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#1
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AW: und noch eine traurige Tochter
Hallo, here comes the sun!
Ich bin selbst betroffen und hatte auch FIGO 3c. Seit gut zwei Jahren kämpfen der Krebs und ich nun schon miteinander. Die "Prognose" solltest Du Dir nicht so zu Herzen nehmen. Jeder Mensch ist anders. Ich kenne eine Frau mit FIGO 1b, die heute leider schon verstorben ist und wir alle kennen Mosi, die uns zeigt, wie es auch gehen kann. Also, kämpfen lohnt sich immer, solange man den Mut und die Kraft dazu hat. Und ich glaube, wenn Deine Mama die Unterstützung aus der Familie bekommt, so wie Du es schilderst, wird sie die Kraft finden. Ich drücke Euch alle Daumen. Liebe Grüße Claudia |
#2
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AW: und noch eine traurige Tochter
Hallo Ihr lieben Kämpferinnen da draußen!!!
Erst einmal ein dickes dickes Dankeschön für Eure Antworten, die uns doch jede Menge Mut schöpfen lassen. Es ist momentan ein echtes Wechselbad der Gefühle. Ich kralle mich so sehr an Prognosen, da ich selbst Ärztin bin und vieles in der Medizin eben über die Zahlen läuft. Ich arbeite gerade tapfer daran, das zu ignonieren, schließlich sind wir alle letztendlich einmalige Individuen. Ich habe übrigens oft schon Patienten klagen gehört, wie unsensibel und arrogant das "weiße Volk" auftritt und wie sehr man entmündigt wird. Inzwischen kann ich auch ein Lied davon singen... Wir sind alle sehr traurig, seit heute sind meine Kinder und mein Bruder eingeweiht (die Kinder nur soweit, wie sie es verstehen können, Alter 6-15 Jahre). Aber hey, wir haben heute auch alle zusammen sehr viel gelacht, ein wenig Normalität macht sich wieder breit.... @margit: Ich freue mich aufrichtig für Dich, das ist echt toll. Mein Mut wächst. Glücklicher Weise wird meine Mutter von einem der führenden Zentren in Deutschland betreut, daher bin ich bzgl. des medizinischen Procederes sehr zuversichtlich. Allerdings ist es eine Uni-Klinik, und da geht´s dann doch auch mal recht unpersönlich zu... Aber sei´s drum, zum Kuscheln ist Familie da. @sunny: Viel viel Energie für Deine Mutter und für Dich. Eine andere Gemeinsamkeit wäre uns wohl lieber... Aber zusammen heulen hilft auch mal... @claudi: Auch Dir wünsche ich alle Kraft, auch Du machst mir echt Mut! @Christine: Ich muß zugeben, ich bin echt schwer beeindruckt. Wie gesagt bin ich selbst Ärztin, allerdings keine Gynäkologin. Die Diagnose EK hat bei mir echt übelste Visionen heraufbeschwört. Dein Verlauf (ED 1995, rezidivfrei trotz Grading 3!) ist echt erstaunlich. Viel viel Freude mit Deinem tollen Leben. Nochmals Tausend Dank an Euch alle und viel Kraft, Energie und Freude. Ihr hinterlaßt eine nun versichtlere Tochter!!!! |
#3
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AW: und noch eine traurige Tochter
Hallo here comes the sun,
(da muss ich immer an das Lied danken und das ist so schön beschwingt und macht eig. gute Laune - schöner Name). Dass du Ärztin bist ist doch sicher gut für deine Mama. Und dass du jetzt mehr Mut hast nach den Antworten hier ist verständlich - ging mir genauso und irgendwie kann ich immer wieder ein bisschen Kraft schöpfen wenn ich lese wieviele es doch geschafft haben mit auch schlimmen Diagnosen. Es ist schön und gut hier mitmachen zu können (natürlich ist der Anlass besch...... wenn ich das mal so sagen darf). Also wir kämpfen weiter für die Betroffen und alle Mütter!
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LG Sunny |
#4
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AW: und noch eine traurige Tochter
Liebe Sunny,
wir sind doch letztendlich alle Sonnenkinder, oder?!? Den nick habe ich wegen des Liedes ausgesucht, ich finde es paßt ganz gut und gibt Mut... Die Sonne kommt doch immer wieder, so auch heute: ein schöner sonniger Tag entgegen sämtlicher Vorhersagen!!!! Alles liebe, sun. |
#5
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AW: und noch eine traurige Tochter
Hallo Sun,
wohl war und die Einstellung ist auch gut. Stimmt man muss nicht immer alle Vorhersagen glauben oft passiert es ganz anders und daran glauben wir!!!
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LG Sunny |
#6
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AW: und noch eine traurige Tochter
Ein Willkommen von einer anderen Tochter !
Auch wenn der Anlass traurig genug, ist: seid tapfer ! Es geht weiter ! Wie lange kann Euch wirklich keiner vorher sagen ! Auch wir verlassen uns darauf nicht mehr. Wenn es nach den Ärzten gegangen wäre, würde meine Mutter schon nicht mehr leben ! Aber sie ist immer noch bei uns, ist zwar nur noch die Hälfte ihres Selbst und wir müssen sie rund um die Uhr pflegen, aber das ist egal, solange sie noch mit uns lachen kann und an unserem Leben teilhaben will ! Ja, der Kampf ist hart und verlangt auch von den Angehörigen den letzten Rest an Energie. Man muß aufpassen, daß man selbst nicht dran zugrunde geht. Denn dann kann man der Mutter ja nicht mehr helfen, das will keiner ! Und nur nicht aufgeben ist die Devise, Statistiken zählen nicht, es zählt das eigene Leben ! Und was man dann als allerletztes braucht sind diese "Halbgötter in Weiß". Entschuldige den Ausdruck, da Du ja auch Ärztin bist. Aber wir sind leider nur auf solche Exemplare bisher gestoßen und nicht nur wg. der Krebserkrankung ! Auch vorher, mit diversen anderen Zipperlein, mußten WIR die Richtung angeben und lange nach vertrauenswürdigen Ärzten suchen ! Im Krankenhaus läuft meine Mutter wohl nur noch unter "ferner liefen", großartige Mühe gibt sich keiner mehr. Dafür wir umso mehr ! Die sollen uns alle mal kennenlernen ! Grrr ! Auch daraus kann man Kraft schöpfen ! Ich drücke Euch die Daumen, daß die geplanten Therapien glücklich verlaufen und Deine Mutter nicht allzu schwere Nebenwirkungen zu ertragen hat. Und Dir und Deiner Familie wünsche ich viel, viel Kraft ! Ich gehe dann mal in die Sonne, gell ? |
#7
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AW: und noch eine traurige Tochter
Liebe Romantic!
Ich hoffe, Du hattest einen schönen Tag in der Sonne! Danke für Deine Mutsprechung, bin bereits um vieles optimistischer. Aber der große Tag X kommt ja noch... OP nächste Woche... Das mit den "Göttern in weiß" (einige denken echt, daß sie das wären, dabei ist das so lächerlich.... Die, die wenigsten annähernd so eine Bezeichnung verdient hätten, legen darauf gar keinen Wert!) verstehe ich sehr gut, ich habe sie immer als schlechtes Vorbild genommen. Aber es gibt auch die Guten Ich hoffe, uns (also allen hier und da draußen) bleibt diese Spezies so oft wie möglich erspart. Ich versuche das ganz professionell zu sehen: Nutze deren Kompetenz und mach das draus, was DU für richtig hälst. Mir tun nur die jenigen Leid, die niemanden zum Mitkämpfen an ihrer Seite haben und ausgeliefert sind. Außerdem ist man ja z.B. bei solch einer Diagnose durchaus auch erst einmal wie gelähmt und hat schlichtweg nicht die Kraft, die Krallen auszufahren... Alles Liebe und das größte Glück auf Erden Euch allen tapferen Kämpferinnen (und Kämpfer!), Eure Sun.
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"Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich" (Afrikanische Weisheit) |
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