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Alt 02.07.2015, 19:39
doppeldecker doppeldecker ist offline
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Registriert seit: 02.07.2015
Beiträge: 8
Standard Neuzugang

Liebe Forumsmitglieder,

seit Dienstag bin ich auch Mitglied im Club: Hoden links ist raus, ca. 3 x 5 cm inhomogene Raumforderung.
Der Bastard war ne Weile drin schätze ch. In 2013 hatte ich mich sterilisieren lassen, alle Veränderungen am Hoden darauf zurück geführt. Rückblickend habe ich natürlich deutlich zu konservativ agiert und mich viel zu lange nicht beim Urulogen vorgestellt, ist nun halt so.

LDH praeoperativ 576 U/I
beta HCG und AFP im Normbereich
Histologie ausstehend.
Schnellschnitt besagt wohl Simenom.
Alter übrigens 37, also voll im statistischen Mittel

Die OP verlief gut und hat wohl selbst keine weiteren Auffälligkeiten zutage gefördert.

Seit ein paar Wochen (da hatte ich den Termin beim Urulogen am Montag schon bekommen) habe ich sporadisch immer mal Rückenschmerzen, meist morgens zum aufstehen. Das legt sich aber dann recht schnell im Tagesverlauf. Dazu seit wenigen Wochen diffuse Schmerzen im seitlichen Rumpfbereich (stechen/Ziehen), vorzugsweise links.

Ich sitze also krankgeschrieben hier rum und versuche mich durch eigene Kenntnisse vor den gröbsten Risiken des deutschen Gesundheitssystems zu schützen.
Dieses Forum scheint eine ganz tolle Anlaufstelle zu sein. Die Erfahhrungsberichte machen einem adhoc erheblichen Mut, vor allem was das Durchstehen einer Chemo angeht.

Meine größte Frage ist aktuell natürlich, wie es weiter geht. Idealerweise spreche ich schon morgen kurz mit dem niedergelassenen Urologen wenn ich meine postoperative Blutspende mache. Aber ich vermute, der wartet in Ruhe ab, bis die Histo da ist und fängt dann erst an, mich für ne CT anzumelden bzw. mir ein entsprechendes GO zu geben....
naja, an den 5 Tagen wird es sich nicht entscheiden, aber auf andere warten nervt mich extrem...

Ich habe gesehen, dass hier einige doch ganz erhebliche Interpretationen aufgrund von recht wenigen Infos hinbekommen, und schlimmer als schlechte Nachrichten sind für mich keine Nachrichten.

Dank meiner Rückenschmerzen rechne ich eh mit dem Schlimmsten, wobei auch das ja beherrschbar wäre.

Freue mich über sachdenliche Hinweise, Empfehlungen etc.
Ich bin übrigens in der Rhein-Main-Region stationiert, wer also besonders gute Adressen in der Region hat, immer her damit.

Und gibt es ggf. eine Art "Checkliste" hier im Forum, die einem hilft, keine wichtige Frage zu vergessen? Die Ärzte sind ja in der Regel eher sparsam mit interessanten Begleitinformationen.

Was mich aus rein organisatorischen Gründen interessiert ist: Nimmt einen die Chemo zwingend aus der Arbeitswelt raus? Ich vermute ja, allein schon um eventuellen Keimen eus dem Weg zu gehen. Aber ist es tatsächlich so? Bedeutet ja dann minimum 8 Wochen weg vom Bürostuhl, oder?


Gruß
doppeldecker
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