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  #1  
Alt 18.07.2007, 11:03
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard Gebärmutterschleimhautverdickung durch Tam

Hallo ihr Lieben,

seit 2 1/2 Jahren nehme ich Tamoxifen und schon nach drei Monaten war die Schleimhaut der Gebärmutter dicker geworden. Nach der heutigen Untersuchung steht fest, dass sich die Dichte verdoppelt hat und Zysten sich bilden. So werde ich an einer Ausschabung nicht vorbeikommen. Meine FÄ, Gemeinschaftspraxis, ist in Urlaub und die untersuchende FÄ schlug mir eine erneute Untersuchung in 4 Wochen vor, um mir eine Zweitmeinung zu holen, sodass beide FÄ beraten können. Allerdings habe die Dichte den Grenzwert überschritten. Auch wenn der Eingriff eine Kleinigkeit ist, wenn man die Vollnarkose außer Acht läßt, so bin ich doch besorgt, was in Zukunft noch Alles auf mich zukommt. Mir war bekannt, das bei Tam diese Nebenwirkungen auftreten können, bin aber doch ensetzt, was diese Pillen anrichten können.

Liebe Grüße
Anneli
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  #2  
Alt 18.07.2007, 11:22
Altmann Altmann ist offline
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Standard AW: Gebärmutterschleimhautverdickung durch Tam

Hallo Blauer Schmetterling,
tja, das ist mir klar. Es kann dir sogar passieren, daß sich ein Krebs ent-
wickelt. Ich weis nicht, ob man den mit Ausschabung wegbekommt.
Meine FÄ war erstaunt, daß sich bei mir keine Verdickung der GM-
Schleimhaut zeigt trotz Tamoxifen. Sie wartet richtig darauf. Aber daß
ich keines nehme, weill ich davon nicht überzeugt bin, habe ich ihr
natürlich nicht gesagt. Wenn's mein Körper nicht schafft, wie soll Tam
das dann schaffen. Ich hab gesagt, wenn ich Tam oder Fem oder sonst noch
was nehmen muß, will ich meine Rente und ne Pflegestufe!!
Gruß Puppe
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  #3  
Alt 18.07.2007, 11:33
Benutzerbild von Blauerschmetterling
Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Gebärmutterschleimhautverdickung durch Tam

Hallo Puppe,

die Gefahr durch Tam, an Gebärmutterhalskrebs erkranken zu können, ist sehr groß und war mir auch bekannt. Da nehme ich Tam, um kein Rezidiv zu bekommen, wenn ich Glück habe, obwohl nicht sicher ist, dass sich nicht andere Tumor bilden, und laufe Gefahr, Unterleibskrebs zu bekommen. Was mich natürlich wieder belastet. Innerhalb eines 1/2 Jahres hat sich die Dichte verdoppelt. Nun warte ich die nächste Untersuchung ab und ich hoffe, dass es dann nicht zu spät ist. Es käme jetzt nicht auf einige Tage an, meinte die FÄ.

Liebe Grüße
Anneli
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  #4  
Alt 18.07.2007, 17:53
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staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterschleimhautverdickung durch Tam

Zitat:
Zitat von Blauerschmetterling Beitrag anzeigen
die Gefahr durch Tam, an Gebärmutterhalskrebs erkranken zu können, ist sehr groß und war mir auch bekannt.
Liebe Anneli,

genau dieses Problem habe ich mit meinem Arzt vor 2 Wochen besprochen. Es stimmt, die Gefahr Gebärmutterkrebs verdoppelt sich durch TAM ist aber immer noch wesentlich kleiner als das Risiko überhaupt je BK zu bekommen!
Das Risiko ein Rezidiv zu bekommen ist viel grösser als das Risiko für Gebärmutterkrebs und sinkt durch TAM um 50%.

Mein Arzt hat mehr als 1000 BK Patientinnen betreut. 3 davon haben Gebärmutterkrebs bekommen. Rein Statistisch hätten 1.5 Frauen auch ohne TAM den Gebärmutterkrebs bekommen.

Ausserdem kennt man das Risiko und beobachtet deswegen die Gebärmutter genau. Deshalb wird der Krebs, sollte er dann Wirklichkeit werden, früh entdeckt und ist besser heilbar als BK.

Liebe Grüsse

Daniela
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  #5  
Alt 18.07.2007, 17:55
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staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Gebärmutterschleimhautverdickung durch Tam

Hallo Ihr Lieben,

meine Mutter hat vor BK und AHT mehrfach Probleme mit Schleimhautaufbau gehabt und Ausschabungen machen müssen.

Jetzt hat sie fast 5 Jahre TAM hinter sich und keinerlei Probleme mit der Gebärmutterschleimhaut.

Ich selbst habe 1 Jahr TAM hinter mir, die Gebärmutterschleimhaut ist absolut normal.

Sonnige Grüsse

Daniela
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  #6  
Alt 18.07.2007, 18:27
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Gebärmutterschleimhautverdickung durch Tam

Liebe Daniela,

bei mir baute sich die Schleimhaut schon nach drei Monaten Tam auf, wurde immer dichter und blieb lange Zeit auf diesem Stand. Innerhalb eines halben Jahres verdoppelte sich, man kann fast sagen, explosionsartig, die Dichte. Zwei meiner damaligen Mitpatientinnen, die auch Tam einnehmen, haben eine Ausschabung schon hinter sich. Ich glaube nicht, dass man sich unbedingt auf die Statisken der Ärzte verlassen kann, sie sollen wohl beruhigen und die Angst nehmen.

Liebe Grüße
Anneli
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