Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hirntumor

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 02.02.2003, 20:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bücher: Wenn ein Hirntumor unheilbar ist

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN PATIENTEN
**********************************************

Titel: Schatten
Untertitel: Tagebuch einer Krankheit
Autor: Walter Matthias Diggelmann
Verlag: diverse /z.B.: Benziger 1984 ISBN 3-545-36314-7, 122 Seiten
oder Fischer TB, 1979, ISBN 3-596-25147-8, 96 Seiten

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3545363147

Verlagstext:
Der Schweizer Schriftsteller gibt in seinem Tagebuch >Schatten< Persönliches preis. Er schreibt die Geschichte einer Auseinandersetzung mit dem, was nur ihn berührt: Krankheit und Tod.
Diggelmann erfuhr, dass er einen Tumor im Kopf und einen weiteren in der Lunge hat. Zwei Operationen folgten. Der Betroffene, der sich auf einmal mit der furchtbaren Wahrheit seines Leidens konfrontiert sieht, ist unterschiedlichen Stimmungen, verschiedenartigen Gefühlen ausgesetzt. Um sich gegen seine Angst und die aufkommende Verzweiflung zu wehren, lässt er sich von seiner Frau ein Diktaphon bringen und spricht Tag für Tag seine Gedanken, so logisch oder wirr sie sich einstellen mögen, in das Gerät. So entsteht das Protokoll seiner Krankheit, das einem Spiegelbild von Diggelmanns Seelenleben gleichkommt.
Was in einem Menschen vorgeht, der damit rechnen muss, in absehbarer Zeit zu sterben und alles, was er liebte, die Frau und den Rotwein, das Schreiben und den gewohnten Alltag zurückzulassen - das lässt sich anhand der vorliegenden Aufzeichnungen realitätsnah nachvollziehen.
Das menschliche Gewicht dieses Tagebuchs liegt darin, dass hier jemand nicht meditativ ergeben, sondern energisch reagierend nach einer Form des Redens sucht, die dem Anspruch der Grenzerfahrung Tod genügen könnte.

W.M. Diggelmann wurde 1927 in Zürich geboren und starb am 29. November 1979 an den Folgen seiner Krebserkrankung.

Anmerkung von Ladina:
Einer der wenigen Berichte, die von einem Patienten selbst vorliegen und Gefühle nachvollziehbar machen.

Geändert von gitti2002 (30.10.2016 um 19:56 Uhr)
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Buchtipps zum Thema AHB / Nachsorgekur Nachsorge und Rehabilitation 1 06.10.2002 16:28


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:33 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55