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Alt 13.06.2005, 15:45
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Beiträge: n/a
Standard Wartezeiten und Aussagen der Ärzte...

Hallo,
ich habe gerade den Thread "Rezidivangst" gelesen und war doch überrascht wie lange manchmal die Wartezeiten auf Untersuchungsergebnisse sind, also ich war überrascht das das noch in anderen Kliniken so abläuft... ich bin mit meiner Tochter in der Uni-Klinik Kiel in Behandlung, eigentlich fühle ich mich mit Ihr sehr gut dort aufgehoben, vor allem weil man Ihr kaum noch Chancen gegeben hatte, die Krankheit zu überstehen und Ihre Prognosen inzwischen gut sind... aber was mich immer wieder aufregt und nervt, ist die ewige Warterei auf die Ergebnisse, ich erinnere mich an ein MRT nach der ersten Chemo bei meiner Tochter, ich war voller Hoffnung, das der Tumor kleiner geworden ist, den ganzen Tag habe ich die Ärztin (Assistenzärztin) genervt was mit dem Ergebniss ist, sie hat mich immer wieder vertröstet und abends sagte sie dann "ich könnte Ihnen auch gar nicht sagen, wie wir weiter verfahren, sollte der Tumor gewachsen sein" das war so ein Schlag in die Magengrube, ich wusste in dem Moment sofort, das das MRT nicht erfreulich war, aber ich hatte nur dieses schwammigen Satz... ich hab die halbe Nacht geheult, bis mir am nächsten Tag bei der Visite gesagt wurde, der Tumor ist zwar größer geworden, aber man geht dabei davon aus, das es Wasseransammlungen sind die ihn haben anschwellen lassen... die letzte Horrornachricht kam dann so Anfang Februar, nach der letzten Chemo mitte Januar, hatten wir am 31.1. wieder ein MRT, dazu muss ich sagen, das mir bei JEDER vorherigen MRT Untersuchung gesagt wurde, das die Bilder ok sind und nichts mehr sichtbar ist, dann kam also dieses MRT am 31.1. und plötzlich sagte mir der Stationsarzt, das die Bilder nicht ganz eindeutig seien, was heisst sowas!!!??? Es wäre etwas zu sehen, ganz klein, könnte eine Vernarbung sein, oder totes Gewebe oder Resttumor??? Was, das weiss man nicht, aber ich müsste mir keine Sorgen machen, das ist erstmal nichts schlimmes... HAHA, erstmal keine Sorgen machen??? Wie soll das gehen?? Als ich fragte wie es sein kann das monatelang auf den Bildern nichts zu sehen ist, nun ist da was, aber gewachsen ist auch nichts????? Das passt doch hinten und vorne nicht. Nun hat meine Tochter gerade 20 Bestrahlungen hinter sich gebracht, davor hatten wir natürlich ein Aufklärungsgespräch, bei dem mir die Ärztin sagte, das dieser kleine Rest, oder was immer es ist, auch im Dezember schon zu sehen war, das hat mir in der Kinderklinik KEINER gesagt, da hiess es immer, alles okay... Jetzt frage ich mich, was wurde mir noch verschwiegen... Ist sowas in anderen Kliniken auch üblich? Wie kann man Eltern, bzw. mich als Mutter so verwirren! Ich finde das einfach unglaublich. Diese Krankheit ist doch kein Schnupfen, wie kann man da Informationen zurückhalten, oder etwas beschönigen. Es handelt sich doch um mein Kind! Ich vertraue dort inzwischen niemandem mehr so richtig. Ansonsten sind alle sehr nett und meine Tochter hat langsam Vertrauen zu den Schwestern und Ärzten.
Hat noch jemand ähnliche Erfahrungen in den Kliniken gemacht?
Liebe Grüße
Petra
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