Wie lange muss Sie noch so leiden??

[Nicole1508]

Hallo Ihr Lieben
Ich bin neu hier und hoffe auf meine Fragen antworten zu bekommen.
Bei meiner Schwiegermutter wurde im September 09 Bauchspeicheldr.krebs festgestellt,sie wurde operiert und ein Teil des Tumors entfernt,Sie konnten laut Ihrer Aussage nicht alles entnehmen da es zu kompliziert gewesen sei wegen den anderen Organgen..Sie bekam dann fast 7Monate Chemo,1mal die Woche.Der Tumor wuchs aber und hinzu kam 2 in der Leber von dem einer die Gallengänge abschnürt so ds sie ganz gelb wurde.
Sie lag damit auch im Kh wurde aber mit der Aussage"Ich kann nichts mehr für Sie tun"entlassen.Sie entschied sich dann gegen die Chemo was wir alle auch respektierten denn Sie leidete darunter und nicht die anderen.
Sie sagte immer das sie niemals in ein KH will wenn es nicht mehr geht und genau soweit ist es jetzt.Ich bin gebürtige Deutsche und vor eineinhalb Jahren der Liebe wegen nach Belgien gegangen und daher kenne Ich Versorgungen was Krebs angeht anders,mein Bruder hatte vor 7Jahren einen bösartigen tumor am Knie und Ihm musste mit 16 das linke Bein amputiert werden.Nur hier ist das alles irgendwie anders,alleine das niemand mehr nach Ihr schaut also meine Arzt oder so,oder das nichts versucht wurde gibt mir zu bedenken.Ich muss sagen dsa Ich letztes Jahr hier in Belgien operiert werden musste und Ich schockiert war wie die Abläufe sind(es lebe die deutsche Gründlichkeit).Ich sagte Ihnen mehrmals fahrt doch mal nach Aachen,holt euch noch eine andere Meinung,aber man redet gegen eine Wand.
Naja zuviel vom Thema abgewichen.
Sie liegt nun seit 1Monat im Wohnzimmer in einem Pflegebett bekommt jeden Tag eine SChmerzpumpe die gefüllt ist mit 40mg Morphin,1Ampulle Themestra und Mittel gegen Übelkeit,dazu 150mg Morphinpflaster alle 2tage erneuert.
Sie hat nun seit 10Tagen aufgehört zu essen und trinkt sehr sehr wenig,sie hatte bis gestern eine Infusion mit Wasser die aber abgesetzt wurde auf Anweisung meines Schwiegervaters..(Ihr ging es merklich besser mit dem Wasser aber er wollte es plötzlich nicht mehr ds sie es bekommt)
Sie ist oft wach,will dann aufstehen aber alleine kann sie sich nicht mehr halten,sie erkennt alle udn weiss auch alles ist zwar oft verwirrt aber schiebe da mal auf die Mittel,Toilette geht auch noch also Wasserlassen Stuhlgang schon länger nicht mehr.
Es ist oft so das es Tage gibt wo man denkt Oh das ist der letzte aber dann am nächsten tag als wenn nichts war.
Wie lange wird ds noch so anhalten?Woran erkennt man das es dem Ende zugeht?Ich hab vor 3Jahren meinen Papa sterben sehen und nur 8Monate meine Mama,aber bei beiden war es anders.
Ich bin äusserlich sehr gefasst aber innerlich so aufgewühlt weil irgendwie alle denken mir das ruhig zu überlassen mich um sie zu kümmern da die Kinder es ja schwer haben..nur mir geht es selber nicht gut da Ich den Tod meiner Eltern noch lange nicht verarbeitet habe aber irgendwie zählt das nicht...
Ich will nicht klagen Ich bin gerne für Sie da da Ich merke das Ich Ihr gut tue da sie oft sich an mich lehnt und meine Nähe sucht was den Kinder vorbehalten wird aber irgendwie kommt mein Punkt wo ich sage Ich kann nicht mehr..ist dsa egoistisch?
Ich bin dankabr für jede Antwort oder Ratschläge wie man es erträglicher machen kann oder was noch kommen kann.
lg Nicole

[Swanny]

Liebe Nicole,

erst einmal ein trauriges Willkommen in diesem Forum.

Gibt es bei Euch einen Palliativdienst oder auch Hospize? Versuche das herauszufinden, denn diese Dienste könnten Dir helfen.

Meiner Mutter ging es am Schluss sehr schlimm und ich war froh, dass sie hier in einem wirklich sehr guten Hospiz war, wo wir rund um die Uhr bei ihr sein konnten und jederzeit Hilfe bekamen.

Viel Kraft und Erfolg!

Swanny

[Nicole1508]

Hallo
Und danke für deine Antwort
Es kommt jetzt seit 4wochen jemand vom Palliativdienst zu Ihr nach Hause,in ein Hospiz will Sie auf keinen Fall.
Tut mir leid das mit deiner Mama