Ich habe mal eine Frage

[blacksheep93]

Da ich selber kein Krebs, ich mich trotzdem viel damit befasse ist mir eine Frage gekommen.
Ich habe gehört dass Kinder und Jugendliche während der Chemo im Krankenhaus sind. Jetzt wollte ich mal fragen ob dies bei Erwachsenenen auch so ist. Und noch eine Frage.
Ich werde aus den ganzen beschreibungen nicht schlau. Wie läuft eine Chemo ab, die einen sagen, dass es schwarze beutel sind die durch einen Katheter Flüssigkeit (so art Gift) in den Körper fliesen lässt. Die anderen sagen dass es dreierlei farben von Flüssigkeiten gibt und die verschieden in den Körper fließen und wieder andere sagen dass es nur Tabletten sind die sie einnehemen müssen. wüde gern wissen was davon stimmt.
LG blacksheep93

[mischmisch]

Also,

da du selbst keinen Krebs hast, auch kein Angehöriger oder Freund etc.
hast du wohl definitiv hier NICHTS zu suchen.


Gruss
mischmisch

[HelmutL]

Hallo blacksheep93,

hm, was willst du hören? Interessant wäre vielleicht mal zuerst aus welchem Grund du dich wirklich für "Krebs" interessierst?

Deine Frage nach der Farbe is wohl sekundär. Interessant ist lediglich die Wirkung. Die Farbe, sei es Lila, glasklar oder schwarz-weiss gestreift, is dabei völlig irrelevant. Ob Kinder und/oder Erwachsene während der Chemo im KH bleiben müssen, hängt wohl eher von ihrem körperlich-seelischen Zustand ab.

Ich verstehe deine Frage im Ganzen nicht.


Gruss

Helmut

[Zicke]

hallo blacksheep93 und hallo an alle anderen!

ich denke, jeder junge mensch mit einer frage hat auch das recht auf eine antwort und verdient keinen verweis, mischmisch...aber das ist nur meine meinung.

blacksheep, vielleicht magst du uns doch ein bißchen mehr erzählen, wie kommt jemand in deinem alter ohne krebshintergrund darauf, sich mit dem thema chemotherapie zu befassen? gerne werde ich deine fragen beantworten, aber es ist schon so, daß auch ich mich nicht für "krebskranke gucken" ( ich nenn es jetzt mal so...) aufreiben werde.

also...gib mir (uns) ein bißchen mehr informationen und ich stehe dir auch gerne rede und antwort!

liebe grüße,

dat zickchen

[blacksheep93]

ja also angefangen hat es eigentlich, dass eine Klassenkammeradin einen Tumor an der Leber hatte. Am Anfang hat mich des nicht so interessiert weil ich hatte es nicht und gut befreundet war ich mit ihr auch nicht. Aber so nach einem halben Jahr macht man sich schon mal Gedanken wenn eine nicht in die Schule kommt. Dann hab ich auch mal langsam etwas über Krebs im Internet gesucht. Naja des hat mich dann schon etwas zugesetzt die Geschichten. Dann sollten wir im IT Unterricht eine Präsentation erstellen, sie bat einen von uns dieses Thema zu nehmen und da ich kein Thema hatte und ich ja davor schon etwas damit befasst hatte nahm ich dieses halt. Und somit habe ich mich immer weiter damit befasst. Auch nach der Präsentation interessiere ich mich immer noch für dieses Thema es hat mich irgendwie in den Bann gezogen.
So ist meine Geschichte wie ich hierzu kam.

@ mischmisch find es ok wenn es deine meinung ist aber ich find warum darf ich nicht auch was darüber erfahren, ca. jeder 3. Mensch erkrankt irgendwann an einmal an Krebs (Nach einer Studie)
lg Jessy

[Heikeaml]

hallo blacksheep93
ich muss mich tante emma und mischmisch wirklich anschliessen
du bist hier total falsch sei froh das DU kein triftigen grund hast dich hier auf zuhalten und neugier wie in dein fall iss wirklich der allerletzte grund hier zusein
DU bist hie nicht in zoo !!!!!!!!!!!
Heike

[HelmutL]

Hallo Jessy,

ich geh mal davon aus, dass du kein Fake bist. Du weisst doch, was das bedeutet? Ein Fake ist jemand, der sich hier aus irgendwelchen Gründen anmeldet, die aber nichts mit dem Krebs zu tun haben, um hier dann irgendwelchen Gelüsten oder auch Geschäften nachzugehen. Es gibt solche Menschen zur Genüge. Haben wir alles schon zigfach erlebt.

Aus verständlichen Gründen reagieren die Menschen in diesem Forum sehr viel anders, vorallem wesentlich heftiger, als in anderen Foren. Sie mögen keine neugierigen Zuschauer.

Tante Emma hat einen sehr guten Vorschlag gemacht. Suche den Kontakt zu deiner Klassenkameradin. Geh offen auf sie zu, ohne Heimlichkeiten und vorallem nicht aus Neugier!!! Sonst hast du schlechte Karten.

Vielleicht freut sie sich sogar darüber? Krebskranke, und vorallem Kinder und Jugendliche, werden oft ausgegrenzt von Ihresgleichen (das tut besonders weh). Du tust ja eigentlich genau das im Moment.


Alles Gute

Helmut

[Dirk1973]

Gute Güte, ist es mal wieder soweit?

Ich möchte mal völlig wertfrei daran erinnern, dass wir hier in einem Krebs-Forum sind. Dieses Forum dient allen die es möchten oder müssen als riesige Sammlung von Informationen zu diesem Thema. Hier darf nicht nur geschaut werden wenn man bereits erkrankt ist, bzw. jemand aus dem Umfeld betroffen ist. Mindestens genau so wichtig ist zum Beispiel Prävention und Aufklärung über die Krankheit. Wie viele Menschen rennen z.B. noch durch die Weltgeschichte und glauben ernsthaft, dass Krebs ansteckend sein könnte?

Wenn ein Jugendlicher von sich aus etwas über diese Krankheit erfahren möchte und in aller Höflichkeit wie ich finde fragt, sollten wir als Wissende diese Antworten nicht schuldig bleiben.

Abschließend aber bitte noch dies: es ist Sache der Betreiber und Moderatoren zu entscheiden, wer hier hingehört und wer nicht. Es obliegt hier nicht den Usern, diese Entscheidung zu treffen.

@ Jessy
In der Tat wäre es wohl das Beste, Du würdest Dich wenn Du es Dir auch zutraust, mit dem Mädchen selber in Verbindung setzen. Ansprechpartner kann ja der Klassenlehrer sein... Versuche es mal.

[HelmutL]

Hallo blacksheep93,

möchte nun wirklich nicht den Eindruck erwecken, ich sähe dich lieber von hinten (wie man so schön sagt).

Also stell deine Fragen und es wird sich bestimmt jemand finden, der sie dir beantworten kann.


Gruss

Helmut

[Reinhard]

Hallo Jessy,

ich kann Dir sagen, wie das bei mir war.
Ich bekam die Chemotherapie ambulant in der Praxis eines Onkologen.

In einem kleinen Behandlungsraum standen 6 gemütliche Ledersessel mit Beistelltischen, Getränken und Zeitschriften. (Ich dachte zuerst, das sei ein weiteres Wartezimmer.)

Bevor ich die Infusionen bekam, wurde zunächst das Blut untersucht; ob ich die Infusion überhaupt vertrage.
Die Infusionsflüssigkeit ist oft farbig. Zuerst bekam ich jede Woche 3 Beutelchen. Das dauerte jedesmal bis zu 4 Stunden. Während der Zeit las ich oder unterhielt mich mit den anderen Patienten. Meist darüber, wie jeder die Chemotherapie so vertägt.

Dann fuhr ich mit dem Auto wieder nach Hause.
Also, da war wirklich nichts Sensationelles oder Geheimnisvolles dabei.

Ich finde es gut, wenn Du Dich dafür interessierst.

LG Reinhard