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Alt 23.04.2004, 14:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Menopause und taube Finger

Hallo, Ihr Lieben,

Kurz nachdem ich mit Tam und Zoladerx begonnen habe (vor knapp 3 Monaten) begannen meine Finger an beiden Händen unerträglich zu kribbeln. Und zwar den ganzen Tag über, ohne Pause. Nachts ist es noch schlimmer: da werden beide Hände völlig taub. Ich war ziemlich verzweifelt, fand das furchtbar, es beeinträchtigte mich meim Tippen, beim Klavierspielen, war einfach super-unangenehm.
Meine Internet-Recherche ergab, dass es sich wahrscheinlich um ein Karpaltunnelsyndrom handelt, ausgelöst durch den plötzlichen Hormonentzug. Mit diesem Wissen ging ich zu einem Neurologen, der das Ganze bestätigte (er machte ein EMG) und folgenden Rat gab: Operieren, und zwar schnell, da sonst die Nerven dauerhaft geschädigt werden könnten. Erst solle die schlimmere (linke) Hand drankommen, ein paar Wochen später dann die andere. Die Operation selbst scheint nicht weiter schlimm zu sein, aber mir graut davor, dass schon wieder an mir rumgeschnibbelt wird (bin nach Ablatio beidseits im September 03 und Chemo bis Februar 04) gerade wieder einigermaßen auf den Beinen!).

Warum ich das hier so ausführlich erzähle, hat einen Grund: Offenbar ist es gar nicht selten, dass Frauen, die in die Menopause kommen, so etrwas kriegen. Und scheinbar trifft es diejenigen, denen sehr plötzlich alles Östrogen entzogen wird (also uns BK-Patientinnen, aber auch gesunde Frauen, die ihre Hormonersatz-Therapie beenden), besonders häufig. Ich habe gehört, dass viele Ärzte darüber nicht Bescheid wissen und manche Frauen jahrelang von Arzt zu Arzt laufen. Auf dem Beipackzettel von Zoladex habe ich "Kribbeln in den Fingern" als Nebenwirkung gefunden - aber ohne einen weiteren Hinweis, was in einem solchen Fall zu tun sei.
Jetzt muss ich also einen Handchirurgen suchen, damit bei der OP nichts schiefgeht. Vielleicht kann mir jemand, der eine solche OP schon hinter sich hat, berichten, ob es schlimm war und ob die Beschwerden weggingen.

Suse
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