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Alt 22.05.2016, 01:39
lotol lotol ist offline
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Beiträge: 716
Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

nach zwei Wochen im zweiten Zyklus erfolgten:
1) wie üblich Kontrolle der Blutwerte.
Sind völlig i.O.
Ich befinde mich wieder auf der ansteigenden Kurve der Aktivierung meiner Immunwerte.

Meine Ontologin verzichtete auf eine nochmalige Zwischenkontrolle der Werte, weil mein Gesamtbefinden ganz gut ist und sich die Werte analog zum ersten Zyklus entwickelten.
Sie schärfte mir aber nochmal ein, daß ich beim geringsten Anzeichen der Veränderung meines Befindens - insbesonders bei Fieber - sofort reagieren und das Behandlungzentrum verständigen sollte.
Der dritte Zyklus soll drei Wochen nach dem zweiten beginnen.
Also wie üblich.

2) das Wasser in der Lunge wurde komplett entfernt.
Auch um es analysieren zu können.
Genau genommen befindet es sich gar nicht in der Lunge, sondern im Pleura.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pleura

Der für die Ultraschall-Untersuchungen zuständige Arzt sah sich das vorher nochmal an und markierte die Einstichstelle, um das Wasser entfernen zu können.
Anschließend setzte ich mich auf eine erhöhte Liege.
Die Einstichstelle (am Rücken) wurde erst per Spray etwas "vereist".
Dann Schmerzbetäubungsspritze - kennt man vom Zahnarzt her.
Danach, fast gleichzeitig mit der Vorwarnung, daß es nun etwas weh tun wird, wurde eine Kanüle gesetzt.

Während ich dann da saß, fragte ich, ob das aus mir abgesaugt wird.
Anwort:
Nein, das ist umgekehrt wie bei einer Infusion. Es läuft durch die Schwerkraft aus Ihnen heraus und in einen tiefer liegenden Beutel hinein.
Insgesamt waren es ca. 2 L Flüssigkeit bis nichts mehr ablief!
Dickflüssiger als Wasser und weißlich gefärbt.

Der Arzt fragte mich noch, ob ich mal operiert worden sei.
Nachdem ich das verneint hatte, meinte er noch:
Ist eine merkwürdige Sache, weil so etwas an sich nur nach schweren Operationen auftritt, bei denen das Lymphsystem massiv verletzt wurde.

Auch die Ontologin meinte, daß es sich um etwas anderes handeln könnte, das mit dem Lymphom nichts zu tun hat.
Und das ich schon viel länger habe, ohne es jemals als störend bemerkt zu haben.
Ursache (bisher) unbekannt.
Wird sich zeigen, welche Anhaltspunkte die Analyse ergibt.

Die 2 L Flüssigkeitsverlust machten sich natürlich sofort bzgl. Gewicht negativ bemerkbar:
Wiege wieder unter 70 kg.
Muß folglich das "Hinfressen" an mich noch weiter erhöhen.


Liebe Grüße
lotol
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