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#1
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das monster in mir
so, jetzt hat es auch mich erwischt. nachdem ich am 3.8. gut erholt aus der reha gekommen bin, und nach einem jahr wieder arbeiten wollt, DCIS, Ablatio links im Juli 2009, habe ich am 05.08. eine delle in der rechten brust getastet.
Stanzbiopsie, Ergebnis: schlecht differenziertes invasives duktales Karzinom (G3) mit fokaler intraduktaler Tumorkomponente. B-Klassifikation: B5b, Östogen-(IRS6/12) und progesteronrezeptor positives (IRS 9/12) tumorgewebe mit deutlicher überexpression des Her-2/neu (Scor 3+). morgen gibt es noch ein Ct. Montag dann Ablatio und danach das volle Programm. Das ganze ist wie ein schlechter Film, den ich mir betrachte und manchmal sehe ich mich mittendrin. Habe furchtbare Angst vor dem ganzen Programm. Erstaulicherweise gehe ich mit der OP am Montag relativ gelassen vor, da ich da ja seit 2 brusterhaltenden OPs und der Ablatio im vergangenen Jahr eine alte Häsin bin. Ich brauche mal ein paar positive meldungen von denen, die das ganze programm absolviert haben und es gut überstanden haben. vielleicht nimmt mir das ja ein wenig die angst. danke euch lg pettie54 |
#2
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AW: das monster in mir
Hallo Pettie,
das ist doch Mist. Da denkt man, man kann die Geschichte ein Stück weit hinter sich lassen und sich nach vorne orientieren und dann geht es wieder los. Fühl dich einfach mal in den Arm genommen. Ich hatte vor 7 1/2 Jahren auch einen G3, 5,5 cm mit Verästelungen in die Blut- und Lymphbahnen, Lymphknotenmetas in der Achsel auf der betroffenen Seite und beidseitig an Hals und Schlüsselbeinen - mit Her-2- 3+. Und trotz schlechter Ausgangslage und dürftiger Prognose geht's mir nach Chemo, Herceptin und Strahlentherapie wieder gut (von kleineren Einschränkungen abgesehen). Mit Ablatio kennst du dich ja aus (mir fehlt die rechte Brust - kein Aufbau) da weißt du ja, was in etwa auf dich zukommt. Du schaffst das, genauso wie ich und viele andere hier. Kopf hoch und freundliche Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#3
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AW: das monster in mir
Ach Gott Pettie,
was ein Sch.xxx aber auch. Kann Dir "fachlich" nicht wirklich weiterhelfen, aber lass Dich mal (unbekannterweise). LG Chris |
#4
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AW: das monster in mir
Hallo Pettie,
den schlechten Film kenne ich auch. Ich hatte 2006 das volle Programm (ductal invasiv Ca. zuerst Teilresektion, dann Ablatio und Brustaufbau, Chemo und 1 Jahr Herceptin. Als ich dachte, dass Gröbste ist überstanden und ich wieder arbeiten wollte, traf mich der nächste Keulenschlag. Ein lobuläres Ca in situ hatte sich in der anderen Brust eingenistet. Das war 1 Jahr später, also wieder OP (subcutane Mastektomie) Innerhalb eines Jahres an zwei verschiedenen Brustkrebsarten zu erkranken, ist wohl relativ selten und ich habe die Ärzte im Brustzemtrum auch etwas ratlos erlebt. Auch wenn ich geschockt war, habe ich die OP auch relativ gelassen hinter mich gebracht. Jetzt sind beide Seiten weg und wo nichts ist, kann auch nichts entarten. Die Chemotherapie war natürlich belastend, aber ich konnte zeitweise sogar arbeiten. (nicht körperlich) Mir hat das sehr geholfen. Klar gab es auch Zeiten, da ging das nicht. Auch der Brustaufbau mit Eigengewebe war hart. Das Jahr Herceptin war eigentlich nur lästig. Ich habe alle 3 Wochen die Infusion bekommen, Nebenwirkungen hatte ich dabei nicht. Inwischen sind nach der Erstdiagnose über 4 Jahre und nach der Zweitdiagnose 3 Jahre vergangen. Mir geht es gut und ich genieße mein Leben. Wenn man davor steht, kommt einem der Weg sehr lang vor. Im Nachhinein ist die Zeit sehr schnell vergangen. Kopf hoch, Du schaffst das alles ganz sicher. Liebe Grüße Susi |
#5
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AW: das monster in mir
Hallo Pettie,
ich kann dir leider auch keine positiven Meldungen schicken. Spüre nur wieder diese Wut und Ohnmacht, die dieses blöde Schalentier in mir auslöst. Ich wünsche dir viel Kraft für alle anstehenden Therapien und du findest hier immer Frauen, die dir zuhören und die dich begleiten. Lieber Gruß Oppo |
#6
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AW: das monster in mir
Ach, dass war ein guter entschluss, sich hier einzubringen. vielen dank ihr lieben frauen für die antworten. es tut gut zu hören, dass frau das übersteht und auch einigermaßen heil daraus kommt.
ich gehe jetzt gleich zum ct, mal sehen, ob sonst alles o.k ist. lg pettie |
#7
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AW: das monster in mir
Hallo Pettie,
ich habe mir gerade deine Geschichte kurz durchgelesen und fühle mit dir. Das kann ja wohl icht wahr sein. Da hast du schon soviel mitgemacht und dann sowas. Was hat denn heute das Ct ergeben? Hast du schon ein Ergebnis? Wir sind hier immer für dich da. Ich wünsche dir ganz viel Kraft. LG Beatrix |
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