heiss und der Puls war wieder zwischen 180 und 190. Ich sagte es der Krankenschwester und sie sagte wenn der Puls ständig über 200 geht dann schafft er es nicht, normal würde er eine Spritze bekommen aber weil er eine Patzientenverfügung hat bekommt er keine. Sie bat uns hinauszugehen. Meine Schwägerin ging wieder Telefonieren und meine Eltern gingen nach Hause. Die Schwester liess mich wieder zu ihm. Und ich sagte ihm des Mama bald hier ist und er sich auch von ihr verabschieden kann, ich sah seine Hand und sah das die Fingerspitzen blau geworden sind. Ich zeigte es meiner Schwägerin und wir schauten uns nur an. Ich fragte die Schwester und die meinte es wäre ein Zeichen das es langsam soweit wäre.Dann kam Schwiegermama mit Cousine und Ehemann. Sie blieben sehr lange.In dieser Nacht ist er dann für immer eingeschlafen. In dem Bericht steht ein Beispiel
über einer OBE das man während einer Op. die Gespräche hört ich denke das es bei meinem
Liebsten so gewesen sein muß, denn die Ärzte in Tübingen hatten uns zwar immer Hoffnungen gemacht und hatten meinen Liebsten 4 mal Opperiert, aber der Arzt im Böblinger
Krankenhaus sagte das er bei diesem Krankheitsbild es auch so gemacht hätte,ich erzählte ihm das ich in Tübingen angerufen hätte und gesagt hatte was los war und ich wissen wollte
ob die Heilungschancen so aussichtslos gewesen wären und der Arzt in Tübingen sagte mir
eigentlich nicht sonst hätten sie die letzte Op. nicht gemacht, da sagte der Arzt in Böblingen
das die Ärtze alle so reden würden. Ich hatte die Krankenakte mit nach Slowenien genommen
und meine Schwägerin gab sie dort einem Arzt und der sagte das gleiche wie der Arzt im Böblinger Krankenhaus und das er sich so sehr großes Leid erspart hätte. Da war ich doch sehr beruhigt das ich doch alles richtig gemacht habe.
Vielen Dank ihr Zwei für Euren Bericht ich wünsche Euch viel Kraft und Stärke
Liebe grüße Rita
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  #8  
Alt 13.09.2004, 23:13
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Hallo liebe Rita!
Ich habe deinen Bericht gelesen... du und dein Mann Bosko habt alles richtig gemacht.
Darf ich fragen, was dein Mann genau hatte? Und wie es ihm damit zum Schluss ging? Wie lange war dein Mann krank?
Ich bin auch überzeugt davon, dass dein Mann sich schweres Leid erspart hat. Er war glücklich, dass du und die Familie bei ihm gewesen seid.

Ich habe eben nochmals auf jenseitsmedium.de gestöbert. Von dem Medium Uta habe ich schon öfter gelesen. Man kann über sie nach 6 Monaten Kontakt aufnehmen. Ich überlege, so etwas später zu tun. Aber eigentlich weiß ich, dass es Papa gut geht.

Auch dir viel Kraft und Lebensmut!
Sonja
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  #9  
Alt 14.09.2004, 19:55
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Hallo Sonja,
bei meinem Mann fing es voriges Jahr im Urlaub Anfang Juli an. Er hatte auf einmal rechts am
Hals eine kleine Schwellung und konnte seinen Kopf nicht mehr drehen wir dachten an einen
Durchzug. Es wurde aber nicht besser und er ging dort zum Arzt und bekam Antibiotika.
Aber die Schwellung ging nicht zurück. Wieder zu Hause ging er hier zum Arzt und bekam wieder Antibiotika.Es wurde aber nicht besser, mein Mann ging wieder zum Arzt und bekam eine Überweisung zum Orthopäden und der verschrieb ihm Krankengymnastik.
Am Wochenende wurde auf einmal seine Zunge pelzig und er konnte nicht mehr richtig reden. Am Montag ging er zum Arzt und der überwies ihn zum HNO-Arzt, er hatte meinen Mann geröngt und sagte ihm er wüßte auch nicht was er hat und gab ihm eine Überweisung
nach Tübingen. Dort sagten sie ihm das es ein Tumor sei 3-4 Zentimeter groß.Im August wurde er dann Stationär aufgenommen und am 15. wurde er unter Vollnarkose untersucht und es wurden ihm die Mandeln herausgenommen, die rechte war schon ziemlich zerfressen und
Tumor hatte schon in die Lymphe gestrahlt.Wir mußten 8 Tage auf das Ergebnis warten und
es war leider Bösartig. Eine Woche später kam dann die 2. Op und die dauerte 6 Stunden.
Im November bekam er 36 Strahlentherapien. Im Februar kam er zur Reha wo dann in der letzten Woche wieder an der gleichen Stelle ein Tumor wuchs. Anfang März war die nächste Op. Die Ärzte sagten das bei Bosko der Tumor zu dicht an der Halsschlagader sei und sie beim 1. mal doch nicht alles herausbekamen. Wir fragten nach einem Bypass aber das Problem war bei ihm das Gewebe war zu sehr vernarbt durch die Strahlenthrapie. Bei einem Gespräch mit dem Strahlenarzt fragte ich wieder nach einem Bypass und der meinte das wäre das allerbeste dann könnte man alles bei einer Op.herausschneiden. Die Ärzte besprachen alles und Bosko musste ende April wieder nach Tübingen und es wurden wieder Untersuchungen gemacht ob noch woanders ein Tumor ist und auch wieder eine unter Vollnarkose. Zum Glück war sonst kein Tumor im Körper. Dann wurde Bosko von einem Gefäßchirurgen untersucht wie bei ihm die Blutbahnen liefen und es wurde die Halsschlagader für 30 Minuten zugemachter hatte es sehr gut überstanden und der Arzt sagte die Op. kann stattfinden,und zwar nahmen wollten sie die Halsschlagader komplett herausnehmen. Am Freitag wurde er dann Operriert und die Op. daurte auch wieder 6 Stunden. Zwischendurch kam ein Arzt zu mir der auch mit im Op. war und sagte das sich der Tumor schon fast durch die Schlagader gefressen hat und der Gefäßchirurg gerade gekommen ist. Bosko blieb 2 Tage auf der Intensiev. Er hatte sehr große Probleme beim schlucken es ging kaum was runter und er mußte jedesmal sehr husten, durfte aber die erste Zeit nicht und bekam eine Magensonde.
Als er mitte Mai wieder zu Hause war kochte ich normal gewürzt aber mit viel Soße aber es ging einfach kaum was runter, und die Gewürze brannten ihn im Hals.Er war völlig verzweifelt.
Ich schaute im Internet im Forum Essen bei Krebs und liess einige Nahrhaftsuppen raus, kaufte die Zutaten und kochte sie mit viel Kräuter. Das Gemüße pürrierte ich ganz fein und
das ging ein bißchen besser, oft kochte ich ein Hänchen mit in der Suppe und er konnte schon das Fleisch so dazu essen. Dann ging die Chemotherapie los mit Strahlentherapie, eine Woche Stationär 24 Stunden. Es ging mit dem Essen wieder schwieriger. Am 12. 6. habe ich ihn wieder Heimgeholt und am 16.6. hatte er sich von seinem Leid selbst erlöst.
Bosko hat sehr darunter gelitten das er nicht mehr Essen konnte, er wurde immer weniger und
die Flüssignahrung vertrug sich nicht mit der Chemotherapie, er bekam Durchfall. Mir hat das
so sehr weh getan und tut es heute noch, wie sehr er gelitten hat. Ich bin sehr froh das ich ihn
beim sterben begleiten konnten, obwohl die eine Ärztin nicht so überzeugt war das er was gespürt hat oder das er auf seine Mutter gewartet hat. Aber ich glaube daran das es doch so
war.
Viele liebe Grüße Rita
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  #10  
Alt 14.09.2004, 22:48
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Liebe Rita!

Deine und Boskos Geschichte hat mich tief berührt. Du bist sehr stark gewesen als du ihn gehen lassen hast! Du hast alles richtig gemacht - so war es sein Wille, den du respektiert hast. Ich habe schon gelesen, dass die Zeit in Slowenien dir gut getan hat - das ist schön...

Ich wünsche dir auch hier in Deutschland viel Kraft für ein Leben ohne deinen Bosko. Habe Vertrauen, dass dein Liebster an einem guten Ort ist!

LG, Britta
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  #11  
Alt 15.09.2004, 08:59
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hallo ihr lieben!

bei meiner mutter war es ähnlich wie bei deinem mann, rita!

letzte woche donnerstag habe ich sie wie immer besucht, doch sie war irgendwie anders als sonst! da sie leider kaum noch sprechen konnte, machte sie sich mittels "zeichensprache" bemerkbar, sie zeigte mir ständig einen kreis und andere dinge und irgendwann checkte ich auch, dass sie mir damit sagen wollte, dass ihre zeit um ist! später am abend wollte sie dann unbedingt noch die kuscheldecke von uns kindern haben! spätestens da war mir völlig klar, sie wollte sich von mir bzw. uns verabschieden! leider hab nur ich das so gesehen, mein vater und meine oma haben dies als spinnerei abgetan!

freitag nachmittag bekam ich dann einen anruf von meinem mann, dass meine mutter ins hiesige klinikum gebracht wurde, da sie eine sehr starke blutung bekommen hat, sie wurde aber auf ihren eigenen wunsch hin wieder nach hause gebracht, da sie lieber zuhause sterben wollte! an diesem nachmittag habe ich sie gefragt, ob sie tatsächlich schon wusste, dass dies heute passiert und sie hat mit einem eindeutigen ja geantwortet!

ich habe hier schon so viele berichte über das sterben eurer angehörigen gelesen, aber wenn man dies selbst erlebt...

sie schlief dann auch schnell ein und ich bin gefahren, da ich dachte, ich hätte alles für sie getan und ich könnte sie jetzt in ruhe sterben lassen! um 18 h ging dann abermals mein telefon, ich sollte sofort nach hause kommen es sieht schlecht aus! als ich sie dann sah, bekam ich einen schock, da sie leider schon sehr viel geblutet hatte! ich denke mal, dass sie davon ausgegangen ist, dass sie einfach einschläft! wenn sie gewusst hätte, dass das mit der blutung nochmal passiert, wäre sie mit sicherheit im krankenhaus geblieben!

daraufhin kam sie dann nochmals ins klinikum und der arzt (der übrigens sehr nett war, selten in diesem klinikum!) sagte uns, dass die wahrscheinlichkeit sehr groß wäre, dass sie diese nacht nicht überlebt! sie haben ihr also nur noch beruhigungs- und schmerzmittel gegeben, mehr nicht! dann haben wir meinen bruder angerufen und eine halbe stunde später saßen wir, d.h. mein vater, mein bruder und seine freundin, mein mann und ich an ihrem bett (sie hatte übrigens das gleiche zimmer wie damals im februar bei ihrer 1. aufnahme - schicksal??? hier fing alles an, hier hört es auch auf???), wir haben ca. 2 stunden mit ihr gesprochen, ihre hand gehalten und sie gestreichelt, ihr immer wieder gesagt, dass sie sich um uns keine sorgen machen braucht, dass sie beruhigt gehen kann und und und... mein bruder, seine freundin und mein vater konnten das alles nicht mehr aushalten und haben sich dann endgültig von ihr verabschiedet. mein mann und ich sind die ganze nacht bei ihr gewesen, ich hätte nie gedacht, dass ich das könnte, aber ich konnte einfach nicht nach hause gehen und sie alleine lassen, das ging einfach nicht! bis 2 h nachts habe ich weiterhin ihre hand gehalten und sie gestreichelt mit ihr gesprochen..., zwischenzeitlich hat sich auch gezuckt und wurde auch ein paarmal "wach"! sie hat die augen ganz erschrocken aufgerissen und mich angeschaut (hat sie sich vielleicht erschrocken, weil sie mich gesehen hat und sie sich dann dachte, ich hab´s immer noch nicht geschafft???) sie ist aber immer wieder ganz ruhig eingeschlafen! bis 6 h haben mein mann und ich dann ein wenig in dem bett daneben geschlafen und ab 6 h saß ich dann wieder an ihrem bett, um 7 h habe ich dann mit der ärztin gesprochen, da es so aussah als ob sich der zustand meiner mutter stabilisiert hätte, sie atmete ziemlich regelmässig... ich wollte mal kurz nach hause, mich duschen, mich vielleicht hinlegen und genau das muss meine mom mitbekommen haben, denn kurze zeit drauf, wir haben von den schwestern ein frühstück bekommen und haben uns an den tisch 2 meter entfernt von dem bett hingesetzt, ist meine mutter eingeschlafen! mein mann sprang auf einmal auf, warum weiß er selbst nicht so genau, lief zu ihrem bett und guckte ob sie noch atmete. sie hatte einfach aufgehört zu atmen und sah dabei soooo friedlich aus! im nachhinein kann ich jetzt nur sagen, dass sie darauf gewartet hat, meiner meinung nach! sie wollte nicht, dass wir das mitbekommen und hat wahrscheinlich gedacht, dass wir nicht mehr im zimmer wären!

ich bin sehr froh, dass ich in den letzten stunden bei meiner mutter sein konnte, aber ich kann genausogut auch meinen bruder und meinen vater verstehen, die dies nicht mitmachen wollten!

das letzte was ich ihr gesagt habe, war, dass sie mich doch bitte abholen soll, wenn es bei mir soweit ist...ich denke, sie ist jetzt an einem besseren ort ohne sorgen und ohne schmerzen!

lg
manuela
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  #12  
Alt 15.09.2004, 21:44
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Liebe Britta,
ich hatte immer Angst vor dem Zeitpunkt wenn es Bosko doch nicht schaffen sollte, als es dann soweit war ging alles wie von selbst, mein Vater sagte auch das er meine Stärke sehr bewundert, aber nun lasse ich mich fast zu sehr fallen, wenn ich nicht arbeiten ginge wüßte
ich nicht wie ich die Zeit überstehen würde, aber so bin ich wenigsten ein paar Stunden
abgelnkt. Mein Problem ist das ich hier nicht schlafen kann, gestern lag ich bis 1Uhr
wach und als ich eingeschlafen war wachte ich immer wieder auf, in Slowenien konnte ich so
gut schlafen, vielleich weil mein Liebster mir dort sehr nahe war, und ich dort nicht die Gedanken hatte wie sehr er gelitten hat und das Bild vor mir habe wie ich ihn gefunden habe.
Allerdings ist es für mich auch eine Beruhigung das er nun in einem besseren Ort ist.
Ich danke Dir für Deinen lieben Zuspruch und wünsche Dir und Deiner Familie weiterhin viel Kraft.
Liebe Grüße Rita
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  #13  
Alt 15.09.2004, 22:11
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Liebe Manuela,
mein herzliches Beileid.
Es ist fast unglaublich, aber wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, würde ich nicht daran glauben, und nun schreibst Du, das Du mit Deiner Mama ähnliches erlebt hast, also muß doch etwas dran sein. Deine Mama hat auch gespürt, das Dein Vater und Dein Bruder es nicht mehr ausgehalten haben und sie hat gewußt das Du und Dein Mann so Stark seid um
bei ihr zu bleiben, das sie nicht alleine für immer in einen Ort ohne Schmerzen und Qualen
gehen kann.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie sehr viel Kraft die nächste Zeit.
Liebe Grüße Rita
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  #14  
Alt 16.09.2004, 21:01
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Hallo Ihr Lieben,
ich muß noch unbedinkt zum Thema Nahtodeserlebnisse loswerden.
Bosko war immer nach jeder Op. voller Hoffnungen und immer ganz gut drauf. Nach der letzten war das nicht mehr der Fall. Vor der letzten Op. war er allerdings noch voller Hoffnung.
Er erzählte unserer Campingnachbarin am Telefon was mit ihm gemacht wird und das er dann
wieder soweit gesund wird
Als er wieder aufstehen durfte sind wir immer ein paar Runden gelaufen und ich sagte ihm hier kämpfen die Menschen um ihr bißchen Leben und da draußen bringen sie sich gegenseitig um. Da sagte Bosko das es mit dem Kampf bald vorbei ist.
In dem Beitrag steht doch das die Patienten hören können was die Ärzte sprechen. Die Ärzte
machten uns immer Hoffnungen, aber wer weiß, was sie während der Op. geredet haben und
Bosko es gehört hat? Wenn ich mich mit meiner Familie darüber unterhalten habe meinte mein
Vater das er das gewußt hat. Aber woher? Ich rief den HNO- Arzt in Tübingen am nächsten
Ta,g als das passiert war, an und erzählte ihm was war und fragte ob die Heilungschancen so
aussichtslos wären und er meinte eigentlich nicht sonst hätten wir die Op. nicht gemacht.
Ich erzählte es dem Arzt hier in Böblingen und der meinte das würden diese HNO- Ärzte oder
die Chirurgen alle sagen, das alles gut wird. Deshalb denke ich das die Ärzte während der Op.
irgendwas Negatives gesprochen haben und Bosko es bestimmt gehört hat.
Am Dienstag, der Tag davor nahmen wir uns in die Arme und Bosko sagte mir unter Tränen das er mit seiner Schwester nochmal gesprochen hat als sie im Mai bei uns war das es auch mein Zuhause wäre in Slowenien wenn er nicht mehr wäre bei mir liefen auch die Tränen und sagte, warum andere schaffen es doch auch also warum auch du nicht? und er sagte ach ich weiß nicht.
Viel Kraft für Euch und liebe Grüße Rita
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