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  #1  
Alt 29.09.2010, 13:51
Benutzerbild von Asi
Asi Asi ist offline
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Registriert seit: 15.04.2010
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Standard AW: Fragen zu nach der Konisation

Hallo Purzel26,

ich habe schon öfter gehört, dass es Menschen gibt, die nach einer Narkose
völlig aufgelöst sind, sprich Rotz und Wasser heulen und nicht wissen warum.
Wahrscheinlich ist das nervlich.

Welche Trauer hast Du denn, wenn ich fragen darf?

Leider kann ich Dir nicht groß weiter helfen, da ich das Phänomen Heulkrämpfe oder Trauer nach einer Vollnarkose nicht kenne.
Weder nach der Konisation (die Narkose dauert ja kaum 15 Min., jedenfalls bei mir) noch nach meiner OP nach Wertheim, bei der man zwischen 5 - 6 Std. in Narkose ist.

Vielleicht solltest Du einfach mehr darüber nachdenken, das Du nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen bist.
Ich jedenfalls würde Jubelsprünge machen. Du hast Dir echt ne Menge Malessen erspart.

LG
Asi
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  #2  
Alt 29.09.2010, 14:16
purzel26 purzel26 ist offline
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Standard AW: Fragen zu nach der Konisation

Hm genau das ist ja das Problem. eigentlich bin ich ein sehr rationell denkender Mensch ich denke ich bin intelligent und weis mitlerweile gut Bescheid kann also einschätzen welches Glück ich habe!

Ich denke ich bin einfach traurig und wütend dass mir ständig einer in meine Körperöffnung glotzt.
Außerdem habe ich auch Angst dass doch noch nicht alles überstanden ist.
Mein Freund mit dem ich seit 5 1/2 Jahren zusammen bin wünscht sich so langsam Kinder. Das rückt jetzt in diesem Zusammenhang natürlich doch enger ins Bewusstsein. Obwohl ich erst 26 bin.
Ich bin letzendlich hilflos weil ich selbst aktiv nichts machen kann ich denke es würde mir schon helfen wenn ich selbst da etwas bewegen könnte!

Ich war schon mal im Krankenhaus und wurde am Herz operiert ich hatte also keine Angst vor der Op oder vor der Narkose selber. Aber dann saß ich 3 Stunden in meinem Opkittelchen ( und das fühlt sich doch echt mies an so halbnackt oder?) rum und habe gewartet weil der Arzt doch später angefangen hat zu arbeiten. Konnte davor schon schlecht schlafen...
Musste auch auf meinem OP Tsich noch vor dem Op selber ( in diesem raum wo man vorbereitet wird ) warten wei der Op noch belegt war. Hab die Geräusche da drin mitgekriegt, weil ein palt offen war.
Dann akm ncoh eine ganz süße ältere OP Schwester die meine OP Schwester war und hat mir als Ordensschwester ein Gebet gesrochen, das hat mir echt den Rest gegeben aber ich war ja schon festgeschnallt und konnte nciht mal die TRänen trocknen.
die Narkose selber war super unangenehm, also ob sich mir ein elefant auf die Brust setzt, aber dann war ich ja auch schon weg.

die Op ist nicht schlimm, ich habe keine Schmerzen, alles ist soweit entfernt..
Aber werde ich weiter Beschwerden haben, mit der Regel oder beim SEx?
Ich bin ja echt noch jung, kann das wiederkommen, bin ich vielleicht selbst schuld weil cih zuviele Geschlechtspartner hatte?

Irgendwei habe cih ir das leichter vorgestellt, und obwohl mein Vater Parkinson hat habe ich selbst mich noch nie mit einer schweren KRanheit beschäftigen müssen mir fehlen einfach die Strategien wie ich damit gut umgehen kann. Im verdrängen bin ich gut, aber dass das nicht klappt zeigt ja allein schon dass ich im Arztzimmer bei der FRage wie es mir geht heulen muss...

Bestimmt gibt es kein Patentrezept aber welche Tipps, Strategien haben euch geholfen?
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  #3  
Alt 29.09.2010, 14:19
Benutzerbild von tiffany
tiffany tiffany ist offline
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Beiträge: 2.609
Standard AW: Fragen zu nach der Konisation

Zitat:
Zitat von Asi Beitrag anzeigen

Vielleicht solltest Du einfach mehr darüber nachdenken, das Du nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen bist.
Ich jedenfalls würde Jubelsprünge machen. Du hast Dir echt ne Menge Malessen erspart.
Ich stimme Asi voll und ganz zu.

Dieses Problem, was du beschreibst, hatte ich auch. Aber nicht nach kleinen Op´s.
Sondern nach meiner Not Op.
In diese bin ich durch Laservapo des Scheidengewölbes+etwas in meiner Scheidenwand (wurde erst 3 Monate später gefunden)+ Sex reingestolpert und 18 Stunden später, ging es darum, das aus dem Gesamtkunstwerk Tiffany überhaupt noch was wird. Auf eine Not Op, kann man sich gedanklich nicht vorbereiten und ich hätte mir sowas nie erträumt und dadurch litt ich einige Wochen an postoperativen Depressionen. Habe mich aber Gott sei Dank wieder davon erholt.

Freue dich, über deinen Gesundheitszustand und das alles im gesunden entfernt wurde.
__________________
26.8.04
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  #4  
Alt 29.09.2010, 14:51
purzel26 purzel26 ist offline
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Standard AW: Fragen zu nach der Konisation

Hi tiffany,
ja das kommt mir bekannt vor
Ich hab die Papabstrichsbefunde immer verdrängt, vor allem weil der Arzt immer auch meinte das sei nicht schlimm und würde sich in den allermeisten Fällen von allein zurückbilden.
Nach dem Anruf dass es nun doch schlechter geworden sein und operativ entfernt werden müsste hab ich erst geheult und mich dann aber schnell wieder zusammengerissen. Ich bin mitten im 1. Staatsexamen meiner Lerhamtsprüfung und wollte mir einfach keine Ablenkung erlauben. am Tag vor der Op hab ich mein schriftliches Examen geschrieben und seitdem eine mündlcihe hinter mich gebracht, 3 Habe ich noch vor mir!
Also schlummert das alles noch so in mir. Ich will die Gefühle einfach nicht zulassen, das geheule bringt mir ja eh nix und ich denke immer das kommt schon wieder allein ins Lot wenn ich nur abwarte und dann bricht es halt doch raus (zu sehr ungünstigen Zeitpunkten).

Hast du deinen Zustand einfach so durch Gedankenkontrolle verbessert? WOW also echt das ist ja eine ganz schöne Leistung.
Ich denke halt immer wenn die Prüfungen erst vorbei sind nehme ich mir Zeit für das alles und finde eine Lösung...
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  #5  
Alt 29.09.2010, 17:09
Astrastar Astrastar ist offline
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Standard AW: Fragen zu nach der Konisation

Ich kann Dir aus meinen Erfahrungen berichten, dass ich es sehr wichtig finde und sehr Ernst nehme, der Körper sendet immer Warnsignale. Vielleicht solltest Du mal schauen, ob Du nicht eine gute Therapeutin findest, oder Therapeuten , der dich da etwas begleitet und Dir hilft. Bei mir ist es so und ich habe in den letzten 6 Monaten soviel gelernt, vorallem immer mehr, mit meinen Ängsten umzugehen.
Ebenso wird das von der Krankenkasse unterstützt.
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  #6  
Alt 30.09.2010, 13:49
purzel26 purzel26 ist offline
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Cool AW: Fragen zu nach der Konisation

Ja habe ich mir auch überlegt.
Heute geht es mir aber besser, ich weis nie so reacht ob es jetzt gut ist... aber dann lese ich irgendwas oder sehe was im TV und schwups sind die Tränen wieder da.

Ich hab jetzt im Internet recherchiert und mir einen Plan gemacht wie ich mit meinen Ängsten umgehen könnte:
(einen Plan zu haben finde ich immer gut:

1. Hab mir mal eine Liste gemacht was ich meinen Fa am Montag noch fragen will, damit ich nich timmer alles vergesse wenn ich dort bin. Unter anderem Wie das mit sChwangerschaften aussieht da der sChnittwinkel wohl ungünstig ist???

2. überlgen was genau mir wirklich Angst macht, also alle Möglichkeiten durchgehen und wirklich bis zum Ende denken - vielleicht sind die Wege ja doch nicht sos chlimm schließlich ist die MEdizin schon so weit und so wie es jetzt ist ist ja schon mal super

3. der Angst ausdruck verleihen. Ich schreibe und male gerne vieleicht werde ich ja so die engativen Emotionen los?

4. an schwierige Situationen erinnern. es gab ja schon früher schwierige Situation die wir alle erfolgreich bewältigt haben. Also sich wieder auf die eignen Kräfte und REssourcen erinnern

5. Planen - ich brauch einfach was auf das ich mich so richtig freuen kann!!!!!!

6. Entspannen ( und nciht so viel lernen - muss ja nicht immer eine 1,0 sein - icht es so ein Witz dass meine nächste PRüfung Psychologie ist!!!!)

7. Den schönen Seiten merh Gewicht geben
Ich finde zwar die Aufforderung positiv zu denken aknn auch eine ganz schöne LAst sein, denn manchmal finde ich das alles einfach Sch... und ich denke dann habe cih auch das REcht das so zu empfinden,
aber vor allem möchte ich positive Bilanz ziehen, was finde ich in meinem Leiben sinnvoll, was sind meine Fähigkeiten die ich weiter ausbauen will, was macht mir Freude
und - wie kann ich mir helfen lassen wenn das alles nix hilft?!

so vielleicht hat die komische SPritze gestern ja doch gewirkt? War mir eigentlich sicher dass das ein Placebo ist ;-)


aber vielen vielen Dank für eure Antworten es ist einfach nochmal was anderes mit "Gleichgewinnten" zu sprechen.

Ich habe zwar wundervolle Freunde und Kollegen und einen zauberhaften PArtner, letzendlich ist der selber aber so hilflos wie ich!

Euch allen alles alles gute und GLück dieser welt!
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  #7  
Alt 30.09.2010, 13:55
purzel26 purzel26 ist offline
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Standard AW: Fragen zu nach der Konisation

Hi Astrastar,
mit dem Gedanken spiele ich auch aber ich habe wirklich Hemmungen mich an einen Fachmann zu wenden - was ist wenn der wirlich was findet und ich echt balla balla bin???

Ich hab ein bissl Muffe dass es außerdem Probleme bei der Verbeamtung machen wird. Ich bin zwar schon als Fachlehrerin verbeamtet aber wenn ich nach dem Referendariat zur Grundschulehrerinn nochmal ein amtsärztliches Zeugnis brauche nehmen die mich mit einem Knacks doch sicher nicht?!

Weiß jemand wie das bei privatversicherten ist? - nicht dass ich dann gleich einen fetten Riskiaufschlag draufkriege!?


Hm aber mal das alles zur Seite - wie läuft denn sowas dann ab wenn ich mich wirklich dazu entscheiden würde?
hilft das echt oder sind das halt einfach Denkanstöße?
Was hast du denn für Ratschläge bekommen, wenn du sagst du kannst mit deinen Ängsten besser umgehen?

Freu mich schon so auf Antworten!

alles liebe
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  #8  
Alt 30.09.2010, 18:06
Astrastar Astrastar ist offline
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Beiträge: 262
Standard AW: Fragen zu nach der Konisation

Das ist schwierig und würde den Rahmen sprengen, dass alles hier aufzuschreiben. Ich bin seit 6 Monaten bei meiner Therapeutin und Sie erklärt mir sehr viel, wir meditieren zusammen, sie bringt mir viel von Ihrer Zeit mit den und bei den Tibetern. Sie gibt mir Ratschläge und Tipps mit meinen Ängsten umzugehen, sie erklärt mir wie ich bei meinen Ängsten den Schalter umlegen kann, das ist ja bei jedem Menschen anders und ich kann Dir nur raten, jemanden zu suchen, der vielleicht auch meditiert, das hilft mir enorm, ich kannte das eh schon vom Yoga, zumindestens die Tiefenentspannung.
Inwieweit Deine Kasse das bezahlt müsstest Du mit den Therapeuten klären.
Ich habe mir auch einige Reportagen angesehen auf You Tube mit Mönchen, ich bekomme da wahnsinnig viel Hilfe.
Ich weiss, das ist nicht jedermanns Sache, für mich persönlich gab es kein Weiterkommen mit meinen Ängsten und bevor ich wieder schwanger werde, wollte ich das erst alles in den Griff bekommen.
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