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  #1  
Alt 14.04.2016, 23:29
Andrea7505 Andrea7505 ist offline
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Hallo miteinander,
möchte mich auch vorstellen ... hatte 2008 Brustkrebs mit Chemo, Operation und Bestrahlung und jetzt wurde ein Rezidiv an der gleichen Stelle festgestellt . Geht alles wieder von vorne los.
waren echt schön die Jahre wo man sich nur kurz vor den Nachsorgen mal mit der Krankheit auseinandersetzt.... jetzt ist sie wieder ein Teil von meinen Leben geworden
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  #2  
Alt 26.04.2016, 09:51
Sherita Sherita ist offline
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Hallo an euch,

ich hab noch nie in einem Forum mitgemacht und bin mir nicht sicher, ob ich unter diesem Thema richtig bin, um mich vorzustellen. Ich machs einfach mal und wenn ich falsch liege, seht es mir bitte nach.

Also: Ich bin 53 Jahre, verheiratet seit 26 Jahren und habe zwei erwachsene Kinder.( Naja, was man eben halt erwachsen nennen darf.) Ich lebe zwischen Aachen und Köln.

Seit ca. 3 Wochen weiß ich, dass ich an Brustkrebs erkrankt bin.
Der Tumor ist 2 cm groß, gut tastbar. Kontrastmittel CT hat ergeben, dass "kein eindeutiger Hinweis auf Metastasen oder pathologisch vergrößerte Lymphknoten" vorliegt. Er reagiert auf Hormone, wurde mir mitgeteilt.

Am 11.Mai stehe ich auf dem OP - Plan in einer Aachener Klinik. Geplant ist ein brusterhaltender Eingriff, mit anschließender Antihormontherapie und Bestrahlung.

Im Moment weiß ich eigentlich nicht, wie's mir geht. Fühle mich ziemlich gefasst, aber ich denke, dass mich ein Zusammenbruch bestimmt erwischt.

Das wollte ich euch als Anfangsinfo mitteilen und bin gespannt, was ihr mir antwortet.

Liebe Grüße
Sherita
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  #3  
Alt 08.06.2016, 20:23
samoja samoja ist offline
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Hallo,

ich bin 45, alleinstehend und vor acht Wochen habe ich erfahren daß ich Brustkrebs habe. Das war einfach .... BOOOOM
Inzwischen habe ich das Staging hinter mir (z.G. keine darstellbaren Metastasen), Sentinel-Op + Port-Implantation. Vor gut einer Woche hatte ich die erste von vier EC-Chemos, welche ich recht gut vertragen habe. Und seit gestern "ziert" ein 1mm-Stoppelfeld jene Körperstelle an der mich Mutter Natur eigentlich besonders wohlwollend bedacht hat

Mein Tumor ist ca. 3x3cm, G3, Ki-67 80%, hormonpositiv und Her2 3+.
Mein Motto ist "auf in den Kampf", naja jedenfalls meistens.

Ich habe mich hier angemeldet weil ich seit Wochen still mitlese und den ein oder anderen guten Tip für mich rausziehen konnte und mir manche Beiträge wirklich Mut gemacht haben. Vielleicht kann ich ja (irgendwann) etwas davon zurück geben?
Im Moment schwirren in meinem Kopf Millionen von Fragen... aber kaum eine kann ich wirklich formulieren und die wenigsten dürfte mir irgendjemand beantworten können.

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend,

samoja
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  #4  
Alt 11.06.2016, 17:33
Aquabella71 Aquabella71 ist offline
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Hallo,

seit Ende April weiß ich, dass ich Brustkrebs habe. Nach Staging, vielen Gesprächen mit Ärzten, Port-OP, Port-Korrektur usw. komme ich langsam wieder in eine Art 'Normalität' - Zeit, sich hier mal vorzustellen.

Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet, ohne Kind (aber mit Hund) und lebe in München.

Zwischen Mammographie und erster Chemo lagen ziemlich genau zwei Wochen.
Ich habe keine (feststellbaren) Streuungen, einen hormonempfänglichen Tumor (HER2 neg.) und leider auch schon einen befallenen Lymphknoten. Damit stand schnell fest: Ich muss durch die Chemo und dann wird operiert. Die AHT wird mich dann wohl die nächsten Jahre begleiten.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie komme ich bislang gut klar und bin dankbar dafür.

Was auch immer die nächsten Monate bringen, wir werden sehen...auf jeden Fall freue ich mich über regen Austausch.

Aquabella
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  #5  
Alt 13.07.2016, 20:11
Bi71 Bi71 ist offline
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Hallo,

ich habe auch noch nie an einem Forum teilgenommen, aber momentan bin ich ziemlich durch den Wind und im "falschem" Film.

Ich bin 44, lebe ich Bayern mit meinem Lebenspartner und seinen beiden Kindern.

Vor einer Woche erhielt ich die Diagnose Brustkrebs. Mein Tumor ist 4 cm groß und heute erzählte mir meine Ärztin das ich zuerst Chemo erhalten und dann operiert werde.

Am Montag habe ich den entscheiden Termin, ob der Tumor gestreut hat.

Gerade weiß ich gar nicht was ich so über die Chemo (12 Wochen) denken soll. Mich macht hier einfach fertig, dass die Chemo den kompletten Körper angreift.

LG

Entschuldigung für die vielen Rechtschreibfehler ;-(((.

Wie gesagt, ich bin ziemlich durch den Wind.

Geändert von gitti2002 (13.07.2016 um 23:54 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #6  
Alt 02.09.2016, 09:49
Erzsi Erzsi ist offline
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Hallo,

So, jetzt habe ich mich also angemeldet.
Ich bin 40 Jahre alt und habe am 27.7. die Diagnose bekommen, dass ich Brustkrebs habe. Ich hatte wenige Tage vorher eine Operation, um einen ABSOLUT HARMLOSEN Knoten unter der Brust zu entfernen, war quietschfidel und bin erstmal aus den Latschen gekippt, als der Chirurg dann angerufen hat, um mir zu sagen: "Wir haben ein Problem."

Zwei Tage lang hab ich nur geweint, um dann am 5.8. die Diagnose im Postkasten zu finden: Triple-negativ, KI67-Index 40%.
Dr. Google hat dann für den nächsten Zusammenbruch gesorgt.
Am 8.8. dann die nächste Hiobsbotschaft: genetische Beratung (ich war überhaupt nicht vorbereitet....) mit der Info, man müsse im Fall eines positiven Testergebnisses Brüste und Eierstöcke entfernen.

Am 24.8. hab ich mit der Chemo begonnen und bin seitdem total überrascht: Abgesehen von Müdigkeit, trockenem Mund, verschleimtem Rachen (Sorry) und einer entsetzlichen Akne am Dekolleté geht's mir gut. Noch gut. Ich hatte bislang auch nur einen Tag starke Knochenschmerzen, wohl als Nebenwirkung von Neulasta. Aber ich bin jeden Tag dankbar und glücklich, dass es mir im Grunde genommen gut geht. Mal sehen, was ich sage, wenn dann die Haare weg sind. Manchmal, wenn mich der Galgenhumor überfällt, sage ich, dass ich mir einen Umhang kaufe und dann wie ein kleiner Marsianer in Mars Attacks herumlaufe. Und dann wieder hab ich Angst.

Jedenfalls bin ich gerade auf den Mutmach-Tread gestoßen und hab mich unglaublich gefreut zu lesen, dass andere Jahre nach der Diagnose triple-negativ noch leben und es ihnen gut geht. Nach einem Gespräch mit einer Ärztin hatte ich den Eindruck, dass die Diagnose ein Todesurteil ist und mir nur mehr ein paar Monate bleiben.

Ich versuche jetzt, mich auf das Positive zu konzentrieren und für die nahe und weniger nahe Zukunft Dinge zu planen, die ich immer schon mal machen wollte. Im Herbst geht's jedenfalls mal an die Nordsee nach Cuxhaven.

LG
Erzsi
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  #7  
Alt 12.09.2016, 08:35
Liselotti Liselotti ist offline
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Hallo,

ich bin seit April 2016 auch dabei! Bin 36 Jahre, habe einen lieben Mann und eine kleinen Tochter von 2 Jahren. Den Tumor habe ich selbst ertastet nach dem Abstillen. Die Tumorformel war: T1c, N1a(1/6) M0,L1,V0,G2 stark hormonabhängig und Ki von 25 %- nach der Op wurde der Onkotype-test gemacht und so kam ich ohne eine Chemo aus- dafür Bestrahlung und AHT für 5 Jahre!
Freue mich auf den Ausstausch mit euch
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  #8  
Alt 07.10.2016, 14:02
Benutzerbild von Nixe11
Nixe11 Nixe11 ist offline
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Wie wahrscheinlich viele der Neubetroffenen, habe ich in der ersten Zeit still mitgelesen.

Ich bin 68 Jahre alt, arbeite als Selbständige gerne und freiwillig weiter, aber zeitlich reduziert, seit ich ein festes Einkommen (Rente) habe, reduziert. Ich habe 3 erwachsene Kinder und inzwischen 4 kleine Enkel, die aber alle nicht in meiner Nähe wohnen. Der Kontakt über Telefon, Skype oder Mails und manchmal auch Besuchen ist nah und besonders in der jetzigen Zeit sehr aufbauend. Seit einigen Jahren lebe ich mit meinem Partner zusammen, zuvor hatten wir eine langjährige Fernbeziehung.

Vor sechs Wochen habe ich erfahren, dass ich BK habe. Es ist ein lobuläres Karzinom, 2,2 cm, leider mit Ablegern in der gleichen Brust. cT2(m), PN1 (3/23), davon 1/1,sn, c(M0), 100% ER, 70% PgR, Score 2.

Davor war ich immer gesund und das weiß ich sehr zu schätzen. Mein Mitgefühl gilt all jenen Frauen, die bei der Diagnose viel jünger sind, kleine Kinder zu versorgen haben und Geld verdienen müssen.

Da es mehrere Herde in der rechten Brust gibt (linke ist nichts), werde um eine Amputation nicht herum kommen. Davor bekomme ich Chemo, 4 mal FE im dreiwöchigen Rhythmus, dann 12 Taxol weekly. Nach der Operation 36 Bestrahlungen und 5 Jahre Antihormontherapie.

Bei der Diagnose und auch jetzt bin ich lebenslustig und positiv. Ich habe mir beim Mitlesen immer die Tipps rausgesucht, wie ich am besten durch diese Zeit komme, was anderen geholfen hat, um die Nebenwirkungen zu minimieren und gar zu verhindern. Und ich bin froh, dass die Medizin so viele Fortschritt gemacht hat und ich sie nutzen kann.

Der Impuls, hier nicht nur zu mitzulesen, sondern auch zu schreiben, gab mir die Begegnung eines Ehepaars, das ich gestern bei meiner zweiten Chemo in der Klinik getroffen habe. Besonders die Ehefrau war sehr betroffen, sie hatte immer Tränen in den Augen: Wissen Sie, ich habe immer in den Foren gelesen, das ist ja schrecklich, was auf meinen Mann da alles zukommt.

Vielleicht kann ich mit meinen Erfahrungen anderen Mut machen.
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  #9  
Alt 14.10.2016, 20:01
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MiaLuna MiaLuna ist offline
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Guten Abend alle Zusammen ,

Ich bin dreifache Mutter ( 36 Jahre )meine kleinste gerade einmal zwei Jahre ..

Vor einigen Wochen hat sich mein Leben plötzlich komplett verändert . Es wirkt sehr Fremdbestimmt und diese Fremdbestimmung beginnt ja erst und macht mir jetzt schon arg zu schaffen .

Mein Tumor ist ca. 8 cm bildgebend, G3, Ki-67 35 % hormonpositiv und Her2 3+.

Biopsie eines Lymphknotens war positiv ..

Montag beginnt die erste EC Gabe.

Freue mich auf heiternde Zeilen und kraftschöpfende Dialoge .

Lieben Gruß, MiaLuna
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  #10  
Alt 21.10.2016, 10:41
Gretchen73 Gretchen73 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin schon seit längerem stille Mitleserin und schaue seit meiner Diagnose im September 2014 regelmäßig hier ins Forum. Manchmal macht es mir Angst was ich hier lese und manchmal tröstet es mich. Vor über 2 Jahren habe ich meine Diagnose erhalten.
Wenig diff. multizentrisches Mamma CA, HER2 neu +++, KI-69 90%, G3.
Beim der vorangegangenen Mammografie wurden insgesamt 3 Tumore von 0,6 bis ca. 1,8 cm Größe entdeckt. Bei der Sentinel-Biopsie wurde dann auch noch eine Mikrometastase im Wächterlymphknoten entdeckt. Die beiden anderen waren frei. Ansonsten kein Anhaltspunkt von Metastasen beim Staging. Das wunderte mich eigentlich, da ich, anders als die meisten hier, schon ein halbes Jahr vorher wusste, dass mit mir was nicht stimmt. Ich litt extrem unter der sogenannten Krebsmüdigkeit (Fatique). Dachte aber ich hätte nen Burn-Out oder eher was mit dem Darm oder Magen.
Die ersten 4 Wochen nach der Diagnose waren für mich fast nicht auszuhalten. Ich habe 2 kleine Kinder und keine Hoffnung, dass ich die nächsten 3 Jahre überleben kann. Als ich mich von der ersten Chemogabe erholt habe fing ich den Kampf an. Ich vereinbarte einen Termin bei einer Psychologin und suchte mir eine sehr gute Heilpraktikerin. Diese beiden Frauen sind mir eine sehr große Stütze gewesen. Dort wo die Geduld und die Zeit der Ärzte nicht reichte, knüpften die beiden Frauen an. Ich bin nun kein Fan von "Heilung von Krebs durch Globuli", aber das man sein Immunssystem aktiviert und den restlichen gesunden Teil im Körper fördert, leuchtete mir durchaus ein. Das habe ich dann auch gemacht. Ich bin trotz schwerer Nebenwirkungen gejoggt und habe mich jeden Tag wieder aufgerafft und mich "hübsch" gemacht. Also jedenfalls so gut es ging. Auch im Gesicht hat man es mir dann nach fast einem halbe Jahr Chemo durchaus angesehen, dass ich krank war.
Am 23ten März 2015 wurde ich dann operiert. 2 Tage nach der OP kam dann die Erlösung. Ich hatte tatsächlich eine Komplettremission. Meine Ärztin konnte es nicht glauben. Da ich in einem kleinen Brustzentrum behandelt wurde, hat man dort nicht so oft diesen Fall. So wurde aus einer sehr schlechten Prognose eine sehr Gute.
Trotzdem hatte ich nach der OP und dem gutem Ergebniss extrem mit Problemen zu kämpfen. Das Vertrauen in meinen Körper war komplett dahin. Bei Husten hatte ich sofort Lungenmetastasen, Kopfschmerzen waren Gehirnmetastasen und Muskelkater waren Knochenmetastasen. Ihr kennt das ja vielleicht. Und zu allem hatte ich auch noch diese verdammte Müdigkeit. Die Fatigue machte mir das Leben so schwer und keine Ende war in Sicht. im August 2015 ging ich dann zur AHB. Im Dezember fing ich dann das Arbeiten wieder an und war komplett überfordert. Auch hier halfen mir meine beiden Mädels mit guten Gesprächen hinweg. Die Fatigue verging langsam und mit jedem Kontrolltermin o.B. kommt nun das Vertrauen wieder. Was ich aber wirklich in der Zeit gelernt habe ist: Vergleiche dich nie mit anderen. Jeder schreibt seine eigene Geschichte - und überhaupt sch... auf Statistiken!!!
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  #11  
Alt 23.02.2005, 14:08
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Hallo zusammen,

ich wurde Weihnachten 2002 links brusterhaltend operiert. Die Lymphdrüsen mußten vollständig entfernt werden, weil 7 befallen waren.
Ich hatte 6 Chemos inclusive Ganzkörperglatze und danach 33 Bestrahlungen. Seit April 2003 nehme ich Tamoxifen. Meinen kleinen Abstecker richtung Arimidex habe ich bitter bereut. Nach 6 Wochen sah mein Haar aus, als hätte ich wieder Chemo.
Leider leide ich unter extremen Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Ich bin gerade aufgestanden. Das soll sich ja nach Tamox wieder ändern.Sind ja nur noch knapp über 3 Jahre.

Bisher waren alle Nachuntersuchungen negativ.
Na. Das finde ich doch positiv!!!
Ich denke auch nicht ständig daran, was noch kommen könnte sondern nehme die Zeit, wie sie kommt.

Ansonsten lebe ich in Hamburg, bin ich seit 1999 wieder verheiratet, wohne aber mit meinem Mann nicht zusammen, weil wir beide einen Knall haben.
Jeder von uns hat ein Katzenpaar. Weil die sich nicht vertragen, haben wir 2 Wohnungen übereinander. Wir habe aber auch festgestellt, dass das die Garantie für eine lange gute Ehe sein könnte.

Ich fand erst im Oktober 2004 zu Euch und habe viel erfahren und Trost bekommen, wenn ich ihn brauchte.
Ich bin gerne im Chat, wenn nicht gar so viel los ist und unterzeichne daher immer mit meinem Chat-Nick.

Ganz liebe Grüße an alle

BarbaraO
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  #12  
Alt 23.02.2005, 14:11
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Hallo Mädels, ihr kennt mich unter dem Namen "Rubbelmaus", aber mein richtiger Name ist Heidi. Ich bin 56 Jahre alt und seit 37 Jahren mit meinem "Zuckermann" verheiratet. Unser Sohn ist im März 2002 im Alter von 34 Jahren verstorben.Wir wohnen in Köln. Seit Oktober 2000 bin ich durch die Krankheit EU-Rentnerin.
Im Mai 2000 wurde bei mir BK mit Metastasen festgestellt.Die ärztliche Prognose damals war sehr ungünstig (Überlebungschancen 10-20%) Im Rahmen einer Studie bekam ich insges. 12 Chemos und 28 Bestrahlungen. Durch die ersten 6 Intensivchemos (Epirubicin, Taxol) hatten sich der Primärtumor und die Metastasen völlig zurückgebildet.Es konnte daraufhin brusterhaltend operiert werden.Bis heute bin ich ohne Rezidiv und Metastasen! Leider hat sich bei mir durch das Taxol eine Polyneuropathie in Händen und Füßen gebildet, die auch nicht mehr heilbar ist. Ich bin seitdem gehbehindert (Krücke, Gehwagen), falle plötzlich ohne Grund hin und habe starke Nervenschmerzen.Ich habe insges. 3 Jahre und 8 Monate Tamoxifen bzw. Arimidex eingenommen. Seit Oktober 2004 habe ich aber die AHT wegen extremer Nebenwirkungen abgesetzt. Ich habe mich für Lebensqualität und gegen Lebensquälerei entschieden. Nach langem Kampf mit meinem Rechtsanwalt bin ich jetzt endlich seit vorigem Jahr, auch vom Versorgungsamt als 100% schwerbehindert anerkannt worden.Seit meiner Erkrankung bis jetzt bin ich in pschologischer Betreuung, die mir sehr geholfen hat. Außerdem werde ich von einer Heilpraktikerin mitbehandelt. Z.Zt. nehme ich noch Selen und Vitamine und seit einigen Tagen H15 (Weihrauch).
Für mich selber mache ich Reiki und meditiere. Lese viel und bin fast jeden Tag im Internet. Hier melde ich mich seit Oktober ungefragt zu Wort. Ich bin froh, mich hier im KK mit so vielen Frauen austauschen zu können, auch wenn alle nicht immer einer Meinung sind. Denn hier kann ich mir Rat holen und meine Erfahrungen anderen Betroffenen mitteilen. Mit einigen Frauen aus dem KK tausche ich auch private mails aus. Außerdem habe ich mich entschieden, mindestens 80 Jahre alt zu werden!
Mein Leitspruch ist: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren (Berthold Brecht).
So, jetzt kennt ihr mich ganz genau.
Macht es gut Heidi/Rubbelmaus
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  #13  
Alt 23.02.2005, 14:33
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Hallo,
ich bin noch 49 Jahre alt, verheitatet und habe zwei Mädchen, 14 und fast 12 Jahre alt. Und ich komme auch aus dem Norden.
Meinen BK hatte ich zum ersten Mal Ende 1994. Ich war 39 und dachte, ich erlebe meinen 40sten nicht mehr. Es folgten 12 CMF und 33 Bestrahlungen, der Tumor war G2 und Hormonrezeptor positiv. Da ich damals noch vor der Menopause war, gab es kein Tamoxifen. Dann hatte ich 7,5Jahre Ruhe und dachte, das wäre eine Episode in meinem Leben gewesen.
Dann der Schock. Bei einer Routinemammo wurde ein Tumor in der anderen Brust gefunden. Diesmal etwas heftiger, G3 und Hormonrezeptor negativ. Es folgten 6x EC und 33 Bestrahlungen. Genau 1 Jahr später hatte ich nur 7 Wochen nach der Routinemammo Schmerzen und was war: Lymphknoten, atypisch im Brustdrüsengewebe waren befallen. Also wieder OP.Keine weitere Therapie. Dann 17 Monate Ruhe. Wieder bei der Routinesono wurde Lymphknotenbefall im Schlüsselbeinbereich festgestellt. Also wurde die Achsel ein drittes Mal geöffnet und ausgeräumt. Dann wieder Bestrahlung, die ich gerade hinter mir habe.
Das Forum habe ich vor ein paar Wochen entdeckt und finde es ganz hilfreich. Ich bin ganz froh, dass es das Internet gibt und man sich doch recht einfach Informationen beschaffen kann, die man sonst nicht hätte.
Schön finde ich auch die Plauderecke, da ich finde, dass das Zwischenmenschliche sehr wichtig ist. Ich mag nicht nur von Krankheit schreiben oder darüber lesen.
Geholfen hat mir bisher immer mein Garten, er ist eine Supertherapie. Besonders in der Natur merke ich, dass sie mir guttut. Trotzdem möchte ich gerne eine Therapie bei einem/er Psychoonkologen/in machen, da ich merke, dass ich es alleine nicht mehr schaffe. Außerdem möchte ich meine Familie ein bisschen raushalten, sie leiden schon genug.
Ich wünsche uns allen, dass es uns noch gaaaaaaaaaanz lange gibt
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  #14  
Alt 23.02.2005, 14:36
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Margrit Margrit ist offline
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Ort: bei Hamburg
Beiträge: 851
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Ich bin auch zwischendrin ´rausgeflogen
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  #15  
Alt 23.02.2005, 15:14
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Nun, dann ich auch.
Keine so grosse Überraschung,aber ich heisse tatsächlich Monika.
Wohne in Gelsenkirchen-Buer.
Ich werde im April 49 Jahre alt-und durch die Antihormontherapie fühle ich mich auch keinen Tag jünger.
Bin Okt.2002 im Krankenhaus gewesen wegen Gebärmutterentfernung(grosses Myom und schwere Regelblutungen ).
Bei der Gelegenheit bat ich den Operateur, mir auch den Knoten aus meiner rechten Brust rauszunehmen.
Damit war ich schon jahrelang auf Tournee gewesen,bei 2 verschiedenen Gyns und jährlichen Mammografien und Sonografien.
Das kleine Mistding war zwar prima zu fühlen,aber nicht darzustellen.Immer sah man nur eine kleine Zyste,die daneben war.
Leider war es dann doch ein DCIS, das heisst ,ich hatte noch Glück.
Es war,laut Histologie, noch nicht invasiv gewachsen.
Aber G3 und Her2neu .Denkbar schlecht und rückfallgefährdet also.

Also,brusterhaltend operiert,bestrahlt,seit März 2003 Tamoxifen und nun,seit meinen horrend hohen Östrogenwerten im vergangenen November auch noch Trenantone.
Von Dezember bis jetzt habe ich 5 Kilo zugenommen,aber ich hoffe,dass ich die mit etwas Disziplin wieder runter kriege.
Und wenn nicht-auch nicht sooo schlimm.Trage ich halt Grösse 40 statt 38.
Ich war verheiratet ab 1979, mein Ehemann ist 1988 aber bereits gestorben,im zarten Alter von 36 Jahren.
Er war an einem Non-Hodgin Lymphom erkrankt.Hat beinah 2 Jahre durchgehalten,dann musste er uns alleine lassen.Die Kinder waren 4 und 8 Jahre alt.
Sind jetzt 20 und 24.Beide wohnen noch zuhause,verdienen kein eigenes Geld.Der Grosse hat 7 Semester studiert,kommt allerdings nicht weiter und sucht dringend eine Ausbildungsstelle.
Der Kleine geht zur höheren Handelsschule,wird dieses Jahr fertig und sucht auch.
Nachdem mein Mann starb,hatte ich einen sehr lieben Freund, aber auch der ist gestorben,wurde auch nur 42. Lungenkrebs mit Metastasen,starb innerhalb 2 Monaten.
Irgendwie hab ich immer gewusst,dass es mich auch erwischen wird.Ich habe mich überhaupt nicht erschrocken,als mir das Ergebnis mitgeteilt wurde.
Seit gut 5 Jahren habe ich wieder einen Lebensgefährten,und auf den kann ich mich verlassen.
Aber ich hab mich nicht in Watte packen lassen,und dieser SCHEISSKRANKHEIT räume ich keinen Platz ein in meinem Leben.
Ein Gutes hat es gehabt.Ich habe mich mit dem Computer angefreundet( Zeitdieb).
Bin jeden Tag im Forum und fühle mich stark verbunden mit allen ,die hier sind.
Wer will, kann mal auf unsere HP schauen.

http://www.klausoelker.de/4598.html
Bis denne
Gruss aus Gelsenkirchen
moni
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